Auflösung
Mir ist wohlig warm und dann höre ich Tates sanfte, tiefe Stimme: "Sienna, Süße. Alles in Ordnung?". Tate rückt ein wenig von mir ab und ich spüre seine Blicke auf mir. Die Augen lasse ich geschlossen und rücke wieder näher an Tate heran. Meine Reaktion entlockt Tate ein leises Lachen, das seinen Körper beben lässt. Unter Lachen befiehlt er mir: "Augen auf, Kleines! Ich will Dir in die Augen sehen.". Also öffne ich widerwillig die Augen und blinzele ihm entgegen. "Braves Mädchen. Wie geht es Dir?" fragt er mich und forscht in meinen Augen. Mein Mund verzieht sich automatisch zu einem Lächeln und ich strecke meinen Körper bevor ich "Wirklich gut" antworte. Auch Tate lächelt "Du hast das sehr gut gemacht, Kleines." lobt er mich und küsst mich. "Ich hab nicht erwartet, dass Du Dich so schnell hingeben kannst. Es war wunderschön das zu beobachten und ich danke Dir dafür." bei seinem Kompliment werde ich rot und senke den Blick, bis er "Und ich hätte den kleinen Trick gar nicht gebraucht" mit einem Augenzwinkern hinzufügt. Bei diesen Worten schnellt mein Blick wieder zu ihm und ich hake sofort nach, was er für einen Trick meint.
"Naja...die Pflanze war eine Taubnessel. Sie sieht einer normalen Brennnessel zum Verwechseln ähnlich, brennt aber nicht auf der Haut" erklärt Tate mir. Kurz bin ich geschockt und forsche nach weiteren Erklärungen in Tates Gesicht. Die Angst war umsonst? Ich bin unsicher was ich davon halte und rücke ein kleines Stück von Tate ab. Plötzlich fühle ich mich verletzlich.
Tate scheint meinen Stimmungsumschwung zu bemerken und zieht mich wieder näher an sich. "Kleines, wir kennen uns kaum. Ich kann und will Dich nicht einfach irgendwelchen Schmerzen aussetzen, denen Du dann nicht entkommen kannst. Ich, beziehungsweise wir, wissen noch gar nicht was Dir an Schmerzen gefällt, wieviel Du aushalten kannst und möchtest. Du weißt erst seit sehr kurzer Zeit, dass Du überhaupt masochistisch bist. Wir werden Dich nicht überfordern, okay? Ich wollte sehen wie weit Du bereit bist zu gehen an so einem ersten Abend gemeinsam, wie Du Dich darauf einlassen kannst. Und damit hast Du mich tief beeindruckt. Das hier heute war erst der Anfang...". Bei seinen letzten Worten sind Tates Augen immer dunkler geworden. Mein Verärgerung verfliegt, er hat Recht. Ich weiß rein gar nichts über meine masochistische Seite und muss mich sogar erst noch damit anfreunden.
Als Kind habe ich mal Bekanntschaft mit Brennesseln gemacht und kann mich an die Schmerzen erinnern. Ich kann mir ehrlichgesagt kaum vorstellen, dass mir das gefallen könnte. Wobei mir unser Spiel gerade sehr gefallen hat. Mehr als das...ich hab mich komplett fallen lassen können. Das ist mir so noch nie passiert.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto plausibler ist das, was Tate gesagt hat.
Also entspanne ich mich wieder in seinen Armen.
Tate zieht mich nochmal näher an sich und küsst mich erneut aufs Haar. "So Kleines und nun hoch mit Dir! Wir gehen in die Küche". Tate steht sofort nach seinen Worten auf und schaut mich erwartungsvoll an. Ich bleibe noch liegen, denn ich finde es gerade sehr gemütlich in dem Bett. Ich schaue zu Tate auf, der eine strenge Miene aufsetzt und eine Augenbraue hochzieht. Sein Blick reicht aus, um mich in Bewegung zu bringen. Allerdings mit einem Stöhnen.
Als ich vor Tate stehe schaut er auf mich herab und dreht mich schneller um, als ich reagieren kann. Seine Hand klatscht hart auf meinem nackten Po. Das Geräusch ist schlimmer als der Schmerz an sich, aber ein Brennen setzt sofort ein. "Du kommentierst meine Anweisungen nicht. Schon gar nicht so missbillgend." und schon dreht er mich wieder um. Seine Arme legen sich um mich und eine Hand krallt sich in meine brennende Pobacke "Verstanden, Sienna?" fragt Tate mich. "Ja...verstanden" antworte ich zischend. "Braves Mädchen. Jetzt komm." sagt Tate, nimmt mich an die Hand und führt mich in die Küche.
Tate geht in der Küche sofort an den Kühlschrank und nimmt ein paar Sachen heraus. Von der Küche aus kann ich ins Wohnzimmer sehen und entdecke meine Anziehsachen. Ich beginne auf meiner Unterlippe zu kauen und überlege ob ich einfach hingehen und mich anziehen kann. Denn irgendwie fröstelt es mich ein bisschen und ich fühle mich so verletzlich nackt. Doch bevor ich etwas sagen oder in die Richtung gehen kann, spricht Tate mich an: "Vergiss es, Kleines. Du ziehst Dir mit Sicherheit nichts an. Ich will Deinen Anblick noch ein wenig genießen."
Am liebsten würde ich wieder aufstöhnen, aber meine brennende Pobacke verhindert das. Also antworte ich so neutral wie es mir möglich ist "Okay Tate". "Wenn Dir kalt ist, stelle ich die Heizung etwas höher", dieses Angebot nehme ich nur zu gerne an und antworte "Ja bitte". Tate kommt dem sofort nach, drückt mir im Vorbeigehen einen Kuss auf und sagt "Aus Dir wird eine sehr brave Subbie. Sehr schön". Über seine Worte freue ich mich und sofort wird mir etwas wärmer.
Als Tate zurück in die Küche kommt, beginnt er damit etwas zu essen zuzubereiten. Ich beobachte ihn genau, wie er sich selbstsicher in der Küche bewegt und als mir ein köstlicher Duft in die Nase steigt, merke ich erst wie hungrig ich bin.
Also stelle ich mich dicht neben ihn, um ihm zuzuschauen. Tate grinst, legt den Kochlöffel beiseite, zieht sein Hemd aus und reicht es mir: "Zieh das über Kleines, nicht dass Du Dich verbrennst".
Sein Hemd nehme ich dankend mit einem Lächeln entgegen und schlüpfe hinein.
Es reicht mir bis über den Po und sein Duft hüllt mich ein, was mir unglaublich gut gefällt. Ich sehe Tate beim Kochen zu und bewundere aus dem Augenwinkel seinen sportlichen nackten Oberkörper. Tate scheint meine auffällig unauffälligen Blicke zu bemerken, denn er lacht ein wenig und schüttelt den Kopf, sagt aber nichts dazu.
Stattdessen bittet er mich Geschirr und Besteck für uns holen und deutet dafür auf einen Schrank. Natürlich tue ich das gern, allerdings sind die Teller sehr weit oben, so dass ich mich ganz schön strecken muss und trotzdem nicht rankomme.
Plötzlich spüre ich Tates Hände auf meiner Hüfte und er hebt mich hoch, so dass ich die Teller aus dem Schrank nehmen kann. Als er mich absetzt, lässt er mich dicht an seinem Körper wieder runter und ich kann seine Erektion spüren.
Es ist ein gutes Gefühl, dass ich ihn ebenfalls errege und diese Wirkung auf ihn habe.
Als ich mich zu ihm umdrehe fällt mir auf, dass ich bereits mehrere Orgasmen hatte und Tate noch nicht einen. Meine Augen weiten sich bei dem Gedanken und ich fühle mich sofort schlecht. Tate schaut mich an und fragt besorgt "Was ist denn Kleines? Du siehst aus wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Was ist los?". Ich beginne zu stottern: "Ähm...Du bist noch nicht...hattest keinen...ich hab noch gar nichts für Dich getan". Darüber zu sprechen fällt mir unsagbar schwer und spüre wir mir die Schamesröte über den ganzen Körper kriecht.
Tate lacht sofort laut und zieht mich an sich. "Du hast sehr wohl etwas für mich getan, Süße. Mach Dir keine Gedanken. Ich hole mir meinen Orgasmus schon...Nach dem Essen" beruhigt er mich und gibt mir einen langen Kuss.
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