Fixiert
Tate nimmt das Tablett von meinem Rücken, stellt es auf dem Tisch ab und hilft mir auf. Ich erhebe mich ein wenig steif und schaue auf den Boden. Ich bin enttäuscht von mir, dass ich es nicht geschafft habe.
Mit einem Finger unter meinem Kinn bringt mich Tate dazu ihm ins Gesicht zu sehen.
Da er etwa einen Kopf größer ist als ich, muss ich zu ihm auf sehen.
Ich bin darauf gefasst Enttäuschung in seinem Blick zu sehen, doch ich erkenne nichts dergleichen. Aber da ist ein dunkles Funkeln, das seine Vorfreude zeigt.
Sein Blick fasziniert mich und vergessen ist meine eigene Enttäuschung.
Tate haucht mir einen zarten Kuss auf die Lippen. Als er sich von mir löst, spricht er dicht vor meinem Mund: "Du wirst eine Strafe bekommen, kleine Sienna.". Er spricht die Worte mit dunkler Stimme und sofort zieht sich mein Unterleib in freudiger Erwartung zusammen.
Tate nimmt meine Hände in seine und zaubert von irgendwoher schwarze Leder- Manschetten, die er mir um die Handgelenke legt. Sie sind weich und angenehm zu tragen. An den Manschetten zieht mich Tate ganz nah zu sich, so dass ich den Stoff seiner Anziehsachen auf meiner Haut spüren kann. Er greift mit einer Hand in meine Haare, zieht meinen Kopf daran nach hinten und küsst mich stürmisch. Sein Kuss ist voller Gier und er schiebt mir direkt seine Zunge in den Mund. Ich liebe es, wenn er mich so küsst und stöhne in seinen Mund.
Schwer atmend lösen wir uns voneiner und Tate legt seine Stirn an meine "Du stellst meine Disziplin auch ganz schön auf die Probe, Süße. Und nun komm" sagt er und zieht mich an den Manschetten mit sich.
Wir verlassen den Wohnbereich und gehen durch einen kleinen Flur in Tates Schlafzimmer. Es ist modern eingerichtet und wird von einem riesigen Bett beherrscht.
Tate lässt mich los und sofort fehlt mir seine Berührung. "Ab aufs Bett mit Dir, meine Kleine." sagt Tate mit dunkler strenger Stimme zu mir. Mein Körper setzt sich sofort ohne weiter nachzudenken in Bewegung und ich setze mich aufs Bett. Da ich unsicher bin was er erwartet, schaue ich zu ihm auf. "In die Mitte Sienna, leg Dich in die Mitte." weist Tate mich an und geht während er spricht zu einer Kommode. Ich rutsche in die Mitte des Betts und lege mich auf den Rücken. Ich hebe meinen Kopf an, um zu sehen was Tate macht, aber er steht mit dem Rücken zu mir, so dass ich nichts erkennen kann. "Leg Dich auf den Rücken Sienna, Du bekommst früh genug mit was als nächstes passiert" spricht Tate zu mir, ohne sich zu mir umzudrehen. Wie macht er das nur? Ich atme lautstark aus, weil ich ein wenig frustriert bin und lasse mich wieder nach hinten sinken.
"Schön brav sein" ermahnt mich Tate amüsiert.
Ich höre etwas klappern und dass sich Tate bewegt. Was hat er bloß vor?
Ich spüre, dass er näher kommt und dann seine Hände an meinem rechten Knöchel. Automatisch hebe ich den Kopf und sehe nach. Tate legt mir auch dort Ledermanschetten an, die zu denen an meinen Handgelenken passen. Als sich unser Blick trifft, hebt er eine Augenbraue und verpasst mir einen leichten Klaps auf den Oberschenkel bevor er "Was hab ich gesagt Sienna? Du bleibst ruhig liegen! Ansonsten verbinde ich Dir auch noch die Augen" sagt. Ich schlucke schwer und lasse meinen Kopf wieder sinken. Den leichten Hieb auf meinem Oberschenkel spüre ich immer noch. Die Stelle wird warm und prickelt angenehm. Vielleicht hat Tate doch Recht damit, dass ich masochistisch veranlagt bin...
Ein zweiter Hieb auf meinen anderen Oberschenkel, der ein wenig fester ist als der erste, reißt mich aus meinen Gedanken.
Ich ziehe scharf die Luft ein, bemühe mich nicht den Kopf zu heben und schließe die Augen.
Als sich das Bett unter mir bewegt öffne ich die Augen wieder. Die Bewegung kommt daher, dass Tate dabei ist aufs Bett zu steigen. Er schwingt ein Bein über mich und setzt sich rittlings auf meine Hüfte ohne mich sein ganzes Gewicht spüren zu lassen.
Ich wackle mit den Beinen und merke, dass er sie festgebunden hat. Meine Augen weiten sich, weil mich der Umstand erschreckt. Tate beugt sich mit einem Grinsen zu mir herab und küsst mich kurz auf den Mund. "Keine Angst Kleines, ich weiß was ich tue." beruhigt er mich.
Und es funktioniert. Ich nicke kurz zum Zeichen, dass ich verstanden habe, für mehr fehlen mir irgendwie die Worte.
Tate richtet sich wieder auf und krempelt konzentriert und langsam seine Hemdärmel hoch, während er mit mir spricht: "So Kleines. Stillhalten musst Du definitiv noch lernen. Jetzt wird es eine erste kleine Lektion geben. Und weil ich ein sehr netter Dom bin, darfst Du während dessen gefesselt sein." . Ich kann seinen Worten kaum folgen, weil ich völlig davon fasziniert bin, wie er die Ärmel hoch krempelt und seine muskulösen Arme zum Vorschein kommen. Ich schlucke schwer, sehe ihm in die Augen und frage: "Okay, Tate. Was soll ich tun?".
Ein Grinsen erscheint auf seinem Gesicht. "Wie schön, dass Du willig und eifrig bist" antwortet Tate. Dann beugt er sich zu mir herab und fixiert auch meine Arme am Bett.
Jetzt liege ich mit ausgebreiteten Armen und Beinen auf dem Bett.
Tate steigt von mir herunter und wieder sehne ich mich nach seiner Nähe. Tate stellt sich neben das Bett und sieht mich ausgiebig an. Ich fühle mich furchtbar verletzlich. Er sagt nichts und ich spüre seine Blicke überall. Ich merke, dass ich mich ein wenig winde und versuche aus Reflex meine Beine zu schließen, was natürlich nicht geht. Ich halte die Situation nur schwer aus und schließe deshalb die Augen. "Stillhalten Sienna!" ermahnt Tate mich wieder.
Ich höre Tates Schritte und bemühe mich nicht nachzusehen, öffne aber die Augen wieder.
"Gut Kleines, Du hattest ja bereits verschiedene Aufgaben. Jetzt geht es um Disziplin und vor Allem ums Stillhalten. Ich werde ein wenig...nett...zu Dir sein. Und Du wirst Dich nicht bewegen. Und vor Allem nicht kommen, bis ich es Dir erlaube. Und da Du eine Anfängerin bist, habe ich Dich gefesselt. So wird es ein bisschen leichter für Dich. Alles verstanden?" spricht Tate mit mir aus ein paar Metern Entfernung.
"Ja, verstanden Tate" antworte ich und automatisch beschleunigt sich mein Atem.
Tate tritt in mein Blickfeld. Er hält irgendwas hinter dem Rücken versteckt und sagt mit einem Grinsen "Also gut Kleines. Los gehts".
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