Impressionen
Wir schlendern weiter durch den großen Clubraum und es gibt unheimlich viel zu sehen. Tolle Kleider aus Latex, Doms und Subs in den unterschiedlichsten Konstellationen und natürlich diverse Schlaginstrumente. Die Stimmung ist sexuell aufgeheizt und es überfordert mich nicht mehr ganz so sehr wie am Vorabend. Wir bleiben vor einer Nische stehen, in der gerade eine Frau auf einer Art Thron sitzt und vor sich zwei nackte Männer knien hat. Beide Männer schmiegen sich an die Beine der Frau und betteln um ihre Aufmerksamkeit. Ich kann die Schwänze der Männer sehen, sie sind steil aufgerichtet. Die Frau hat eine Art Peitsche mit kurzen Lederriemen in der Hand und schlägt den Männern abwechselnd hart auf Rücken und Po, so dass dort Striemen entstehen. Nach einer Weile hört sie auf, spreizt ihre Beine und man kann ihre feuchte Pussy sehen. Sie bedeutet einem der Männer sie zu lecken und zieht den anderen zu sich hoch, um ihn leidenschaftlich zu küssen.
Ich schlucke schwer und sehe zu Tate rüber. Er scheint mich beobachtet zu haben und grinst mich an. "Weiter?" fragt er und zieht leicht an meiner Leine. Ich lächle Tate an, nicke und folge ihm. Auf unserem Weg wird Tate immer wieder durch die unterschiedlichsten Menschen begrüßt. Er scheint beinahe jeden hier mit Namen zu kennen.
Ein paar Meter weiter bleiben wir vor einer Frau stehen, die auf dem Boden kniet. Ihre Brüste sind kunstvoll mit mehreren Reihen schwarzen Seil umwickelt, so dass sie prall und rund sind. Ein Mann mit nacktem Oberkörper geht um sie herum und schlägt mit einem Rohrstock auf ihre bereits geröteten Brüste. Das Geräusch, das entsteht wenn der Rohrstock die Brüste trifft und das Stöhnen der Frau, lassen mich jedes Mal zusammen zucken. Ich taste nach Tates Hand und sehe weiterhin fasziniert zu. Bei jedem Hieb drücke ich Tates Hand aus Reflex und presse meine Oberschenkel zusammen.
Nach ein paar weiteren Schlägen beugt sich der Dom zu der Frau hinunter und greift bestimmend an ihren Hals. Er spricht so leise mit ihr, dass das Publikum die Worte nicht verstehen kann und küsst sie dann zärtlich. Als er sich erhebt, zieht er kleine metallische Gegenstände aus seiner Hosentasche. Nippelklemmen. Er legt sie der Frau an, die leise wimmert. Dann wendet er sich dem Publikum zu, während er den Kopf der Frau streichelt und sagt, dass er und seine Sub sich nun für die Belohnung zurückziehen.
Noch immer fasziniert schaue ich die Frau an und werde aus meinen Gedanken gerissen, als Tate leicht an meiner Leine zieht.
Ich sehe zu ihm und er schaut mich interessiert an. Mit einer Kopfbewegung deutet er an, dass wir weitergehen sollten. Wir gehen zurück zu der Nische, in der wir mit Franziskus und Saphir zu Beginn des Abends saßen. Im Vorbeigehen sehe ich Mel. Ihre gesamte Rückseite ist mit einem aufwändigen Muster aus roten Striemen kunstvoll verziert. Jackson steht schwer atmend neben ihr. Er hat sein Shirt ausgezogen und sein durchtrainierter Körper ist mit einem glänzenden Schweißfilm überzogen.
Die Menschentraube, die sich um die beiden gebildet hatte, applaudiert kurz.
In der Zwischenzeit sind wir in der Nische angekommen. Franziskus und Saphir sind ebenfalls dort. Tate lässt sich wie Franziskus auch in einem der bequemen Sessel nieder. Und ich knie mich auf das bereitliegende Kissen daneben. Tate schaut mich lächelnd an und ich meine einen Funken Stolz in seinem Blick erkennen zu können als er mir über den Kopf streichelt.
Tate und Franziskus unterhalten sich über Geschäftliches. Ich sehe Saphir an, die mich freundlich anlächelt und fragt, wie mir die Nacht der Striemen gefällt. Wir unterhalten uns darüber was ich gesehen habe und auch Saphir scheint die meisten der Leute zu kennen, denen wir zugesehen haben. Meine Sympathie für die Frau wächst rasend schnell und es ist ganz leicht sich mit ihr zu unterhalten, obwohl ich es nicht gewohnt bin über solche Themen zu sprechen.
Ich werde aus dem Gespräch gerissen, als Tate mir eine Wasserflasche vors Gesicht hält. Ich muss kurz auflachen, da es Tate sehr wichtig zu sein scheint, dass ich genug trinke. Also antworte ich "Danke, Sir", nehme das Wasser und wende mich wieder Saphir und unserer Unterhaltung zu.
Doch nur kurz. Tate greift mir fest in den Nacken, beugt sich zu mir herunter und dreht meinen Kopf so, dass ich ihn anschauen muss. Seine Augen sind ganz dunkel und funkeln, als er mich "Wie hast Du mich da gerade genannt, Kleines?" fragt. Ich beginne zu stottern und antworte "Ich...ähm...ich hab...Sir gesagt". Ich habe den ganzen Abend lang verschiedene Paare beobachtet und immer wieder gehört, dass die Doms "Herr", "Meister" oder "Sir" genannt wurden. Mir hat das gefallen und insbesondere der Titel "Sir" hat es mir angetan. In meinem Kopf hörte und fühlte es sich richtig an Tate so zu nennen. Doch jetzt? Ich bin plötzlich verunsichert, also senke ich den Blick und murmele eine Entschuldigung. Tate hebt mein Kinn an damit ich ihm in die Augen sehe. "Oh nein, Kleines. Keine Entschuldigung. Es wäre mir eine Ehre, wenn Du mich so nennst" spricht Tate mit mir. Ich forsche in seinen Augen und kann keine Verärgerung dort finden. Auf unser beider Gesichter breitet sich ein Lächeln aus und ich sage mit sicherer Stimme "Gerne...Sir". Tate schließt kurz genussvoll die Augen und atmet einmal tief durch. Dann wendet er sich Franziskus zu und meint "Ich denke, ich muss gleich mit meiner Kleinen in einem privaten Raum verschwinden" und Franziskus antwortet mit einem Lachen "Nur zu mein Lieber".
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