Eine Führung
Tate bewegt sich unter mir und hilft mir dabei aufzustehen. "Bereit?" fragt er mich mit einem Lächeln, das mich ebenfalls zum Lächeln bringt. Ich antworte ihm : "Ja, bereit".
Tate wendet sich nochmal Franziskus zu "Ich zeig Sienna jetzt mal alles. Ich denke wir sehen uns später...oder ansonsten Morgen". Franziskus lacht kurz "Ja, mach das mein lieber Smaragd. Überforder die Kleine nur nicht, sie könnte ein Juwel sein" sagt er zu Tate mit einem Augenzwinkern und wendet sich dann mit seinen freundlichen Augen an mich "Viel Spaß Sienna". Wie auf Kommando werde ich rot, bedanke und verabschiede mich.
Tate greift nach meiner Hand und wir gehen durch den Club. "Da Dich die Vorführung auf der Bühne anscheinend am meisten interessiert hat, lass uns da beginnen" sagt Tate mit einem Grinsen zu mir, das dafür sorgt, dass mein Kopf hochrot bleibt.
Wir reihen uns in das Publikum ein und ich schaue zur Bühne. Aus der Nähe kann ich sehen, dass die gefesselte Frau von der anderen Frau mit einem kleinen Vibrator verwöhnt wird. Man kann deutlich sehen, wie feucht sie ist und anscheinend wird sie bald kommen. Vor all diesen Leuten und mir. Fasziniert beobachte ich die beiden genau und zucke kurz zusammen als sich Hände auf meine Hüften legen. Tate hat sich hinter mich gestellt und schaut über meine Schulter ebenfalls zur Bühne, während er mich weiter festhält. Er spricht in mein Ohr: "Diese Kunst des Fesselns nennt sich Shibari. Die beiden sind echte Meisterinnen ihres Fach". Ich nicke kurz und erwidere: "Es sieht wirklich schön aus".
Auf der Bühne geht das Schauspiel weiter, die gefesselte Frau stöhnt inzwischen laut. Die beiden Frauen sprechen miteinander, ohne das Spiel zu unterbrechen. Was sie sagen, kann man nicht verstehen, nur sehen wie vertraut sie miteinander sind. Die Bewegungen an der Pussy der Frau werden heftiger, sie wirft den Kopf in den Nacken und kommt lautstark. In dem Moment zieht Tate mich noch näher an seinen Körper, so dass ich ihn komplett spüren kann.
Fasziniert schaue ich weiter zu den beiden Frauen auf der Bühne, lehne meinen Kopf aber an Tate an. Es fühlt sich einfach zu gut an, ihn so nah bei mir zu haben.
Die beiden Frauen auf der Bühne scheinen das Publikum gar nicht mehr wahrzunehmen. Die gefesselte Frau hängt entspannt und scheinbar gelöst in den Seilen, während die andere sie streichelt und immer wieder verschiedene Körperstellen küsst.
"Komm, wir gehen weiter" raunt Tate mir ins Ohr und greift wieder nach meiner Hand.
Tate führt mich durch den Club zu einer Tür, die zu einem breiten Flur führt von dem weitere Türen abgehen. Manche Türen stehen offen, andere sind geschlossen und an wieder anderen hängen Schilder in Diamantenform.
Tate erklärt mir: "Hier sind verschiedene Themenzimmer. Wir versuchen für alle Vorlieben etwas anzubieten. Wenn die Räume besetzt sind, wird die Tür geschlossen. Wenn die Nutzer keine Zuschauer wünschen, hängen sie das Schild raus. Und wer sich nicht an die Regeln hält fliegt raus". Ich nicke verstehend, auch wenn ich noch keine so richtige Idee hab, was "Themenzimmer" bedeuten soll.
Die erste Tür steht offen und so bleibt Tate mit mir im Türrahmen stehen. Staunend schaue ich durch den Raum, der komplett in weiß gehalten und größtenteils gefliest ist. In der Mitte steht ein gynäkologischer Stuhl, an einer Wand eine Liege, wie man sie in allen Arztpraxen findet und es gibt auch einen Rollwagen auf dem diverse Instrumente glänzen. Ich schlucke schwer. Ich meine...natürlich weiß ich, dass es Menschen mit solchen Vorlieben gibt, aber in so einem Raum zu stehen, der dafür genutzt wird ist nochmal was anderes. Etwas unsicher schaue ich Tate an, der mich angrinst: "Nicht so Deins?" fragt er mich. Sofort schüttel ich den Kopf. Tates Grinsen wird noch breiter als er "Meins auch nicht" antwortet.
Wieder nimmt er meine Hand und wir gehen zum nächsten Raum, der ebenfalls offen steht. Dieses Mal bleiben wir nicht am Türrahmen stehen, sondern gehen hinein. In dem Raum gibt es ein sehr großes Bett aus Holz mit reich verzierten Pfosten an jeder Ecke. Gedankenverloren streiche ich darüber als ich mich weiter umsehe und entdecke dabei diverse Haken und Ösen, die in die Verzierung eingearbeitet sind. Gegenüber vom Bett steht ein breiter schöner Sessel, der sehr bequem aussieht. Außerdem noch diverse andere Möbel, die mich eher an Böcke aus dem Sportunterricht erinnern. An allen Möbeln sind Haken, Ösen oder Lederriemen zu finden um jemanden daran zu fesseln. Auch dieses Zimmer ist in verschiedenen Grautönen gehalten und überall gibt es rote und schwarze Akzente. Alle Möbel sehen hochwertig und edel aus. "Von diesen Räumen haben wir mehrere, weil sie vielseitig einsetzbar sind" erklärt mir Tate mit dunkler Stimme und beobachtet mich genau dabei, wie ich mich umsehe.
"Du kannst Dir ruhig alles genau ansehen und auch die Schränke öffnen, Sienna" sagt Tate zu mir und setzt sich in den Sessel. Also gehe ich tiefer in den Raum und sehe mich weiter um. Ich entdecke noch eine Art Bank, die mich ein wenig an eine Kirchenbank zum hinknien erinnert und stehe dann vor dem Schrank, den ich neugierig öffne. Ich schnappe nach Luft, als ich die vielen unterschiedlichen Gerten, Peitschen und Rohrstöcke erblicke und schließe den Schrank sofort wieder.
Tate höre ich kurz lachen und dann sich bewegen. Bevor ich mich umdrehen kann, steht er wieder so nah hinter mir wie vorhin bei der Shibari- Vorführung und ich atme seinen verführischen Duft ein. Tate greift um mich herum und öffnet den Schrank wieder. "Keine Angst, Kleines. Diese Dinge hier sind eher für Fortgeschritte. Wenn Du es möchtest, gehen wir es langsam an und tasten uns dann vor.". Ich schlucke und frage: "Wenn ich es möchte?". "Ja" sagt Tate und dreht mich zu sich um bevor er weiter spricht: "Kleines, ich hab in den letzten Tagen bemerkt, dass Du ziemlich unerfahren bist, aber auch, dass Du auf Schmerzen ansprichst. Denk mal an die Schläge auf Deine Pussy und die Klemmen".
Als ich daran denke zieht es sofort deutlich in meinem Unterleib und ich werde noch feuchter, als ich es eh schon bin. "Ja, ich weiß. Aber das hier..." beginne ich mit hochrotem Kopf einen Satz und deute auf den Raum und die Schlaginstrumente. Tate lächelt mich aufmunternd an "Mach Dir nicht soviele Gedanken, Kleines. Als Sub kannst und solltst Du sogar Deinen Kopf ausschalten. Ich hab Dir schon gesagt, dass diese hier" und dabei deutet er auf den Schrank mit den Gerten, Peitschen und Rohrstöcken "eher für Fortgeschrittene sind. Wir fangen langsam am und loten Deine Grenzen aus."
"Grenzen ausloten?" frage ich nach. "Ja meine Kleine. Wir probieren einfach aus, was Dir gefällt, denn mein Eindruck ist, dass Du das noch gar nicht weißt." sagt Tate zu mir. Ich senke den Blick und schaue zu Boden "Kann sein" gebe ich kleinlaut zu. Tate hebt meinen Kopf mit einem Finger unter meinem Kinn sanft an und ich schaue in sein lächelndes Gesicht "Es wäre mir ein Vergnügen, das mit Dir gemeinsam zu entdecken, Kleines"
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