Traum oder Albtraum

Ich bin wieder zurück mit einem Mare Kapitel. Viel Spaß !

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Mein Kopf tat höllisch weh und meine Augenlieder waren so schwer, dass ich sie nicht öffnen konnte. Wo bin ich ? Ich versuche panisch etwas zu erfassen um mich zu orientieren.

Ich erfasste das Bettgestell und ein Bettlaken. Ich bin also schon mal in einem Bett. Das konnte ich mir allerdings schon vorher denken, denn für Erde ist das definitiv zu weich. Aber dieses Bett ist weicher als meins... Ich bewege mich unruhig hin und her.

Ich hörte wie sich jemand neben mich stellte. Wer war das ? Ich spüre einen leichten Druck auf meinem Arm. Was macht der da ?  Ich bewegte mich hektisch. Mein Kopf tat durch das viele bewegen noch mehr weh...

Ich will was sagen, was schreien, aber kein Wort kommt aus meinem Mund. Ich bettel stumm nach Hilfe. Die Schmerzen waren unerträglich. Ich will das es aufhört. Ich merke was nasses auf meiner Wange. Tränen...

Ich weine vor Schmerz. Oder vor Angst ? Ich weiß es nicht. Ich merke nur wie mein Kopfe brennt. Aber dann... Ich spüre das irgendwas in meinen Arm läuft. Etwas kaltes und angenehmes...

Ich merke wie ich schläfrig werde. War ich überhaupt munter ? Ich höre etwas wie durch einen Schleier. Stimmen. Ich spitze meine Ohren so gut es ging. "Ich hab ihr ein Beruhigungsmittel gegeben. Sie wird jetzt schlafen.", sagte eine warme Stimme.

Beruhigungsmittel ? Wieso brauche ich Beruhigungsmittel ? Panik kroch in mir auf, aber erlosch fast augenblicklich wieder. Ich kann kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Ich schlafe erschöpft ein.

*Traumwelt*

Ich schaue mich um und sehe lauter bunte Farben. Ich lächelte glücklich. Ich kann wieder sehen. Endlich. Ich schaue mich genauer um....

Ich stehe an einem wunderschönen blauen Wasserfall. Die Bäume und Wiesen sind strahlend grün und Vögel zwitschern leise vor sich hin. Die Sonne strahlt vom Himmel und bildet einen schönen Kontrast zu dem wolkenlosen blauen Himmel...

Ich sehe auch Rehe die ruhig auf der Wieso stehen und das Wetter genießen. Hin und wieder hoppelt ein schneeweißer Hase vorbei und auf dem kleinem See schwimmen seelenruhig Enten mit ihren Babies. Moment... Wieso tauchen diese Enten immer wieder auf ? Die verfolgen mich...

Mal abgesehen davon... Bin ich in einem Kitsch-Roman gelandet ? Ich schaue angewidert. Kommt jetzt gleich noch ein Einhorn vorbei um mit mir über den Regenbogen zu hüpfen. Obwohl... wenn ich so drüber nachdenke wäre das eigentlich voll schön.... Ich will ein Einhorn !

Ich höre es hinter mir leicht rascheln. Ich drehe mich um und sehe in den Wald. Aus dem Dickicht kommt ein wunderschönes weißes Einhorn hervor. EINHORN !

Ich lächle glücklich und schwinge mich auf den Rücken des Einhorns. "Los lass uns laufen", rufe ich begeistert aus. Gesagt getan. Das Einhorn galoppiert mit mir über wunderschöne Felder und Wiesen. Durch Wälder und Berge und sogar durch einen Bach.

Einfach alles ist perfekt. Das Wetter, die Welt einfach alles. Ich strahle mit der Sonne um die Wette und genieße den Wind in meinen Haaren. Ich schaue glücklich in den Himmel und bewundere das Blau. Doch plötzlich verdunkelt sich der Himmel und violette Blitze zucken darüber.

Ich reiße die Augen auf. Was ist den jetzt los ? Ich schaue mich um. All die schönen Felder und Wiesen verwandeln sich in dürre und dunkle Wüste. Krater zieren den Boden und alles ist zerstört.

Ein Blitz schlägt in einen abgestorbenen Baum neben mich ein. Das Einhorn scheut und steigt. Moment... Einhorn ? Wo ist das Einhorn hin ? Ich sitze nicht mehr auf einen Einhorn, sondern auf einen riesigen Drachen...

Ich schreie panisch. Die ganze schöne Welt ist zerstört. Alles ist kaputt und tot. Ich schrei nochmal auf, als der Drache losfliegt. Ich kralle mich fest. Es soll aufhören ! Es soll einfach nur aufhören !

Der Drache fliegt immer höher. Ich schließe die Augen. Eben war doch noch alles in bester Ordnung ! Aber das war es nur hier schießt es mir durch den Kopf. Nur hier !

In Wirklichkeit war schon immer alles zerstört und tot. Ich lebe in einer schrecklich Welt. In einer Welt voller Ungerechtigkeit und Finsternis !

Plötzlich fliegt der Drache steil nach oben. Ich kann mich nicht mehr halten. Ich rutsche ab. Ich falle hinunter und sehe die zerstörte Welt auf mich zurasen. Ich kehre zurück in die zerstörte Welt ! Meine Probleme kommen alle wieder zurück... Ich schreie !!!

*Traumwelt ende*

"Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa", ich schreie so laut ich kann und öffne panisch meine Augen. Ich falle nicht... Ich sitze auf einem Bett. Ich schaue mit schreckgeweiteten Augen noch oben. Ich schaue direkt in die Augen von Tom, Mira und SHADE !!!

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So das wars erstmal wieder. Es tut mir leid das die letzten Kapitel ziemlich kitschig waren. Aber es muss manchmal einfach sein. ;D

PS: Beruhigungsmittel lassen einen wirklich seltsame Sachen träumen... echt seltsame...

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