14. fear of love

Z A R A

Verschlafen blinzelte ich durch das Zimmer, das durch die Strahlen der aufgehenden Wintersonne, die durch den schwarzen See in die Fenster schienen, in glimmernd grünes Licht getaucht war.

Irritiert ließ ich meine Fingerspitzen über die tiefschwarze, kuschelige Bettwäsche gleiten, konnte mich nicht daran erinnern, dass ich jemals so gut in einem der Betten der Schlafsäle geschlafen hatte.

Dann dämmerte mir, das meine Bettwäsche überhaupt nicht schwarz war, sondern Smaragdgrün.

Flashbacks der letzten Nacht erschienen plötzlich in meinem Kopf und ließen mich ganz schwindelig fühlen. Ich rieb mir die Schläfen und blickte hinüber zu dem dunkelhaarigen Jungen, der neben mir lag.

Mattheo schlief noch tief und fest, die dunklen Locken ein einziges, aber süßes Chaos und überall auf den Kissen seiner dunklen Bettwäsche verteilt.

Er trug kein Shirt und sein definierter Oberkörper hob und senkte sich leicht bei jedem seiner ruhigen Atemzüge. Ich fühlte wie mir plötzlich ganz warm wurde, als ich darüber nachdachte, dass er wahrscheinlich immer noch nackt neben mir lag.

Oh Merlin.

Ich überlegte kurz, die Bettdecke wegzuziehen um ihn ganz betrachten zu können, doch die Angst er würde aufwachen und mich dabei erwischen wie ich seinen nackten Körper anstarrte, ließ mich plötzlich vor Scham erröten und den Gedanken schnell wieder verdrängen.

Doch er war so verflucht sexy, wie er nackt und verschlafen neben mir zwischen den Laken lag.

Ich musste die Lippen aufeinander pressen, um ein Stöhnen zu unterdrücken, als es bei dem Gedanken an letzte Nacht zwischen meinen Beinen sofort wieder zu kribbeln begann. Doch innerlich verfluchte ich mich dafür, dass ich es schon wieder getan hatte.

Zum zweiten Mal hatte ich super heißen Sex mit Mattheo gehabt und wieder hatte es sich so unglaublich gut angefühlt, mich ihm hinzugeben.

Eine Weile schaute ich ihm beim Schlafen zu und wiederstand dem Verlangen mich vorzubeugen und meinen Kopf auf seine Brust zu legen, sanft mit den Fingerspitzen über seinen Narben zu streicheln.

Mattheo war die meiste Zeit ein toxischer und verflucht arroganter Arsch, doch er war auch unfassbar attraktiv und so bildhübsch, dass ich es einfach nicht schaffte, den Blick von ihm zu nehmen.

Zum ersten Mal fiel mir auf, wie tief die Schatten waren die unter seinen Augen lagen. Ich seufzte leise und fragte mich, wie sein Leben wohl außerhalb von Hogwarts aussehen musste, wie sehr sein Vater ihn in seine Pläne mit einbezog und wie viele furchtbare Dinge er schon in seinem Namen hatte tun müssen.

Sein Arm lag regungslos über der Bettdecke und vorsichtig drehte ich ihn zur Seite, betrachtete das dunkle Mal, das in seinen Unterarm gezeichnet war.

Die Welt hatte sich verdunkelt, seit der Rückkehr des dunklen Lords und jeder spürte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er sich endgültig aus den Schatten erhob, gemeinsam mit seinen Todessern.

Und dann würde es Krieg geben.

Ich kämpfte gegen das beklemmende Gefühl, dass plötzlich in mir aufstieg und wandte den Blick von dem schlafenden Slytherin neben mir. Ich machte mir schon genug Sorgen um meinen Vater und um meine Zukunft mit Adrian an meiner Seite.

Ich konnte nicht zulassen, dass Mattheo mir etwas bedeutete, durfte es nicht so weit kommen lassen.

Denn ich wusste, es würde mich zerstören jedes Mal Angst um ihn zu haben, wenn er das Schloss verließ.

Ich hatte Angst vor dem was ich fühlte, wenn ich ihn ansah, wenn er mich küsste oder wenn er mich berührte, mit mir schlief und mir dabei das Gefühl gab, als wäre ich das schönste Mädchen auf der Welt.

Ich schloss die Augen und drehte mich von ihm weg, versuchte mich an all die Momente in den letzten Wochen unseres Trainings zu erinnern, in denen er mich ausgelacht, gefoltert oder gedemütigt hatte.

Es war nur heißer Sex und weiter nichts. Ein kurzer schwacher Moment — oder zwei — und ich durfte nicht zulassen, dass es nochmal passierte.

Es war einfacher für mich, wenn ich ihn hasste.

Vorsichtig stieg ich aus dem Bett und sammelte meine Kleidung vom Fußboden auf, zog mich an und huschte so leise ich konnte aus seinem Zimmer. Ich traute mich erst wieder Luft zu holen, als ich die Tür meines Schlafsaals hinter mir schloss. Ich war allein, denn Pansy schlief so gut wie jede Nacht bei Daphne.

Ich ging ins Bad und zog mich aus.

Nachdenklich betrachtete ich mein Spiegelbild, konnte immer noch spüren, an welchen Stellen meines Körpers mich seine rauen Hände berührt und seine Finger verwöhnt hatten. Ich hätte über und über mit dunkelvioletten Blutergüssen bedeckt sein müssen, doch es war absolut nichts zu sehen.

Mattheo musste sorgsam jeden davon geheilt haben als ich geschlafen hatte und bei dem Gedanken daran lief mir ein eisiger Schauer über den Rücken.

Ich stieg unter die Dusche und seifte mich gründlich ein. Sein Samen klebte immer noch zwischen meinen Beinen und wütend wusch ich jede Spur von ihm von meiner Haut. Doch als ich nach zwanzig Minuten kochend heißen Duschens wieder heraustrat, hatte ich immer noch den Duft seines Parfums in der Nase.

Da heute Sonntag war gab es keinen Grund in meiner Schuluniform herumzulaufen, also zog ich mir frische Unterwäsche an und einen engen schwarzen Rock, dazu Kniestrümpfe und einen dunkelgrünen Pullover, auf den ich mein Abzeichen pinnte.

Gedankenverloren kämmte ich mein langes dunkles Haar und flechtete es zu einem ordentlichen Zopf.

Ich warf einen kurzen Blick zurück in den Spiegel und lächelte zufrieden, denn ich sah aus wie ein braves Schulmädchen und nicht wie jemand, der letzte Nacht seinen Verlobten betrogen und heißen Sex mit dem Sohn des dunklen Lords gehabt hatte.

Ich verließ die Kerker und bekam fast einen Herzinfarkt, als ich völlig in Gedanken versunken um eine Ecke bog und mitten in das Schwert des blutigen Barones lief, was mir das Blut in den Adern kurz zu Eis gefrieren ließ. Ich öffnete den Mund um ihn zurecht zu weisen, doch er war schon davon geschwebt und einem gackerndes Peeves hinterher. 

Ich ging in die große Halle um zu frühstücken und da so gut wie niemand am Wochenende so früh aufstand, saß ich eine Weile allein am langen Tisch der Slytherin, bis sich Enzo neben mich setzte.

»Guten Morgen«, sagte ich lächelnd und reichte ihm eine Tasse Kaffee. »Guten Morgen, Liebes«, sagte er gähnend und nahm sie entgegen.

Er sah müde aus.

»Nicht gut geschlafen?«, fragte ich ihn besorgt, als er sich gleich darauf eine zweite Tasse einschenkte.

»Naja—«

Grinsend hob er eine Braue und blickte mich vielsagend an. »Mein Zimmer ist neben Theos und es war ein bisschen... laut heute Nacht.«

Meine Augen weiteten sich und hastig wandte ich den Blick von ihm ab, verschüttete dabei heißen Kaffee über meine Beine. »Verflucht«, jammerte ich.

»Warte, ich heile das.« Enzo zog seinen Zauberstab hervor und ich atmete erleichtert auf, als der Schmerz verschwand und er die Verbrennung heilte.

»Danke«, murmelte ich, jedoch ohne ihn anzusehen.

»Nicht dafür.«

»Hast du—«, ich zögerte als ich plötzlich nervös wurde. Unsicher schaute ich mich in der großen Halle um, dann beugte ich mich zu ihm vor und senkte die Stimme, flüsterte als ich sprach. »Denkst du, es hat sonst noch jemand gehört, wie wir—«

»Wie ihr verbotenen und heißen Sex hattet?«, fragte er belustigt und grinste. »Nein ich denke nicht, Liebes. Als ich gehört habe, wie Theo deinen Namen gestöhnt hat, hab ich vorsichtshalber einen Muffliato gegen die Tür gefeuert«, sagte er und zwinkerte.

»Oder besser gesagt, Fünf«, fügte er fröhlich hinzu.

Erleichtert atmete ich auf.

»Bitte verrat es keinem, Enzo«, seufzte ich beschämt und warf ihm einen flehenden Blick zu. Enzo schüttelte den Kopf und griff nach meiner Hand, drückte sie kurz. »Werd ich nicht, versprochen.«

Unauffällig griff er in die Innentasche seines Umhangs und ich fühlte wie er mir etwas kühles in die Hand drückte und wusste ohne hinzusehen, was es war. Verstohlen leerte ich die kleine Viole mit dem Verhütungstrank und gab sie ihm zurück.

»Danke«, murmelte ich und starre mit glühenden Wangen auf meinen Teller, versuchte nicht darüber nachzudenken, dass Enzo uns beim Sex gehört hatte.

»Weißt du was du da tust, Zara?«, fragte er mich und als ich den Kopf hob, bemerkte ich den besorgten Ausdruck in seinen liebevollen braunen Augen. Ich schüttelte den Kopf und senkte den Blick, doch Enzo legte seine Hand unter mein Kinn und hob es an.

»Sei bitte einfach vorsichtig«, sagte Enzo leise und dachte kurz nach, bevor er erneut sprach.

»Mattheo ist sehr besitzergreifend und ich denke nicht, dass er es lange aushält, dich mit Adrian zu teilen. Er macht im Moment eine schwierige Zeit durch und die Dinge die er für seinen Vater tun muss sind wirklich—« Er hielt plötzlich inne und seine Miene verdunkelte sich.

Er machte sich Sorgen um ihn.

Natürlich tat er das, schließlich waren die beiden schon seit vielen Jahren beste Freunde.

»Ich fürchte er ist momentan ziemlich—«

»—ziemlich was, Enzo?«

Mein Herz hörte für einen kurzen Moment auf zu schlagen, als ich Mattheos dunklen Lockenkopf entdeckte, der plötzlich vor uns aufgetaucht war.

Er trug einen schwarzen Hoodie und sein Haar war noch leicht feucht von der Dusche. Er hob die Hand und schob sich eine lange Locke aus der Stirn, legte den hübschen Kopf schief und grinste uns an.

»—Intelligent, attraktiv, gutaussehend, ein verdammt begnadeter Zauberer und—«

»—arrogant, selbstverliebt und absolut nervig«, beendete ich Mattheos Satz und verdrehte die Augen.

Enzo presste die Lippen aufeinander um nicht zu lachen und überspielte es mit einem Hustenanfall.

Mattheos Grinsen wurde noch breiter. Seine beeindruckend dunklen Augen schauten für einen langen Moment tief in meine, dann glitt sein Blick hinab und verweilte auf meinen Lippen. Ich fühlte wie ich errötete und wandte mich rasch von ihm ab.

Er setzte sich zu uns und füllte mit einem Fingerschnipsen seine Kaffeetasse, ohne auch nur für eine Sekunde die Augen von mir zu nehmen.

»Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, Darling. Du siehst bezaubernd aus«, flirtete er mit mir und schenkte mir dabei ein charmantes Lächeln.

Enzo räusperte sich und schaute plötzlich interessiert in seinen Kaffeebecher.

Ich starrte ihn an und fühlte meine Wangen heiß werden, dann lächelte ich ihm schüchtern zu.

»Danke, Theo«, entgegnete ich verlegen und Mattheo blinzelte und schien kurz überrascht davon, dass ich ihn bei seinem Spitznamen genannt hatte, was sonst ausschließlich nur sein bester Freund machte.

Zwei bildhübsche blonde Ravenclaw Mädchen gingen an unserem Tisch vorbei und warfen Mattheo verliebte Blicke zu, doch er hatte nur Augen für mich.

»Ich mag es, wenn du dein Haar so trägst«, sagte er und streckte die Hand aus, ließ seine Fingerspitzen langsam über meinen ordentlich geflochtenen Zopf gleiten, was mir sofort eine Gänsehaut bereitete.

»Auch wenn du mir noch besser gefallen hast, als du letzte Nacht zerzaust und nackt unter mir—«

»Sei still, Riddle«, fauchte ich ihn an, warf ihm einen vernichtenden Blick zu und schlug seine Hand weg.

Mattheo grinste und Enzo seufzte.

Er öffnete den Mund, doch schloss ihn direkt wieder und warf einen hasserfüllten Blick auf etwas hinter mir. Sekunden später fühlte ich, wie sich jemand neben mich setzte und sofort den Arm um mich legte.

Ich atmete tief ein und aus und drehte meinen Kopf zur Seite, erwiderte den Kuss, den Adrian mir im nächsten Augenblick gab und zwang mich zu lächeln.

»Du siehst hübsch aus heute«, sagte Adrian und grinste. Mein Blick huschte über sein Gesicht, doch die Platzwunde von letzter Nacht war verschwunden.

»Tut mir leid, dass du heute Nacht allein warst, aber jemand hat mich beauftragt, die Pokale im Pokalzimmer zu polieren und ich bin erst heute morgen damit fertig geworden«, sagte er und gähnte.

Enzo verschluckte sich lautstark an seinem Kürbissaft und ich musste die Lippen fest aufeinander pressen, um nicht zu lächeln.

»Wer denn?«, fragte ich ihn, doch natürlich kannte ich die Antwort darauf bereits. Adrians Augen waren plötzlich leer. »Ich weiß es nicht mehr«, sagte er.

Er ließ mich los und begann zu frühstücken. Meine Augen fanden die von Mattheo, der jetzt dreinblickte wie das geborene Unschuldslamm. Er zwinkerte.

Ich biss mir auf die Unterlippe und wandte den Blick von ihm, während sich die Jungs über Quidditch unterhielten. Ich spürte die ganze Zeit über Mattheos Blicke auf mir, vermied es jedoch ihn anzusehen.

Nach dem Frühstück nahm Adrian meine Hand in seine und zog mich aus der großen Halle und die Treppen hinab in Richtung der Kerker. Als wir den Gemeinschaftsraum erreichten, hörte ich schon das Getuschel der Mädchen und fühlte ihre neidischen Blicke auf mir, als Adrian den Arm um mich legte.

Ich konnte nicht leugnen, dass mein Freund attraktiv war, denn es war offensichtlich.

Adrian war groß, hübsch, hatte breite Schultern und vom Quidditch gestählte Muskeln. Er achtete sehr auf sein Aussehen und wenn er mich nicht immer so schlecht behandeln würde, hätte ich mich vielleicht sogar irgendwann in ihn verlieben können.

Vielleicht verdiente ich nichts besseres als ihn.

Ich hätte mich glücklich schätzen sollen, dass mein Vater mich mit jemandem wie ihm verlobt hatte, doch ich konnte es nicht. Mit jeder neuen Demütigung von ihm hasste ich ihn immer mehr.

Seine Familie war stinkreich und hatte einen angesehenen Ruf in der Zaubererwelt. Viele der Slytherin Mädchen in unserem Jahrgang würden alles geben um ihren Eltern jemand so reinblütigen wie Adrian als ihren festen Freund zu präsentieren.

Wie gern hätte ich ihnen gesagt, dass er vielleicht gut aussah, aber sein Charakter eher dem eines widerwärtigen Schweines glich, doch wie immer hielt ich den Mund und ließ es stumm über mich ergehen, als er mich auf eines der Sofas schubste und küsste.

Übelkeit stieg in mir auf, als ich ihn kurz darauf unter mir hart werden spürte und betete zu Merlin, dass er heute nicht von mir verlangen würde ihm einen zu blasen.

Meine Finger zuckten unkontrolliert und ich brachte meine Hände in seinen Nacken um sein Haar zu kraulen und ihnen eine Beschäftigung zu geben, die mich davon ablenkte, ihm ins Gesicht zu schlagen.

Doch plötzlich unterbrach er den Kuss und griff mein Handgelenk. »Wo ist dein Ring?«, fragte er und ich zuckte zusammen, als ich bemerkte, dass er fehlte.

In seinen Augen blitzte plötzlich etwas so gefährliches auf, dass ich vor Angst zu zittern anfing.

Irritiert blickte ich auf meine linke Hand, doch dann dämmerte es mir plötzlich. Mattheo hatte ihn mir abgenommen, bevor er mit mir geschlafen hatte.

Fuck.

𓆙

M A T T H E O

Hass loderte in seinen Adern und steckte seine ganze schwarze Seele in Brand, als er Pucey dabei beobachtete, wie er sie aus der großen Halle zerrte.

Es hatte ihn alle Kraft seiner Selbstbeherrschung gekostet, seinen verfickten Schädel nicht mit voller Wucht auf die Tischplatte zu rammen und in zwei Hälften zu spalten, als er sie zur Begrüßung geküsst hatte. Jedes Mal wenn Pucey sie berührte, zuckte sie vor Angst zusammen und Mattheo hasste es.

Er hasste Pucey.

Er hasste es, wie er sich fühlte wenn er sie küsste, wenn er sah wie er sie berührte, den Arm um sie legte und sie behandelte als wäre sie sein Spielzeug.

Mattheo hasste Zara.

Er hasste ihre zierliche Figur, hasste ihre langen und wunderschönen dunklen Haare und hasste ihre dichten, tiefschwarzen Wimpern. Mattheo hasste das bezaubernde Smaragdgrün ihrer Augen, das er sich jeden Abend vorstellte, bevor er schlafen ging.

Er hasste ihren blumigen Duft, ihre weiche Haut und das Gefühl ihrer sinnlichen Lippen auf seinen. Er hasste das erregende Geräusch, das sie machte, wenn sie für ihn kam, hasste es, dass er sie jede verfickte Sekunde vermisste, wenn sie nicht bei ihm war.

Er hatte plötzlich Angst und er wusste nicht wovor. Zara ließ ihn Dinge fühlen, Dinge die er nicht fühlen wollte und Mattheo hasste sie dafür.

So oft war er schon kurz davor gewesen sich ein Messer in den Bauch zu rammen und all das zu töten, was seit kurzem darin herumflatterte.

Er hasste sein Leben.

Er hasste diese Schule.

Er hasste seinen Vater.

Er hasste sich selbst.

Doch in diesem Augenblick ging jemand an ihm vorbei, den er noch mehr hasste als alles andere.

Potter.

Das perfekte Opfer.

Er wartete einen Moment, bis Potter und der rothaarige Blutsverräter die große Halle verlassen hatten, bevor er aufstand und ihnen folgte.

Er hörte Enzos warnende Stimme in seinem Kopf, doch er verbannte seinen besten Freund aus seinem Geist und ließ die Fingerknöchel knacken, während er Potter und Weaselby aus dem Schloss folgte.

Es war kein guter Tag für Mattheo wenn er nicht jemanden lachend über die Brücke geworfen, in den Tiefen des schwarzen Sees ertränkt — oder wenigstens ein paar Knochen gebrochen hatte.

Ein teuflisches Grinsen umspielte seine Lippen,
dann entwaffnete er die beiden mit einem flüchtigen Wink seines Zauberstabs, bevor er auf sie los ging.

Fucking Hell.

𓆙

Jungs mit Aggresionsproblemen>>

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top