Hintergrundinfos
Diese Kurzgeschichte basiert auf den von Kaigan Games OÜ erschaffenen SIMULACRA-Spielen, bei denen es hauptsächlich darum geht, dass man selbst ein Smartphone findet oder zugeschickt bekommt und von da an mit virtuellen Charakteren interagiert und versucht, das Rätsel um den verschwundenen Eigentümer zu lösen. Wem also diese Geschichte gefallen hat, dem würde ich empfehlen, sich diese Spiele zumindest einmal anzusehen. Sie sind wirklich spannend und gut designed, mit Storylines die einem echt unter die Haut gehen.
Nun aber genug Werbung, kommen wir zurück zu dieser Geschichte.
Wie ich bereits erklärt habe, ist die Storyline an sich sehr an SIMULACRA angelehnt, der Name Simetra allerdings hat seine eigene Bedeutung. Zum einen natürlich die Ähnlichkeit mit Simulacra – die ersten drei Buchstaben, die gleichzeitig auch der Name des ersten veröffentlichten Spiels der Kaigan Games OÜ sind: Sara Is Missing – SIM.
Vielleicht habt ihr es schon selbst bemerkt, vielleicht gebe ich euch hiermit eine Erleuchtung: Simetra ist der Name der griechischen Göttin Artemis rückwärts buchstabiert. Artemis ist bekannterweise die Göttin der Jagd und die Hüterin der Frauen und Kinder. Sie wird allerdings selten mit etwas Schlechtem verbunden, auch wenn man eine Jagd so oder so interpretieren kann. In ihrem Falle ist es die Jagd, die die Menschen früher benötigten um zu überleben. Die Geschenke des Waldes. Etwas Positives. Wenn man also Artemis' komplette Bedeutung und Interpretation umkehrt, sollte die Jagd nun etwas angsteinflößendes darstellen. Und Frauen und Kinder – wenn Artemis nun nicht mehr ihre Hüterin ist, sondern das Gegenteil – wären sie im Umkehrschluss nicht das Ziel ihrer Jagd?
Ich wollte mit Simetra keine Gottheit oder etwas ähnlich Mächtiges darstellen, allerdings überlasse ich das letzten Endes der Leserinterpretation. Ich möchte hiermit nur kurz klarstellen, wie ich mir selbst vorstelle, dass diese Geschichte zu deuten sein könnte. Wer oder was genau Simetra überhaupt ist. Vielleicht ist sie ja auch nur eine Erfindung der Protagonistin, eine Repräsentation einer psychischen Belastung – wer weiß?
Ich hoffe trotzdem, dass ihr Spaß an dieser kleinen Story hattet und jetzt vor lauter Informationen nicht noch nachträglich ausgestiegen seid. Wie gesagt, ich lege mich selbst in der Interpretation nicht fest, also verlange ich das von euch selbstverständlich auch nicht.
Das war jedenfalls mein Beitrag zum Ideenzauber-Award 2019 unter der Leitung von Hestehna. Hoffentlich bis zum nächsten Mal und noch viel Spaß!
~Abigail Rook
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