Natürlich sanken die Followerzahlen rasant in den Keller. Was hatte ich auch anderes erwartet? Am Abend noch fielen die Zahlen von 6473 Follower auf 5804, dann eine Woche später auf 4012 und schlussendlich bis jetzt auf 3320, Tendenz steigend. Viele waren enttäuscht, andere wiederum feierten uns und unsere Liebe und zeigten Verständnis für unsere Situation. Die Worte, die ich in den nächsten Wochen am meisten las, waren Alles Gute weiterhin für euch.

Costa und ich hatten endlich wieder ein Privatleben ohne lästige Anfragen zu Interviews oder eine tägliche Anzahl an Posts, die wir am Tag schaffen mussten. Beño nahm uns tatsächlich wieder in seinem Laden auf. Insgeheim hatte er sowieso mit Personalmangel zu kämpfen gehabt und wäre bald wieder auf uns zurückgekommen. 

Und was uns angeht. Wir hätten glücklicher nicht sein können. Ich besaß ein Auto und Costa fuhr endlich sein geliebtes Motorrad, auf das er so lange hingearbeitet hatte. Fast jeden Abend erlaubten wir uns eine Spritztour am Strand entlang und dachten kein bisschen mehr über die Zeit nach, in der wir uns aus den Augen verloren hatten. Das lag hinter uns.