Kampf auf Leben und Tod

"Lasst den Kampf beginnen !", hörte ich Jektons Stimme wie durch einen Schleier. Ich nahm nichts mehr von meiner Umwelt war. Das einzigste was ich noch sah waren Toms leere Augen...

Ich zitterte am ganzen Körper. Ich kann doch nicht meinen besten Freund töten. Das kann ich einfach nicht. Ich mustere Tom genau. Er starrt vor sich hin. Als wäre er in einer anderen Welt.

Was mach ich nur ? Wie kommen wir hier wieder raus ? Was soll ich tun ? Mein Kopf brummt und ich beginne zu verzweifeln. Ich bin ein in die enge getriebenes Tier, schießt es mir durch den Kopf. Aber was bin ich... Beute oder Raubtier ???

Ich lasse meinen Blick flüchtig über die Menge schweifen. Lauter mitleidige und traurige Gesichter schauen mir entgegen. Ich schlucke. Ich weiß nicht was ich tun soll...

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ein Messer an meinem Arm vorbeirauscht. Schmerz durchzugt meinen Arm. Sofort schießt meine Hand zu der Stelle und drückt sie ab. Meine Gedanken rasen und ich schlucke. Dieser Wurf kann nur von einem kommen...

Ich sehe zu Tom und erstarre. Er ist schneeweiß im Gesicht , aber die eiskalte Entschlossenheit in seinen Augen lässt mich erstarren. Sein ganze Körperhaltung signalisiert nu eines... Kampf.

Ich bin zu geschockt um irgendwas zu tun. Ich starre nur weiter Tom an. Meinen besten Freund. Ich schlucke. Die Erkenntniss trifft mich hart... Er ist woll nicht mehr mein Freund. Er ist mein Feind !

Ich weiche vor ihm zurück und nehme instinktiv eine Kamphaltung ein. Ich starre weiter Tom an. Ich atme kurz tief durch. Dann setzte ich meine eiskalte Maske auf. Der Kampf hat woll begonnen...

Ich mustere ihn genau. Meine Augen suchen ihn fast automatisch nach Schwachstellen ab. Ich lächle innerlich als ich eine entdecke. Ich schlucke und bin kurz erschrocken über mich selbst. Er ist mein bester Freund und ich behandle ihn wie einen Feind...

Diese Bedenken verschwinden allerdings schnell, als Tom auf mich zurennt. Ich weiche gekonnt nach rechts aus und lasse ih ins Leere rennen.

"Du willst es also auf die harte Tour Tom ? Wie du willst", zische ich ihm zu. In Toms Augen blitzt kurz Trauer und Bedauern auf, aber seine Emotionen verschwinden fast augenblicklich wieder. Wir beide wissen das einer hier nicht lebend rauskommt. Aber wer wird es sein ?

{ Mira, eingeschobene Sicht }

Eine Träne rollt meine Wange hinunter. Ich starre entsetzt auf meine zwei kämpfenden Freunde. Wieso nur musste es die beiden Treffen ? Wieso ?

Die beiden sind nicht mehr wieder zu erkennen. Beide haben eine ausdrucklose Maske aufgesetzt. Ich schlucke. Beide kämpfen auf Leben und Tot !

Sie takzieren sich wie Raubtiere. Ich erstarre leicht. Sie sind Raubtiere. Sie gieren nach dem Tod des anderen. Aber niemand ist im Vorteil. Mare ist flink und schnell, aber Tom ist stark. Zu stark.

Die beiden gehen immer wieder aufeinandere los. Raubtierartig. Erbarmungslos. Aber niemand trifft. Niemand kann den entscheidenen Schlag machen...

Aber deso länger der Kampf dauert deso schlimmer trifft mich die Erkenntnis... Einer wird heute sterben. Von der Hand des anderen. Aber wer ?

Meine beste Freundin die mich damals, als einzigste akzeptiert hatte oder der Mann denn ich Liebe ? Heiße Tränen strömen mir übers Gesicht.

Ich ertappe mich dabei wie mein Herz leise für Tom betet. Ich schlucke und schaue nach unten. Mare war immer für mich da... und ich will sie sterben lassen für einen Jungen. Ich bin verzweifelt. Denn Tom ist doch ebenfalls mein bester Freund...

Ich bin schokiert von mir selbst. Was bin ich nur für eine schlechte Freundin ? Ich vertiefe mich in meine Gedanken. Plötzlich höre ich ein entsetztes keuchen. Ich schaue wieder nach oben und erstarre... Das darf nicht war sein !

{Mira, eingeschobene Sicht ende}

Ich schnaufe erschöpft und starre Tom an. Er hockt auf dem Boden und sieht ebenfalls erschöpft aus, aber dann blitzen seine Augen plötzlich auf. Er richtet sich auf und rennt auf mich zu.

Ich erstarre leicht. In seiner Hand hällt er ein Messer. Als er nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt ist und zum Stich ansetzt, lasse ich mich instinktiv nach hinten fallen und schlag ihm mit meinem Fuß das Messer aus der Hand.

Ich richte mich schnell wieder auf und verfolgene, wie Tom,  die Flugbahn des Messers. Es landet 2 Meter neben mir im Sand. Ich schaue flüchtig zu Tom. Dann rennen wir los.

Ich komme früher an und schnapp mir das Messer. Tom will stoppen, aber verliert das Gleichgewicht. Er fällt auf den Rücken. Bevor er aufstehen kann, drücke ich ihn nach unten...

Ich atme nochmal schnell durch und heb das Messer. Tausende emotionen durchströmen mich. Trauer, Bedauern, Freude wegen der alten Zeiten... Tränen laufen mir die Wange herrunter.

Ich will das nicht ! Ich will das einfach nicht ! Ich schaue Tom in die Augen. Seine grünen vertrauensvollen Augen. Er schaut mich an. Seine eiskalte Entschlossenheit ist verschwunden. Ich sehe nur Traurigkeit...

"Mach es bitte schnell Mare. Aber vergiss nie das du und Mira meine besten Freundinnen seit. Passt auf euch auf. Bleibt stark.", flüsterte Tom sanft. Er drückte kurz meine Hand und sieht mich an. "Tom...", ich breche weinend ab.

"Mare nicht weinen. Es ist okay... Ich sehe Melody wieder... es ist okay", meinte Tom und eine kleine Träne verließ seine Augen. Ich schluckte und schaute Tom das letzte mal in die Augen. "Ich werde dich nie vergessen Tom. Du weißt ja ~Für immer und ewig~", flüsterte ich. "Für immer und ewig !", flüsterte Tom sanft und schloss leicht lächelnd die Augen. Ich schluckte und ließ das Messer nach unten gleiten.

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OMG ich hab bei meinem eigenen Kapitel geheult... Naja ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen...

PS: Falls ihr euch fragt warum Tom erst so entschlossen war, aber dann nicht mehr... Tom wurde wieder an den Tod seiner Schwester erinnert. Er wollte nicht auf die gleiche Art sterben wie Sie. Aber am Ende des Kampfes bemerkte er das er nie seine beste Freundin töten könnte. Also ließ er Mare sozusagen gewinnen. Und als er den Tod sozusagen ins Auge sah, bemerkte er das der Tod nichtmahl so schlecht ist. Denn er sieht seine überalles geliebte Schwester wieder...

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