Kontrolle
Da Tate ja eh schon alles von mir gesehen hat, gehe ich im Bademantel an die Tür. Obwohl ich recht sicher bin, dass er es ist frage ich vorher an der Gegensprechanlage nach und betätige erst den Türöffner, als ich wirklich sicher bin, dass es Tate ist.
Die Tür habe ich nur einen kleinen Spalt breit geöffnet, bis er da ist, damit mich nicht alle Nachbarn in dem Bademantel sehen.
Als Tate an der Tür ankommt, erscheint dieses Lächeln auf seinem Gesicht an dem ich mich nicht satt sehen kann. Automatisch lächel ich ihn ebenfalls an und lasse ihn in meine Wohnung.
"Hallo meine Kleine" begrüßt er mich mit seiner wunderbaren tiefen Stimme, zieht mich an sich und küsst mich. Sofort öffne ich meinen Mund und komme ihm mit meiner Zunge entgegen. Tate löst sich schneller von mir, als ich es eigentlich will und ein enttäuschter Seufzer kommt mir über die Lippen. Tate lacht kurz auf und gibt mir noch einen kleinen Kuss auf die Lippen bevor er "Kleines, wir haben heute Nacht noch sehr viel Zeit zum Spielen" sagt. Kleinlaut antworte ich "Okay" und führe ihn dann ins Wohnzimmer. Irgendwie ist es komisch Tate hier zu haben. Ich biete ihm einen Kaffee an und er setzt sich auf die Couch, während ich in die Küche gehe.
Ich kehre mit zwei Tassen Kaffee ins Wohnzimmer zurück und will mich neben Tate setzen, doch er hält mich mit einem strengen "Bleib stehen!" auf. Ich bin kurz irritiert, aber gehorche sofort. Ein gespanntes Prickeln läuft durch meinen Körper. Ich kann es nicht leugnen: es gefällt mir, dass er die Führung übernimmt und mir sagt was zu tun ist. Mein Atem wird hektischer und ich öffne den Mund etwas. Tate scheint es zu bemerken, denn seine Augen werden wieder so schön dunkel.
Er setzt sich breitbeinig hin und winkt mich mit einer lässigen Handbewegung näher. Ich folge dieser Aufforderung und komme zwischen seinen Beinen zu Stehen, mein Atem wird immer schneller und man kann ihn deutlich hören. Tate sieht zu mir auf und es knistert förmlich, als sich unsere Blicke treffen. "Ich will wissen, ob Du Dich gut um meine Pussy gekümmert hast" sagt Tate mit rauer Stimme und gleitet mit seiner Hand unter meinen Bademantel, direkt zwischen meine Beine.
Automatisch spreize ich meine Beine etwas, damit Tate besseren Zugang hat. Ich will seine Hände unbedingt auf mir spüren. Als seine Fingerspitzen durch meine Spalte gleiten, knurrt Tate genüsslich und meine Knie werden weich. Ich lege den Kopf in den Nacken und stöhne leise und gleichzeitig erleichtert. Erleichtert, weil ich ihn endlich wieder spüre.
"Frisch rasiert und feucht. Sehr schön, Sienna" sagt Tate und ich erröte bei seinen deutlichen Worten. Tate gleitet mit zwei Fingern in mich und der leichte Dehnungsschmerz lässt mich aufkeuchen. Gleichzeitig reibt er mir seinem Daumen über meine Klit. Es fühl sich so gut an und allmählich verliere ich die Kontrolle über meinen Körper, meine Beine drohen wegzusacken.
Plötzlich hört Tate auf und ich blicke fassungslos zu ihm hinunter. Gerade rechtzeitig um zu sehen, wie er sich genüsslich einen Finger nach dem anderen in den Mund steckt. Die Finger die gerade noch in mir waren. Sein Verhalten lässt mich ihn mit geöffneten Mund anstarren. Mein Gesichtsausdruck scheint ihn zu amüsieren, denn auf seinem Gesicht erscheint wieder dieses dreckige Grinsen.
Tate hebt eine Augenbraue und fragt "Was?". Er weiß genau warum ich so geschaut habe. Ein Gefühl von Trotz überkommt mich und da ich eh nicht weiß, was ich darauf antworten soll, strecke Tate die Zunge heraus.
Noch ehe ich wirklich begreifen kann, was gerade passiert ist, steht Tate vor mir und baut sich vor mir auf. Ich hab das Gefühl, dass er drei Meter groß ist und er schaut mich mit drohendem Blick an. Seine Hand schießt vor und greift nach meinem Kinn, sein Gesicht kommt immer näher, sein Blick ist hart und mit sehr rauer, leiser Stimme fragt er mich: "Hast Du mir gerade die Zunge rausgetreckt, Sienna?". Mein Herz rast und ich keuche. In seinem Gesicht suche ich nach Ärger oder Wut...finde sie aber nicht wirklich. Sein Blick ist lodernd, geradezu düster und die Situation lässt mich noch feuchter werden. Meine Brust hebt und senkt sich deutlich, weil ich so schwer atme, aber ich bekomme kein Wort heraus. Tates Gesicht kommt noch näher und er fordert "Antworte!". Dabei verstärkt sich sein Griff um mein Kinn leicht. "Ja...habe ich. Entschuldige" stottere ich eine Antwort.
"Eine neue Regel Sienna: Junge Damen, die die Zunge rausstrecken, bekommen den Mund mit Seife ausgewaschen oder können an einem Stück Seife lutschen. Verstanden?" spricht Tate eindringlich mit mir. "Ja, verstanden" gebe ich zurück. Tate löst seinen Griff und sagt noch: "Merk es Dir fürs nächste Mal". Dann lässt Tate mich los und setzt sich wieder. "So, Kleines. Für den Rest des Abends werden auch noch weitere Regeln folgen. Aber nach und nach. Hast Du schon gepackt?". Ich setze mich zu Tate auf die Couch und atme einmal tief durch, bevor ich ihm antworte und berichte, was ich alles gepackt habe. Außerdem sprechen wir noch kurz über Sara und dass sie sich nicht mehr gemeldet hat.
Ich kann es nicht anders sagen, aber irgendwie bin ich ein wenig enttäuscht, dass es "nur" bei der Ansage von Tate geblieben ist und keine Taten folgten. Auch wenn ich nicht wirklich darauf erpicht bin, Seife zu probieren. Allein wenn ich daran denke, zieht sich mir alles zusammen. Dennoch...
Kurz bin ich abgelenkt von meinen Gedanken, aber Tate holt mich mit den Sätzen "Wir haben noch ein paar Dinge zu bereden. Ich übernehme heute Abend die volle Kontrolle, Kleines. Es wird Dein erstes richtiges BDSM Event und ich will, dass Du die Nacht der Striemen genießt. Es ist was Besonderes."
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