soviele Sünden...

Auf Tates Schoß sitzend beruhigt sich so langsam meine Atmung wieder. Tate streicht mir über den Rücken, was mich zusätzlich ruhiger werden lässt und ich lehne mich leicht gegen ihn. Dies scheint Tate aufzufallen, obwohl er noch in das Gespräch mit Franziskus vertieft ist, denn er blickt mir zwischendurch in die Augen und lächelt mich an.
Er scheint zu spüren, dass ich einen Moment brauche, um das alles hier zu erfassen. Er lässt mich in Ruhe, aber dennoch nicht allein sondern schenkt mir seine Nähe und Berührungen. Kurz beobachte ich sein Gesicht, während er sich weiter unterhält und ich denke darüber nach, warum er so gut zu wissen scheint, was ich brauche und mir gut tut.
Tate dreht sein Gesicht wieder zu mir, da er gemerkt haben muss, wie ich ihn anstarre. Amüsiert grinst er mir ins Gesicht, beugt sich vor und küsst mich einfach kurz und wie selbstverständlich auf die Lippen "Alles in Ordnung Kleines?" fragt er mich. Ich werde sofort rot, lächele aber zurück und nicke nur, da mich seine Nähe noch immer ein bisschen sprachlos sein lässt.
Tate drückt mir ein Glas Wasser in die Hand, von dem ich nicht einmal mitbekommen hab, dass es jemand gebracht hat. "Trink, Kleines. Ich muss noch eine Kleinigkeit besprechen und dann kümmere ich mich nur noch um Dich" sagt Tate mit einem verheißungsvollen Grinsen, das mein Herz direkt wieder schneller schlagen lässt.

Tate wendet sich wieder Franziskus zu und die beiden sprechen über Dienstpläne. Ich trinke das Wasser, das Tate mir gereicht hat, weil ich wirklich Durst habe und schaue mich ein wenig im Club um, da ich nicht nochmal von Tate dabei erwischt werden will, wie ich ihn anstarre.
An mir geht gerade ein Mann vorbei, der eine Frau in einer engen Corsage und einem weiten Rock, der vorne so kurz ist, dass man ihr Höschen sehen kann und hinten bis auf den Boden reicht, an einer Leine hinter sich her führt. Die Leine ist an einem schön verzierten Halsband befestigt und die Frau bewegt sich sehr anmutig.
Ihr "Herr" setzt sich zu einer Gruppe aus Männern und Frauen und sie lässt sich ganz selbstverständlich neben ihm auf ein Kissen auf dem Boden sinken. Wie eine Katze schmiegt sie sich an sein Bein, während er ihren Kopf tätschelt und sich angeregt mit den anderen unterhält. Die Frau wirkt völlig zufrieden damit einfach nur in seiner Nähe zu sein.
Ich versuche zu verstehen wie sich das anfühlen mag. Aber eigentlich geht es mir gerade ähnlich. Ich sitze hier auf Tates Schoß, er streicht immer wieder über meinen Rücken oder spielt mit meinen Haaren und ich fühle mich ... zufrieden.
Weiter will ich meine Gefühle gerade nicht ergründen, deshalb schaue ich mich weiter um.

Auf der Bühne ist die Darbietung der beiden nackten Frauen weiter gegangen. Eine von ihnen ist sehr kunstvoll in ein Seil gewickelt worden. Mehrere Bahnen laufen über ihren Körper und betonen ihre Brüste. Meine Augen weiten sich, als sie an einem Seil in die Höhe gezogen wird und schließlich etwa einen Meter in quasi gebückter Haltung über dem Boden schwebt. Die Seile verhindern, dass sie ihre Beine schließen kann. Sie hängt also mit dem Rücken zum Publikum, das freie Sicht auf ihren Po und ihre Spalte hat. Allein bei dem Anblick werde ich noch roter im Gesicht, kann meinen Blick aber auch nicht abwenden.
Die zweite Frau geht um sie herum und hat etwas in der Hand. Aus der Entfernung kann ich es nicht richtig erkennen, sehe aber wie sie damit der gefesselten Frau zwischen die Beine geht. Sofort ist ein Stöhnen zu hören und die gefesselte Frau wirft genüsslich den Kopf in den Nacken.
Man sieht deutlich wie sie versucht sich zu winden, dies aber durch die Seile kaum möglich ist.

Der Anblick bringt mich wohl unbewusst dazu selbst mein Becken zu bewegen und ich rutsche auf Tates Schoß herum.
Ich bemerke es allerdings erst, als Tate mir ins Ohr flüstert: "Wenn Du so weiter machst Kleines, wirst Du hier und jetzt für meine Entspannung sorgen müssen. Wenn Du das nicht willst, sondern eher in einem privateren Rahmen, solltest Du jetzt stillhalten". Erschrocken halte ich inne und bringe ein leises "Okay" raus. Ich verlagere noch einmal mein Gewicht und spüre deutlich seine Erektion an meinem Oberschenkel. "Okay was?" fragt Tate nach und beißt in mein Ohrläppchen, so dass ich aufkeuche. "Okay, ich halte still" gebe ich schnell zurück. Tate leckt über die Stelle, die er zuvor gebissen hat und raunt mir "Braves Mädchen" ins Ohr. Ein Schauer läuft durch meinen Körper und ich werde feucht. Hoffentlich merkt er das nicht, aber ich traue mich auch nicht mich noch einmal zu bewegen.

Um nicht noch einmal in Versuchung zu geraten, mich so auf Tates Schoß zu winden, schaue ich Saphir, Franziskus' Gefährtin an. Sie ist unglaublich elegant wie sie dort kniet. Ihr Halsreif fällt mir ins Auge, der sich wie maßgefertig um ihren Hals schmiegt. Was es für ein Material ist, kann ich nicht sagen, irgendein Edelmetall auf jeden Fall. Daran befestigt ist eine Kette und als ich dieser mit meinen Blicken folge, sehe ich, dass Franziskus diese lose in der Hand hält. Mein Blick schweift zu der Frau zurück und unsere Blicke begegnen sich. Seltsamerweise spüre ich irgendwie eine Verbindung zu ihr und sie schmunzelt mir entgegen, als würde es ihr genau so gehen.

In dem Moment dreht Tate sanft meinen Kopf zu sich, um mich anzusprechen: "So Kleines. Und nun zu Dir. Komm, ich zeig Dir alles".

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