16. deadly promises
Z A R A
Am Freitagabend saß ich wie so oft ganz allein im Gemeinschaftsraum der Slytherin. Im Turm der Ravenclaw stieg eine Party, doch ich hatte mir eine Ausrede einfallen lassen, um Adrian und seine unerträglichen Freunde nicht begleiten zu müssen.
Ich liebte es allein zu sein um zu lesen oder um mich auf meine Hausaufgaben konzentrieren zu können.
Der schwarze See glimmerte grünlich durch die Fenster und nur das stetige Kratzen meiner Feder sowie das leise Knistern des Kaminfeuers waren zu hören. Nach einer Weile schob ich meinen Aufsatz zur Seite und stand auf. Gähnend streckte ich mich und ging hinüber zu einem der gemütlichen dunkelgrünen Sesseln, gegenüber des Kamins.
Seufzend ließ ich mich darauf sinken, lehnte meinen Kopf gegen das Polster und schloss die Augen. Ich rieb mir die schmerzenden Schläfen und genoss die wohlige Wärme des Feuers, als dessen Flammen in goldenen Schatten über mein Gesicht tanzten.
Ich musste eingeschlafen sein, denn plötzlich spürte ich eine Berührung und zuckte erschrocken zusammen. Irritiert blinzelte ich durch den halbdunklen Raum und entdeckte Enzo, der gerade dabei war eine Decke über meine Beine zu legen.
»Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken, Liebes«, entschuldigte er sich höflich und ließ sich gegenüber auf eines der Sofas fallen. Seine braunen Augen waren glasig und er kicherte unkontrolliert.
Enzo war offensichtlich betrunken und high.
Genau wie ich, war auch Lorenzo Berkshire eigentlich keine Partymaus, doch er konnte schlecht nein sagen, wenn Theodore oder Draco mit ihm trinken wollten. Mattheo hingegen ging so gut wie nie auf Partys, denn es endete meistens darin, dass er sich prügelte oder irgendwem mit dem Tod drohte.
»Schon okay«, murmelte ich verschlafen und rieb mir die Augen. »Ich hab an meinem Aufsatz für alte Runen gearbeitet und wollte nur eine kurze Pause machen. Und dann bin ich wohl eingeschlafen.«
»Kein Wunder«, entgegnete Enzo müde und gähnte leise. »Alles an diesem Fach ist doch zum einschlafen langweilig. Wieso hast du das überhaupt gewählt?«
»Mein Vater hat darauf bestanden, dass ich dieses Jahr ein paar extra Kurse belege«, entgegnete ich bitter und verdrehte die Augen. »Und wenn Granger es schafft, dachte ich—«
»Granger ist auch nicht von dieser Welt« fiel mir Enzo nuschelnd ins Wort und grinste. »Setz dich nicht so unter Druck, Liebes. Du gehörst doch schon mit Abstand zu den besten unseres Jahrgangs.«
»Mh«, entgegnete ich seufzend. Eine Weile blickten wir schweigend ins Feuer, dann hielt ich es einfach nicht mehr aus. »Hast du Mattheo heute gesehen?«, fragte ich leise, blickte jedoch weiter in die Flammen.
Mattheo tauchte selten im Unterricht auf, doch seit unserem Streit hatte ich ihn nicht mehr gesehen, falls er diese Woche überhaupt im Schloss gewesen war.
Oder meinen Wutausbruch überlebt hatte.
Ich hasste ihn, doch noch mehr hasste ich mich selbst dafür, dass ich ständig an ihn denken musste.
Daran wie es sich anfühlte, durch seine weichen Locken zu wuscheln, seine Lippen auf meinen zu spüren, oder den Duft seines Parfums einzuatmen.
Jede Nacht wenn ich im Bett lag, stellte ich mir vor in seinen Armen zu liegen und ganz besonders in den Nächten, die ich neben Adrian verbringen musste.
Und ich hasste es, hasste ihn.
»Ja, aber nur kurz, weil er zu seinem Vater musste. Er ist heute Abend erst entlassen worden und—«
»Entlassen?«, fragte ich irritiert und wandte mich ihm zu. »Wie meinst du das Enzo?«
Enzo legte den Kopf schief und blinzelte, versuchte mich scharf zu stellen, denn er war ziemlich betrunken. Eine seiner hellbraunen Strähnen fiel ihm in die Augen und er hob die Hand in sein Haar, machte es damit jedoch nur noch chaotischer.
»Theo war die ganze Woche im Krankenflügel wegen einer Lungenentzündung, wusstest du das nicht?«
Mein Herz bekam plötzlich einen Stich und das schlechte Gewissen ließ alles in mir taub werden.
Mattheo war krank gewesen, weil ich ihn mitten im Winter in den eisigen See geschubst hatte.
»Nein«, flüsterte ich erschrocken und presste mir die Hand auf den Mund. »Oh Merlin, es ist alles meine Schuld und ich—«, doch ich verschluckte die Worte.
»Wieso sollte es deine—«
Doch ich war bereits aufgesprungen. »Warte, heute ist sein—«, doch ich hörte nicht mehr, was er zu mir sagte, denn ich war schon draußen auf dem Flur.
Das schlechte Gewissen nagte an mir und fraß mich nun langsam von innen auf, während ich mit schnellen Schritten durch die Kerker lief. Ich seufze ungeduldig, während ich darauf wartete, dass sich die magischen Treppen in meine Richtung schoben.
Es gab eigentlich nur einen Ort im Schloss, an dem er sich Freitag Abends aufhalten konnte.
Eine Viertelstunde später erreichte ich die steile Treppe des Astronomieturmes. Ich zögerte kurz, denn der Gedanke ihm gleich gegenüber zu stehen machte mich sichtlich nervös, doch dann stieg ich die vielen steinernen Stufen des Turmes hinauf.
Doch als ich die Aussichtsplattform des Turmes erreichte, musste ich feststellen, dass ich allein dort oben war. Der Wind war eisig und ich murmelte einen Wärmezauber, bevor ich zum Geländer ging und mich darüber lehnte. Gedankenverloren blickte ich in den beeindruckend klaren Sternenhimmel und beobachtete den Rauch, der aus Hagrids Hütte stieg.
Das Geheul eines Werwolfs erklang irgendwo in der Ferne und ich dachte gerade darüber nach, welche dunklen Kreaturen wohl noch in dem verbotenen Wald des Schlosses lebten, als sich mir plötzlich die Nackenhaare aufstellten. Meine Hand glitt hinab zu meinem Zauberstab und umklammerte ihn.
Doch noch bevor ich überhaupt daran denken konnte, einen Fluch zu murmeln, spürte ich einen Zauberstab an meiner Kehle und eine hauchzarte Berührung in meinem Nacken.
Ich schauderte und vergaß zu atmen.
»Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du die Dunkelheit im Auge behalten sollst, Yaxley?«, raunte mir seine tiefe Stimme bedrohlich ins Ohr.
Mein Herz raste.
Seufzend ließ ich meinen Zauberstab sinken und ließ es zu, dass er mich zu sich umdrehte. Er schob seinen Zauberstab unter mein Kinn und hob es damit an.
Seine Augen waren so dunkel wie immer, doch er war blasser als sonst und unter ihnen lagen heute besorgniserregend tiefe Schatten. Er war ganz in schwarz gekleidet, was ihn irgendwie noch bedrohlicher erscheinen ließ als sonst. Als ich genauer hinhörte, konnte ich die vielen Schutzzauber leise summen hören, die auf seiner Kleidung lagen.
Mattheo sah gefährlich aus.
Tödlich.
»Todesseruniform«, beantwortete er meine unausgesprochene Frage und senkte den Zauberstab.
Er trat neben mir an das Geländer und zog etwas aus seiner Tasche, dass aussah wie ein Joint. Mit einem Fingerschnipsen zündete er ihn an und nahm einen tiefen Zug auf Lunge, doch dann fing er an zu husten.
Er kniff die Augen zusammen und hielt sich am Geländer fest, während er immer heftiger hustete und plötzlich keine Luft mehr zu bekommen schien.
Dann nahm sein hübsches Gesicht langsam einen beunruhigend bläulichen Farbton an.
Fluchend beugte ich mich vor und nahm ihm den Joint aus den Fingern, bevor ich ihn achtlos in die Tiefe warf. »Du bist ein Idiot, Riddle«, wies ich ihn zurecht und hob meinen Zauberstab, befreite seine Lungen von dem Rauch, an dem er gerade erstickte.
Mattheo keuchte und umklammerte mit beiden Händen nach Halt suchend das Geländer des Turmes. Er senkte den Kopf und presste die Lippen fest aufeinander, zwang sich ruhig zu atmen.
»Alles okay?«, fragte ich und legte ihm vorsichtig die Hand auf die Schulter. Mattheo zuckte zusammen als ich ihn berührte, doch er ließ es zu, dass ich ihm eine Weile beruhigend durch die Locken streichelte, bevor er sich aprupt von mir abwandte und sich mit dem Rücken an die Wand gegenüber lehnte.
»Geht es dir—«
»Ich habe nur eine kleine Erkältung und keine verfluchten Drachenpocken«, knurrte Mattheo heiser und seine dunklen Augen verengten sich, während er mich mit einem undurchdringbaren Blick fixierte.
»Mit einer kleinen Erkältung liegt man nicht eine Woche im Krankenflügel«, sagte ich und machte einen Schritt auf ihn zu. Besorgt sah ich ihn an, denn das Atmen schien ihm immer noch schwer zu fallen.
Mattheo starrte mich an, dann verzogen sich seine Lippen zu einem teuflischen Grinsen. »Wolltest du mich eigentlich ertränken oder verbrennen, Yaxley?«
Das schlechte Gewissen kroch jetzt wie eine Schlange durch meine Eingeweide und schuldbewusst blickte ich ihn an. »Beides, aber ich hätte nicht—«
»Schon okay«, unterbrach Mattheo mich. »Deine Feuershow war ziemlich beeindruckend. Ich frage mich wozu du noch alles im Stande wärst, wenn du deine Magie auch kontrollieren könntest, Yaxley«, neckte er mich und blickte mich herausfordernd an.
Dann zwinkerte er frech.
Seufzend verdrehte ich die Augen und warf ihm einen genervten Blick zu, widerstand dem Verlangen ihn erneut mit dem Silencio zu verhexen.
Mattheo grinste, doch plötzlich fing er wieder an zu husten. Er taumelte und ich stürzte nach vorn und stützte ihn, schubste ihn sanft zurück zum Geländer.
Mit einer Hand hielt er sich daran fest, die andere legte er um meine Taille und legte den Kopf erschöpft auf meine Schulter. Ich fühlte wie mir plötzlich schwindelig wurde, durch seine Nähe, die Wärme seines Körpers und den Duft seines teuren Parfums.
»Lass mich dich zurück in den Krankenflügel bringen«, flüsterte ich leise und versuchte die Schuldgefühle in mir herunter zu schlucken.
»Kannst du vergessen, Yaxley«, knurrte Mattheo und schüttelte schwach den dunklen Lockenkopf. »Wenn ich dieses widerliche Kräuterzeugs von der alten Pomfrey noch einen Tag länger herunter würgen muss, darfst du mich gern endgültig ertränken.«
Unwillkürlich musste ich kichern.
Mattheo hob den Kopf und richtete sich wieder auf, doch seine Hand blieb auf meiner Taille. Einen Moment starrte er auf mich hinab, dann trat ein Ausdruck von Schuld auf sein hübsches Gesicht.
»Die Dinge, die ich zu dir gesagt habe—«
»Nein, du hattest recht«, unterbrach ich ihn und senkte den Blick auf meine Schuhe. »Mein Vater wird niemals stolz auf mich sein.« Der Satz schmeckte bitter auf meinen Lippen und ließ mich schaudern.
Mattheo entgegnete nichts, doch dann spürte ich seine Finger unter meinem Kinn. Er hob es an und zwang mich, ihn wieder anzusehen. »Lass mich dein Training fortsetzen«, sagte er leise und blickte mir so tief in die Augen, dass ich zu atmen vergaß.
»Warum solltest du das tun?«, hauchte ich und versuchte mich nicht in dem tiefen Abgrund seiner Augen zu verlieren. Doch es war hoffnungslos.
»Weil ich dich in Sicherheit wissen will, wenn der Krieg ausbricht«, murmelte er und seine Miene verfinsterte sich. »Du bist eine gute Duellantin, doch du musst lernen, deine Gefühle zu kontrollieren.«
Ich starrte ihn an.
»Du findest ich bin—«
»Zauberstablose Magie, mh?«, unterbrach Mattheo mich und seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. »Ich hab gesehen, wozu du fähig bist und wenn wir daran arbeiten wird dein verfluchter Vater vor stolz über seine Tochter auf die Knie gehen.«
Ich starrte ihn an und dachte darüber nach, was er gerade gesagt hatte, bevor ich zu Lächeln anfing.
»Okay«, entgegnete ich leise und fühlte meine Knie weich werden, während wir einander ansahen.
Doch plötzlich wurde meine Aufmerksamkeit auf etwas besorgniserregenden an seinem Hals gezogen.
Ohne zu überlegen griff ich nach dem Kragen seines Pullovers und zog ihn ein wenig herunter. Sein Hals war übersäht von Blutergüssen und Würgemalen.
»Oh Gott, was ist das?«
Entsetzt presste ich mir die Hand vor den Mund und starrte auf die Misshandlungen an seinem Hals.
»Geburtstagsgeschenk von meinem Vater«, sagte Mattheo grimmig und griff nach meinen Handgelenken, zog sie sanft von seinem Hals und rückte dann hastig seinen Pullover wieder zurecht.
»Du hattest Geburtstag?«, fragte ich irritiert, doch dann fiel es mir plötzlich wieder ein.
Es war November.
Mattheo war vom Sternzeichen Skorpion.
»Wann?«, Erneut überkam mich das schlechte Gewissen als ich daran dachte, dass Mattheo seinen Geburtstag nur wegen mir allein im Krankenflügel und unter strikter Bettruhe verbracht hatte.
»Heute.«
»Oh.«
Er nickte und ließ mich los, lehnte sich über das Geländer und blickte auf den See. Der Mond war aufgegangen und das silbrige Licht, tauchte die Ländereien in eine gespenstische Landschaft.
Es hatte zu schneien begonnen und hauchzarte Eiskristalle verfingen sich in seinen verwuschelten dunklen Locken. Sie glitzerten im Mondlicht und der Anblick ließ mich wieder einmal sprachlos über seine dunkle, schier mystische Schönheit zurück.
Ich wurde einfach nicht schlau aus ihm, denn der attraktive Slytherin steckte so voller Geheimnisse und die Wellen schwarzer Magie, die ihn stets umgaben, zogen mich immer tiefer in seinen Bann.
Ich lehnte mich neben ihn gegen das Geländer, doch ich schaffte es nicht, meine Augen von ihm zu nehmen. Eine Stimme in mir schrie mich an wegzulaufen, ihm einen dunklen Fluch auf den Hals zu jagen oder vom Astronomieturm zu schubsen.
Doch ich konnte es nicht.
Ich wollte es nicht.
Plötzlich war er hinter mir und seine Lippen streiften mein Ohr. »Es macht mich so scharf, wenn du Mordfantasien über mich hast, Yaxley«, hauchte er, die dunkle Stimme gefährlich rau vor Verlangen.
»Mhh ist das so, Riddle?«, hauchte ich lächelnd.
Im nächsten Augenblick fand ich mich mit dem Rücken eng gegen das Geländer gedrückt wieder. Mattheo starrte mir unlesbarem Gesichtsausdruck auf mich hinab und bevor ich darüber nachdachte was ich tat, legte ich meine Arme um seinen Hals.
Mattheo versteifte sich und zögerte einen ewig langen Moment, bevor er meine Umarmung schließlich doch erwiderte. Sein Kopf lag wieder auf meine Schulter und seine weichen Locken kitzelten meine Wange. Seine Hände fanden meinen Po und ich seufzte, als er ihn packte und sich daran festhielt.
»Du verfluchte Hexe, ich versuche dir einen Gefallen zu tun und dich zu hassen, so wie du mich hasst«, knurrte er an meinem Hals und zog mich an sich.
»Aber wenn du mich weiter so ansiehst oder so über mich nachdenkst, Zara—« Er hielt inne, hob den Kopf und brachte seine Lippen nah ganz an mein Ohr. »Dann bringe ich Pucey um und nehme mir endlich, was mir gehört und nur mir allein.«
Und ich wusste sofort, dass es keine Drohung war.
Es war ein Versprechen.
»Theo—«
»Sei lieber still Darling oder ich gebe deinem hübschen Mund eine andere Beschäftigung.«
Seine Finger fanden mein Kinn und drehten mein Gesicht zu sich, dann drückte er seine Lippen auf meine und küsste mich.
Ich wollte protestieren, ihm sagen das ich niemals ihm gehören würde, doch in dem Augenblick in dem ich meinen Mund öffnete, begann er mich mit Zunge zu küssen und nahm mir die Fähigkeit zu denken. Er hielt mich fest in seinen Armen und küsste mich.
Verlangend, rau und hemmungslos.
Er hob mich hoch und setzte mich vor sich auf das Geländer, so dass seine Lippen auf meinen das einzige waren, was noch zwischen mir und dem Abgrund schwebte. Seine Fingerspitzen glitten sanft durch mein Haar und ich bekam eine prickelnde Gänsehaut am ganzen Körper, als er sich Strähnen davon spielerisch um seine Finger wickelte.
Ich krallte mich an seinen Schultern fest, küsste ihn mir der selben Leidenschaft zurück und fühlte ihn an meiner Hüfte hart werden. Mattheo stöhnte an meinen Lippen, als ich fest in sein Haar griff.
Ich wollte ihn so sehr, doch er hatte es nicht verdient, dass ich mich ihm hingab. Er hatte es nicht verdient mich zu küssen, oder mich auf diese Art zu berühren.
Auch wenn ich mir in diesem Augenblick nichts sehnlicher wünschte, als ihn tief in mir zu spüren.
Ich würde ihn leiden lassen, so lange bis er mich anflehte mit ihm zu schlafen.
»Wir werden sehen, wer wen flehen lässt, Zara Darling«, hauchte Mattheo lächelnd in den Kuss.
Meine Wangen glühten vor Lust und mir wurde mit jeder verstreichenden Sekunde heißer. Seine Lippen bewegten sich immer stürmischer gegen meine, während unsere Zungen einander umkreisten.
Ich fühlte das sanfte Kitzeln der Schneeflocken, die meine blasse Haut küssten, doch ich wusste nicht ob es der Wärmezauber war, oder die Hitze von Mattheos Küssen, die nicht nur meinen Körper, sondern nun auch meine Seele in Flammen setzte.
Seine heißen Küsse, gemischt mit dem Gefühl seiner rauen Hände, die sich unter meinen Pullover schoben, machten mich feucht und benebelten meine Sinne auf eine Art, die nur er zu Stande brachte.
Bevor wir beide die Kontrolle verlieren konnten, unterbrach ich den Kuss und glitt vom Geländer herunter. Seine Hände schossen nach vorn um mich wieder zurück zu ziehen, doch ich warf ihm einen warnenden Blick zu und schnalzte mit der Zunge.
Mattheos Augen verdunkelten sich, als ich mich auf die Zehenspitzen stellte und ihn sanft küsste.
»Happy Birthday, Theo«, hauchte ich in den Kuss, bevor ich mich von ihm löste und ohne ihn noch einmal anzusehen, in der Dunkelheit verschwand.
𓆙
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