Stille Momente der Hoffnung
Monique seufzte kurz auf und sah mich mitleidig an. "Mare in deinem Zustand ist...", fing Monique an, aber ich unterbrach sie. "Monique was ist mit Mira ? Sag es mir, bitte", flehte ich ich Monique an.
Monique schaute kurz nach unten und atmete tief durch. Ich zitterte und bekam kaum Luft. "Sag das sie lebt... bitte.", flehte ich in Gedanken und starrte Monique weiterhin an.
Monique hob denn Kopf. "Mira lebt Mare. Aber ihr geht es schlecht. Sehr schlecht. Ihre Lebensfunktionen sind erheblich geschwächt und sie hat eine schwere Beinverletzung. Wenn Mira diese Nacht überlebt... dann würde das einem Wunder gleichen.
"Ich merkte wie die Freunde, die bei ihren ersten Worten aufkam, von Angst überwältigt wird. "Was... ?", hauchte ich angestrengt. Monique sah mich mitleidsvoll an. "Es tut mir so leid Mare..." Sie seufzte kurz auf. "Soll ich dich zu ihr bringen Mare ?
"Ich hörte ihre Worte kaum, aber ich nickte geistesabwesend und folgte Monique durch das Feld der Zerstörung. Meine Gedanken überschlugen sich. Mira halb tot, das Lager zerstört, seltsame Träume... Was kommt noch alles ? Ich kann nicht mehr...
Monique führte mich in ein großes Zelt. Sie bog links, in einen Koridor, ab. Von weitem sah ich schon Tom, der auf dem Boden saß und sein Gesicht in seinen Händen verbarg. Eine woge Erleichterung überkam mich. Wenigstens Tom ging es gut.
Ich kam vor Tom zum Stehen. "Tom.", hauchte ich leise, gebrochen. Toms Kopf schnellt in die Höhe und er stand hastig auf. "Mare... Mira... schlecht... ich", schlurchzte Tom. Es war schrecklich in so zu sehen. Gebrochen. Wie ich.
Ich umarmte Tom und drückte ihn fest an mich. Trännen rannen meine Wange hinunter, aber es war mir egal. Alles was jetzt zählte war Mira... und Tom. Tom's Körper zitterte stark und stoßweise kam ein Wimmern über seine oder meine Lippen.
Wir geben uns gegenseitig Kraft in dieser schweren Zeit. Wir hielten zusammen.
Wir hofften gemeinsam und sammelten jeden Funken Hoffnung. Wir... Das Wir zu dem auch Mira gehörte. Ja Mira... Mira der wir all unsere Hoffnungsfunken schenkten.
Ich legte mein Kopf auf Toms Schulter. "Mira schafft das... Ich weiß das. Sie ist stark... so unendlich stark", flüsterte ich Tom leise ins Ohr und schloss erschöpft die Augen. "Ja... ja das wird sie. Sie muss es einfach schaffen. Sie muss...", hauchte Tom zurück.
Ein leichtes räuspern ließ uns aufsehen. Monique stand dort und sah uns mit Tränen in den Augen an. Sie zog einen Vorhang zurück. "Wollt ihr sie sehen ?", fragte Monique leise.
Ich sah Tom an und nahm seine Hand. "Gemeinsam ?" "Ja... Gemeinsam !", flüsterte Tom zurück und drückte kurz meine Hand. Gemeinsam gingen wir an Monique vorbei und gingen zu Miras Bett.
Ich schlurzte auf als ich sie sah. Mira war blass. Schneeweiß. Ihr rotes Haar lag wie ein Fecher um ihren Kopf. Ihre Augen waren geschlossen. Sie sah friedlich aus, aber auch zerbrechlich.
Ich ließ meinen Blick über ihren Körper wandern. Überall waren Schrammen und Wunden. Ich wimmerte. Miras Bein war seltsam angewinkelt. Fast unnatürlich. Ich schielte zu Tom rüber. Er schien es auch bemerkt zu haben.
"Was ist mit ihrem Bein ?", fragte Tom erschrocken. Monique seufzte. "Ihr Fuß ist kompliziert gebrochen. Es wäre ein Wunder, wenn sie wieder laufen könnte.", meinte Monique traurig. Ich schlurzte auf und weitere Tränen liefen über meine Wange...
Ich setzte mich neben Mira aufs Bett und nahm ihre Hand. Ich strich ihr saft über die Wange. "Du schaffst das Mira. Du bist eine Kämpferin.", murmelte ich leise. Ich want mich zu Tom um und sah ihn an. Er verstand.
Tom kam herrüber und nahm Miras andere Hand. "Mare hat recht Mira. Du bist eine Kämpferin. Du musst wieder gesund werden hörst du.", hauchte Tom sanft.
"Mare, Tom es ist... macht euch nicht zu große Hoffnungen... ich... Mira geht es schlecht... ich bezweifle das sie es überlebt", meinte Monique leise schlurzent. Tom ud Ich sahen sie verständnislos an. Tom wollte zu einer Antwort ansetzen, als er von einem leisen Röcheln unterbrochen wurde.
Wir wanten uns alle zu Mira um, die langsam ihre Augen öffnete. "Hey Monique.. warum... immer so... pessimistisch. ?", röchelte Mira leise. Ich lachte kurz auf. "Mira du lebst !", hauchte ich gleichzeit mit Tom.
Mira sah uns mit ihren grauen blitzenden Augen an. "Natürlich.. oder denkt ihr... ich lass mich... von einer.. kleine Explosion... kaputt machen ?", hustete Mira. Tom griff nach einem Glas Wasser und gab es Mira. "Danke", stieß Mira erschöpft aus.
Ich umarmte Tom erleichtert und drückte Miras Hand. "Mira ich... wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht.", stieß ich hervor. "Braucht ihr nicht... ich lass euch... nicht so schnell... allein... Versproche !", strahlte Mira, aber verzog sofort schmerzverzerrt das Gesicht.
"Oh Mira du machst uns noch wansinnig... du bist grad fast gestorben... und du... du machst Späße", murmelte Tom verwirrt. "Ach Tom... das Leben ist zu... zu kurz zum Trauern. Merk es dir... das Leben ist zum Leben da !", murmelte Mira und schloß leicht lächelnd die Augen.
Tom und Ich sahen uns an und brachen leise ins Lachen aus. All die Anspannung und die Angst fielen von mir ab. Es wurde alles gut. Das weiß ich.
"Du bist echt einmalig Mira", kicherte ich gelöst. All meine Probleme waren verschwunden, wenn meine Freunde bei mir waren. "Ich weiß... Aber jetzt bin ich müde. Sehen wir uns Morgen ?", fragte Mira leise.
"Natürlich !", sagte Tom und erhob sich vom Bett. Ich stand ebenfalls auf. "Gute Nacht Mira", sagte ich sanft. "Nacht", nuschelte Mira erschöpft und schlief ein.
Ich umarmte Tom. "Alles ist gut.", strahlte ich. "Ja alles ist gut.", bestätigte Tom. Ich löste mich von Tom und umarmte die erstarrte Monique. "Siehst du Monique. Alles ist gut... alles ist prositiv", murmelte ich leise.
Monique schloss ihre Arme ebenfalls um mich. "Je du hast recht. Zum Glück !", nuschelte Monique glücklich. Oh ja... Alles wurde gut. Alles würde gut werden. Wir alle würden glücklich werden.
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Und das war es mit diesem Kapitel. Und ich muss gestehen... ich hab geheult. Ich hoffe es hat euch gefallen.
LG Kristina
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