Schlaf
Tate zieht mich mich wieder neben sich auf die Couch und legt den Arm um mich. Mehr Aufforderung benötige ich nicht, um mich an ihn zu kuscheln. Ich genieße seine warme Haut auf meiner und atme tief seinen wunderbaren Duft ein. In seinem Arm fühle ich mich so wohl und sicher wie vorher noch nie irgendwo. Also atme ich weiter tief ein schließe die Augen.
Irgendwann schrecke ich leicht zusammen, denn Tate bewegt sich und spricht mit mir: "Kleines, langweile ich Dich etwa?", seine Worte sind gespielt streng und er lächelt mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Ich muss ein wenig kichern und antworte ihm "Niemals...bisher". Tate lacht und gibt "Hoffentlich bleibt es so" zurück. Wir lächeln uns an und ich versuche ein Gähnen zu unterdrücken, was Tate natürlich nicht entgeht.
"Süße, Du musst völlig ko sein. Du hast nach der Arbeit und bevor ihr ausgegangen seid bestimmt nicht geschlafen, oder?". Müde schüttel ich den Kopf und sage Tate dass ich nicht schlafen möchte. Ich will auf keinen Fall auch nur einen Moment mit ihm verpassen.
Außerdem würde ich gerne noch hier bleiben. Bei ihm.
"Oh nein, Kleines. Keine Widerrede!" sagt Tate und schiebt mich bereits ein wenig von sich. Er erhebt sich und bleibt vor mir stehen während er mich aufordernd anschaut. Also seufze ich und stehe ebenfalls auf. Da ich nicht fragen möchte, ob ich noch bleiben kann, schaue ich nach meinen Anziehsachen und mache Anstalten in die Richtung zu gehen.
Tate packt meinen Arm und fragt mich mit gerunzelter Stirn: "Was machst Du denn da? Im Bett brauchst Du keine Klamotten und Du weißt doch schon wo das Schlafzimmer ist.". "Ähm..." stottere ich "ich dachte, Du möchtest vielleicht nicht, dass ich bleibe". Tate schaut mich entsetzt an, dreht mich in Richtung Schlafzimmer und gibt mir einen Klaps auf den Po, damit ich mich in Bewegung setze und sagt dazu "Hop".
Mein Herz macht einen Hüpfer und ich gehe Richtung Schlafzimmer. Dort angekommen überkommt mich irgendwie doch wieder Unsicherheit und ich bleibe kurz vor dem Bett stehen. Tate geht ganz selbstverständlich um das Bett herum und legt sich hinein. Die Decke hält er für mich hoch und ich schlüpfe ebenfalls darunter. Tate zieht mich wieder an sich und ich liege schließlich mit dem Kopf auf seiner Brust und er legt den Arm um mich.
Er drückt einen Kuss auf mein Haar und sagt "Kleines, Du hast doch nicht ernsthaft gedacht, dass ich Dich rausschmeiße nach dem Abend, oder?". "Ich weiß nicht" druckse ich herum. "Hör mal, als Dom gehört es auch dazu, dass ich mich um Dich kümmere und ich glaube, dass das gerade nötig ist. Du hast an diesem Abend viele neue Eindrücke gesammelt. Damit lasse ich Dich bestimmt nicht allein. Außerdem hab ich Dich gern in meiner Nähe" erklärt Tate mir. Tate hat Recht. Alleine zuhause würde vermutlich mein Gedankenkarussell los gehen. Und ich bin definitiv auch gern in seiner Nähe. Also flüstere ich "Danke. Für alles.", weil es für mehr gerade nicht reicht.
Wieder küsst Tate meinen Kopf, dann sagt er: "Es ist alles in Ordnung, Kleines. Und jetzt schlaf. Wenn heute Nacht was ist, weck mich ruhig.". "Okay, Tate. Gute Nacht" antworte ich noch und dann überkommt mich die Müdigkeit.
Ihr Lieben, ich weiß Ihr habt lange auf ein neues Kapitel gewartet und nun ist dieses so kurz...aber ich muss erst wieder rein kommen. Ich denke in den nächsten Tagen folgen wieder weitere Kapitel :-) Ich hoffe, Ihr habt Spaß beim Lesen
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top