43. This is the end (Teil 3)

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„Ich werde dich vernichten! Keine Sekunde länger sollst du auf dieser Erde wandeln. Keine Sekunde! Du hast schon viel zu viel Schaden angerichtet. Zu viel Leid zu verantworten!", schrie Harry mit neugewonnener Kraft.
Voldemort lachte verhöhnend, aber Harry konnte sehen, dass auch seine Kräfte zu schwinden begannen.
„Wollt ihr das wirklich?", er wandte sich mit gequälter Miene an alle Todesser, die sich auf diesem Platz zusammengefunden hatten, um ihn und seine Freunde zu vernichten. „So einem Mann euer Leben geben? Wollt ihr wirklich für diesen Mann sterben? Für sein Leben eures geben? Das eurer Kinder gefährden? Denkst an all die Menschen, die gestorben sind. Denkt an eure Eltern, eure Verwandten und Freunde, die der Krieg schon gekostet hat. Ist dieser Mann es wert, dass ihr das Leben aller Menschen zerstört, die doch nichts wollen, außer in Frieden zu leben? Seht euch um."
Tatsächlich drehten ein paar Männer die Köpfe. Sie sahen Trümmer, Blut und Erschöpfung. War es das, was sie aus ihrem Leben hatten machen wollen?
„All der Schmerz, all das Leid, das alles verdankt ihr keinem anderen als diesem Menschen! Den man als solches eigentlich kaum noch bezeichnen kann. Er will nicht sterben, will die Macht über alle und ihr? Wollt ihr ihm diese Macht einfach so geben? Er macht das nur für sich! Falls ihr wirklich glaubt, er macht das für euch, dann liegt ihr falsch. Ihr solltet ihm nicht vertrauen. Er ist nicht euer Freund. Insgeheim fürchtet ihr euch doch alle nur vor ihm und seiner Macht. Ihr traut euch nicht einmal seinen Namen auszusprechen! Wollt ihr für so jemanden kämpfen? Ist es das, was eure Kinder tun sollen?"
Harry konnte nicht weiterreden, er durfte seine Kraft nicht vollends verbrauchen. Er war Voldemort gegenüber im Vorteil, er wusste es, denn die Menschen hörten ihm zu. Um ihn kümmerte sich doch schon lange keiner mehr. Alle, die mit ihm zu diesem Ort gekommen waren, hatte Angst und nichts anderes. Sie wollten nicht durch seine Qualen sterben, dann lieber im Kampf für die Seite des Siegers. Keiner von ihnen wagte es, gegen ihn zu kämpfen, denn sein Sieg wäre somit ihr Untergang. So hatten sie zumindest gedacht. Harry konnte nun nur hoffen, dass seine Worte etwas in ihnen bewegen konnte.
Er musste an die Prophezeiung denken. Daran, dass er nur mit denen, die ihn unterstützten, stark sein konnte. Die Treue zu ihm musste gebrochen werden und alleine schafften sie das nicht. Bei Zweifeln redeten sie sich alle gegenseitig ein, dass dieser Mann das Beste war, das sie erwarten konnten. Dass es das Wahre war. So hatten sie es doch schon als Kinder beigebracht bekommen. Wer zweifelte schon an seinen Idealen? Wer zweifelte schon an dem, was die Familie ihm vorschreibt?
Eines musste Harry einfach noch fragen. „Hat er euch jemals geholfen?"

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Bellatrix sah sich um. Es gefiel ihr nicht, dass keiner kämpfte. Alle dachten sie über die Worte dieses Bengels nach. Sie waren alle so schwach. Wie konnten sie nur eine Sekunde am dunklen Lord zweifeln? Es machte sie rasend. Unwürdig! Allesamt waren sie unwürdig. Wie gerne würde sie sie alle verfluchen. Schön einen nach dem anderen. Die Angst vor dem, was sie erwarten würde, wenn sie erst bei ihnen angekommen war, sollte sie lähmen.

Bellatrix schüttelte den wilden Lockenkopf. Sie sollte sich fokussieren. Ihr Meister und Herr bestritt gerade den Kampf seines Lebens. Den Kampf auf den er so lange hingearbeitet hatte und sie ließ sich von diesen Schwächlingen ablenken. Mit ihren Gedanken sollte sie ihn unterstützen.
Fokussieren. Konzentrieren. Bloß nicht mehr den Blick von ihm wenden. Hahaha, bald würde es soweit sein. Dieses... Kind. Potter. Er hatte keine Chance gegen ihn. Den mächtigsten Zauberer aller Zeiten.

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Draco konnte kaum hinsehen. Die Anstrengung in Harrys Gesicht. Sein stummer Schrei nach Hilfe, der nur unerhört bleiben konnte. Wer sollte ihm helfen können?
Nein, er konnte nicht mehr hinsehen.
Sein Blick glitt über das Schlachtfeld. Wie sie alle da standen, saßen und lagen. Wie eingefroren, vollkommen bewegungslos. Alle starrten sie auf die Lichtstrahlen. Rot und Grün. Mal das eine stärker, mal das andere. Wie lange würden sie das so noch durchhalten? Irgendwann mussten ihre Kräfte doch schwinden. Irgendwann musste doch einer aufgeben.
Wenn es doch nur Harry wäre...

Er musste einfach etwas tun!

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Narcissa konnte einfach nicht mehr. Da musste sich doch endlich etwas tun!

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Neville sah etwas B0londes, das an ihm vorbei rannte. Dieses Blond gab es nur einmal auf der Welt. Er drehte seinen Kopf und sah Draco, der auf Harry und Voldemort zu rannte. Was tat er da? War er denn lebensmüde? Wieso hielt ihn nur keiner auf? Hermine würde, wäre sie hier, es sicher tun? Wo war sie nur? Doch hoffentlich nicht... ? Er wollte gar nicht daran denken. Es hatte schon genug Opfer gegeben. Von denen er sicher noch nicht alle kannte...

Draco zückte schon von weitem seinen Zauberstab.
Kleine Lichtstrahlen schossen auf Voldemort zu. Was hatte Draco nur vor?

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Bellatrix rümpfte übertrieben die Nase und schnüffelte. Irgendetwas stimmt hier nicht. Das konnte sie spüren. Dafür hatte sie einen sechsten Sinn. Da sah sie auch schon ihren Neffen nur wenige Meter vor ihrem Meister stehen. Was tat dieser Nichtsnutz da schon wieder? Er war wirklich eine Schande für die Familie, eine schlimmere Enttäuschung als ihr liederlicher Cousin Sirius Black. Den hatte sie ja glücklicherweise zur Strecke bringen können. Das würde sie bei Draco auch schaffen.
Draco begann ihren Meister und Herr zu attackieren. „Expelliarmus!" Ein Fluch nach dem anderen verließ seinen Zauberstab. „Stupor!" Sie musste sie nicht hören, was er sagte, sie konnte auch von weitem seine Lippen lesen. „Sectumsempra!" Sie hatte die Sprüche schließlich selbst oft genug über ihre Zunge wandern lassen. Genüsslich und mit voller Freude. Draco aber, mit seiner Stümperhaftigkeit und seiner liederlichen Ausführung, beleidigte die Macht der dunklen Magie. Sogar den lächerlichen Versuch eines Crucius kam über seine Lippen. Er war nicht stark, beinahe nicht existent, würde ihn niemals nach Askaban befördern, und das ärgerte Bellatrix noch mehr, nicht einmal dazu war ihr Neffe in der Lage, eine Schande, aber der alleinige Versuch reichte bei Bellatrix aus, um jegliche Sticke reißen zu lassen.
Wie konnte er es nur wagen? Wie. Konnte. Er. Es. Nur. Wagen. Ihre Herrn anzugreifen. Ihn in seinem wichtigsten Moment zu stören. WIE KONNTE ER NUR? Dafür würde er büßen.

Ein Racheengel namens Bellatrix Lestrange bahnte sich seinen Weg zu seinem nächsten Opfer.

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Draco musste zugeben, dass es nicht sein bester Plan gewesen war.
Vielleicht hätte er besser über die Konsequenzen nachdenken sollen.
Aber es war sein einziger.
Er hatte nicht wissen können, ob es etwas bringen würde, aber es die einzige Möglichkeit, die er gesehen hatte, Harry nicht ganz alleine gegen das Voldemort kämpfen zu lassen. Das hatte er nicht verdient. Also war er losgerannt, hatte alle Sprüche auf das personifizierte Böse abgefeuert, die ihm eingefallen waren. Sogar die, die er sich geschworen hatte, nie wieder zu benutzen, da er sie von seiner verrückten Tante gelehrt bekommen hatte. Selbst die, für die er nach Askaban kommen konnte. Wenn es Harry helfen würde, wäre es ihm das wert.
Draco hatte schon längst gemerkt, dass es Voldemort nicht viel ausgemachte, wenn er ihn attackierte, als er nach hinten geworfen wurde. Es war als ständen Harry und Voldemort in einer Symbiose zu einander, die keiner begreifen konnte.
Draco landete hart auf dem Boden. Er spürte wie es an seinem Hinterkopf unnatürlich warm wurde, aber er hatte gar keine Zeit daran zu denken, denn schon wurde er am T-Shirt wieder auf die Beine gezogen. Seine Tante stand mit wutentbrannter Miene vor ihm. Zog ihren Zauberstab und hielt ihn Draco an die Kehle. Ihrem eigenen Neffen. Doch, das würde sie nicht davon abhalten, ihn zu töten, das wusste er.

Da sah Draco seinen Vater. Lucius Malfoy, den Wahnsinn ins Gesicht geschrieben. Die sonst so glatt gestrichenen, blonden Haare zerzaust und schmutzig. Wie gebannt lag sein Blick auf seinem Herrn. Nach Erflog lechzend neigte er seinen Kopf den Lichtstrahl empor.

Erst dachte Draco sein Vater würde es nicht bemerken, aber dann schien es als würde das Schauspiel, das sich all den Anwesenden bot, auch in das Blickfeld Lucius Malfoys treten. Er wandte seinen Blick und sah seinem Sohn direkt in die Augen.

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Erst konnte Lucius es nicht erkennen, seine Sicht war verschleiert, aber dann erkannte er seine Schwägerin, die seinem Sohn ihr Monstrum von Zauberstab an die Kehle presste. Die Wut stand ihr ins Gesicht geschrieben.
Es war, als wäre es nicht sein Sohn. War es Sorge, die ihn erfüllen sollte? Hasst? Oder einfach nur pure Gleichgültigkeit. Bevor Lucius dies entscheiden konnte, sah er in die Augen seines Sohnes. Lucius sah die Verzweiflung, das Flehen. Sah so viel in den Augen, die der Person gehörten, die er doch eigentlich verachtete. Die er liebte. Die ihn enttäuscht hatte. Die seine Familie und Abstammung gar nicht verdient hatte. Die sich immer bemüht hatte. Auf die er stolz gewesen war. Die er immer hatte beschützen wollen.

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Hellgrau traf auf Hellgrau und erinnerte beide daran, dass sie doch eigentlich eine Familie waren. Wie hatten sie sich nur verlieren können? Alle Probleme und Uneinigkeiten sind vergessen, wenn die Familie in Gefahr gerät. Wenn die Verzweiflung über den Stolz siegt und somit das so gut versteckte Innere für einen kurzen Moment nach Außen kehrt.

Egal, wie groß die Enttäuschung auch gewesen war. Wie groß der Hass. So blieb es doch Liebe, was sie füreinander empfanden. Wussten sie es auch nicht, sie hatten es einander schließlich noch nie gesagt, so zeigte sich so manches Gefühl auch durch Taten. Noch größer wirken die Taten, hat sie keiner der beiden für möglich gehalten.

Lucius rannte, noch ehe er über das nachdenken konnte, was er gleich tun würde.
„Finger weg von meinem Sohn!", schrie er, stieß seine Schwägerin zur Seite und ließ sie mit einem „Petrificus Totalus!" starr zu Boden fallen.
Draco starrte seinen Vater mit völligem Entsetzen entgegen. Hatte sein Vater ihn gerade wirklich vor dem sicheren Tod durch seine Tante gerettet?
„Es wird sie nicht lange hinhalten. Lauf!" Mit diesen Worten ließ Lucius von seinem Sohn ab. Er konnte nicht bei ihm blieben. Seine Gedanken trugen ihn fort.

Wieder und wieder spielte sich die Szene vor Lucius' Innerem Auge ab. Draco in den Fängen seiner verrückten Tante. Ihr Zauberstab an seiner Kehle. Der Todesfluch auf ihren Lippen.
Die Worte des Jungen Potters lagen in seinen Ohren.

„Wollt ihr wirklich für diesen Mann sterben? Für sein Leben eures geben? Das eurer Kinder gefährden?"
„Ist dieser Mann es wert, dass ihr das Leben aller Menschen zerstört, die doch nichts wollen, außer in Frieden zu leben?"
„Ihr solltet ihm nicht vertrauen."
„Er ist nicht euer Freund."
„Insgeheim fürchtet ihr euch doch alle nur vor ihm und seiner Macht."
„Wollt ihr für so jemanden kämpfen? Ist es das, was eure Kinder tun sollen?"

Dazu erklang die Stimme seiner Frau, die – so dachte er – Zuhause im Manor wartete und ihre beiden Männer schmerzlich vermisste.

„Hörst du dir eigentlich selbst zu?"
„Seit Monaten gibt es kein anderes Thema mehr. Ich kann es nicht mehr hören. Lucius, ich bitte dich."
„Du hast unseren Sohn seines Zuhauses beraubt! Hast ihn von uns gestoßen. Ihm verboten uns noch einmal unter die Augen zu treten. Lucius, er ist doch unser Sohn. Dein Sohn!"
„Aber Lucius, er ist doch noch ein Kind!"
„Wie konntest du nur?"
„Du wirst es bereuen ihn rausgeworfen zu haben, das schwöre ich dir."

Damals hatte Lucius nicht verstehen können, was seine Frau meinte. Er war der Meinung gewesen, Draco habe verdient, was Lucius ihm angetan hatte. Er brauchte dieses Kind nicht hatte er gedacht. Dieses Kind war ihm egal. Es hatte ihn enttäuscht.
Aber was wenn er sich geirrt hatte? Was wenn Potter Recht hatte?
Lucius dachte an die Frage, die Potter an die Menge gestellt hatte, als alle dachten, seine Rede hätte ein Ende gefunden.

„Hat er euch jemals geholfen?"

Lucius hatte die Frage unbeantwortet gelassen... bis jetzt.
Denn die Antwort lautete: Nein.

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Harry wusste nicht woher diese Kraft kam, aber mit einem Mal fühlte er eine Überlegenheit gegenüber seinem Gegner, die er zuvor nicht gespürt hatte. Es war als hätte er eine Schutzmauer durchbrochen von der er zuvor nichts bemerkt hatte. Irgendetwas hatte sich geändert, aber Harry wusste nicht was.
Es war als wären er und Voldemort alleine auf diesem Platz. Alleine in einem Raum, den sonst niemand betreten konnte. Er spürte die Verbundenheit durch ihre Zauberstäbe. Durch seine Narbe. Sie wurden von Minute zu Minute stärker. Es war als wären sie eins. Getrennt vom Rest der Welt. Da war überall rot und grün. Voldemorts angestrengtes Gesicht aus dem nach und nach die Farbe wich. Seine zitternde Hand, die nach und nach an Sicherheit gewann. Wurde Voldemort schwächer? Hatte er wirklich einen Träger? Wurde dieser gefunden? Konnte es wirklich sein, dass sie... gewannen? Zu gerne wüsste er, was außerhalb der Strahlen vor sich ging.

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Wie in Trance stolperte Lucius beinahe in die Mitte der Strahlen. Hinter seinem Kopf sah man die Strahlen des Defungor und Avada Kedavra aufeinander treffen.
„Wie konnten wir so geblendet werden? All die Jahre!", rief Lucius aus und wirkte beinahe wahnsinnig. „Wie konnten wir seinen Worten Glauben schenken? Für ihn zerstören. Für ihn töten! Für ihn ganze Familien auslöschen."
Zum ersten Mal seit dem Aufeinandertreffen der Flüche, lagen die Blicke alle auf etwas anderem. Alle, ob gut, ob böse, sahen nur zu einem. Lucius Malfoy. Dem Ebenbild eines rassistischen Todessers, der das Wort an seine Mitanhänger richtete.

Neville wollte schon vortreten, um dem Schnösel gleich das Wort abzuschneiden, aber Luna hielt ihn zurück. Dumbledore hielt Minerva zurück, bevor sie dazwischen gehen konnte.
„Warte."

Und tatsächlich überraschte Lucius Malfoy ausnahmslos jeden mit dem, was er sagte.

„Potter hat gefragt, ob er uns schon mal geholfen hat. Ich hielt die Frage für unnötig. Natürlich! Dieser Mann bereichert nun schon seit so vielen Jahren unser Leben. Wir arbeiten für seine Ziele, kämpfen und töten für seinen Triumph. Unsere Familien stehen hinten an, wenn wir sie nicht gleich integrieren. Unsere Kinder, wir sollten sie schützen. Wir wollen sie doch schützen. Aber noch mehr wollen wir den Ruhm für den Sieg. Wir denken, je mehr wir uns bemühen, desto ruhmreicher werden wir am Ende belohnt. Doch wurden wir je belohnt? Oder um es mit Potters Worten zu sagen, hat er uns je geholfen? Ich war in Askaban, ein ganzes Jahr. Er hätte mich ohne Probleme befreien können, so hat er es mit anderen auch getan. Mich wollte er aber bestrafen, schließlich habe ich einen Fehler gemacht, also muss er mich erziehen, wie ein Kind.", Lucius lachte bitter. „Geholfen! Der dunkle Lord... Voldemort!", man konnte den Schrecken in den Gesichtern der Menschen sehen. „Ein schrecklicher Name. Voldemort. Er trägt den Tod schon im Namen. Ein schlaues Mädchen sagte vielen Jahren zu mir ‚Die Angst vor einem Namen macht nur noch größere Angst vor der Sache selbst.'. Denkst mal darüber nach, ob es die Sache wert ist. Ich sage, es ist sie nicht wert. Es hat meinem Kind, Heimat, Familie und nun auch noch fast das Leben gekostet. Ich habe genug, mir reicht es. Ich bin raus."

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Harrys Blick wurde klarer. Er sah einen blonden Schopfnah bei ihnen stehen und wusste, es war Malfoy Senior. Nur, was sagte er? Erkonnte es nicht hören. Er spürte nur, wie der Widerstand weniger wurde. WurdeVoldemort schwächer? War es bald vorbei? Er konnte so langsam auch nicht mehr.


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