Der Sog der Nähe
Felix hatte sich nie als jemand gesehen, der zu wilden Partys gehörte. Er, der immer so vorsichtig, so bedacht in allem war, hatte nie den Mut gehabt, die Freiheit zu genießen, die Hyunjin und Jisung so mühelos in ihr Leben integrierten.
Der Gedanke an laute Musik, tanzende Körper und das hemmungslose Lachen war für ihn immer ein wenig beängstigend gewesen, eine Welt, die er aus der Ferne beobachtete, aber nie wirklich ein Teil davon werden konnte. Doch an diesem Abend war alles anders. Hyunjin hatte ihn eingeladen, und nach einem Nachmittag voller Ängste und Selbstzweifel hatte er beschlossen, hinzugehen. Vielleicht konnte er für eine Nacht einfach alles vergessen. Vielleicht gab es einen kleinen Funken Freiheit, den er sich gönnen konnte.
Als er schließlich die Tür zu Hyunjins Wohnung öffnete, durchströmte ihn eine Welle aus lauter Musik, gemischten Stimmen und dem Duft von Parfüm und Alkohol. Der Raum war im Schein gedämpften Lichts getaucht, und überall waren Menschen, die tanzten, lachten und sich angeregt unterhielten.
Felix fühlte sich plötzlich wie ein Außenseiter, als er durch die Menge ging - ein Beobachter in einer Welt, die ihm so fremd war. Doch gleichzeitig spürte er auch eine seltsame Anziehungskraft. Diese Energie, diese Freiheit, die von den Menschen ausging, die sich in diesem Moment selbst auslebten, zog ihn magisch an. Aber sie erschreckte ihn auch. Es war ein Gefühl, das ihn überforderte und ihn gleichzeitig faszinierte.
„Du bist endlich da!", rief Hyunjin fröhlich, als er Felix erblickte.
Seine Augen funkelten vor Aufregung, und Felix konnte den Funken in seinem Blick sehen, der ihn sofort einhüllte.
„Komm, ich zeig dir, wo der Spaß ist!"
Felix nickte, ein wenig unsicher, aber auch neugierig. Vielleicht war dies der Moment, in dem er all seine Ängste beiseite schieben konnte. Die Musik war laut und pulsierend, das Klirren von Gläsern und das Lachen der Menschen füllte die Luft. Der Raum vibrierte regelrecht vor Energie, und für einen Augenblick war Felix überwältigt. Er fühlte sich verloren in dieser Welt, in der jeder Schritt wie ein Sprung ins Ungewisse war.
„Hier, setz dich!", sagte Jisung, als er sie zu einer Gruppe von Freunden brachte, die sich um einen Tisch versammelt hatten.
Felix spürte den Blick der anderen auf sich, eine Mischung aus Neugier und Erwartung.
„Wir haben gerade eine Runde ‚Wahrheit oder Pflicht' angefangen. Bist du dabei?"
Felix zögerte einen Moment. Seine Hände wurden feucht, und ein flaues Gefühl stieg in ihm auf.
„Ich weiß nicht... Ich bin nicht wirklich gut in solchen Spielen", murmelte er, unsicher, ob er sich der Herausforderung stellen sollte.
„Ach komm schon", lachte Hyunjin, und ein schelmisches Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
„Es wird lustig!"
Der Drang, dazuzugehören, war zu stark, um ihm zu widerstehen. Also setzte sich Felix schließlich, obwohl er die Nervosität in seiner Brust kaum bändigen konnte. Die Regeln waren einfach - entweder eine Frage beantworten oder eine Aufgabe erfüllen. Doch schon bei der ersten Runde merkte Felix, dass es hier nicht nur um harmlose, lächerliche Aufgaben ging. Die Atmosphäre war ausgelassen und unberechenbar. Die Aufgaben wurden gewagter, und die Blicke, die die anderen bei den Aufgaben austauschten, zeigten eine Spannung, die Felix schwer deuten konnte.
„Okay, Felix!", rief Jisung und strahlte ihn an, als er die nächste Runde einleitete.
„Wahrheit oder Pflicht?"
Felix fühlte sich wie auf dem heißen Stuhl. Die Blicke der anderen waren jetzt wie eine unsichtbare Last auf seinen Schultern. Er suchte nach einem Ausweg, aber der Raum war zu voll, und er wusste, dass er sich der Herausforderung stellen musste.
„Pflicht", sagte er schließlich, obwohl seine Stimme etwas zitterte.
Er wollte sich nicht von der Nervosität überwältigen lassen, aber in seinem Inneren spürte er die Wellen von Unsicherheit und Panik.
„Aha, du bist also mutig!"
Jisung grinste breit, bevor er Felix einen Zettel reichte.
„Du musst mit Changbin tanzen. Aber!", fügte er mit einem verschwörerischen Blick hinzu, „du musst ihm ein Kompliment machen, während du es tust. Und zwar ohne dich zu verstecken."
Felix' Herz setzte einen Schlag aus. Die Worte hingen wie ein schwerer Schleier in der Luft, und Felix konnte nicht anders, als den Blick zu Changbin zu suchen. Changbin - der selbstbewusste, fast schon unantastbare Mann, der ihn seit Tagen in seinen Gedanken verfolgte. Diese Herausforderung, ihm ein Kompliment zu machen, ließ ihn schaudern. Das war mehr, als er sich jemals zugetraut hätte.
„Ähm... okay..."
Felix versuchte, so ruhig wie möglich zu klingen, aber der Druck auf seiner Brust war fast unerträglich. Was wurde von ihm erwartet? Warum fühlte sich das so kompliziert an?
Er stand auf, spürte, wie seine Beine wie aus Blei waren, und ging zögernd zu Changbin, der etwas abseits stand und ein Glas in der Hand hielt. Changbin sah ihn an, und Felix konnte das leichte Heben seiner Augenbraue sehen, das ihn verrückt machte. Diese Mischung aus Belustigung und Entschlossenheit in seinem Blick war zu viel für Felix.
„Oh, du bist es", sagte Changbin mit einem charmanten Lächeln und stellte das Glas ab, als er Felix' Blick erfasste.
Es war ein Ausdruck von Interesse, aber auch ein kleines, geheimnisvolles Spiel in seinen Augen, das Felix sofort spürte.
„Ja", murmelte Felix, und obwohl seine Stimme ruhig klang, konnte er die Hitze in seinen Wangen nicht verbergen.
„Wollen wir... tanzen?", fragte er, fast schüchtern, während sein Herz in seiner Brust hämmerte.
Changbin grinste noch breiter und nickte mit einem Funkeln in seinen Augen.
„Klar", sagte er und griff Felix' Hand, um ihn mit sich zu ziehen. Felix' Atem stockte, als Changbin ihn auf die Tanzfläche zog, als wäre es das Natürlichste auf der Welt.
Der Tanz begann.
Changbin bewegte sich mit einer Leichtigkeit, die Felix in den Bann zog. Jede Bewegung war selbstbewusst und kraftvoll, während Felix sich eher steif und unsicher fühlte. Aber Changbin bemerkte es sofort.
„Du bist zu steif, Felix. Komm, ich zeig dir, wie es geht."
Mit diesen Worten kam Changbin näher, und Felix spürte, wie sich seine Hände an seinen Seiten legten. Die Wärme von Changbins Berührungen schlich sich in seinen Körper und ließ ihn für einen Moment zögern.
Der Raum um sie herum schien plötzlich zu verschwinden. Felix spürte, wie sein Körper sich allmählich entspannte, als er sich leicht an Changbin lehnte. Er kam ein Stück näher und folgte den Bewegungen des anderen, als sie gemeinsam im Rhythmus der Musik schwebten, als hätten sie nie etwas anderes getan.
Changbin zog ihn etwas fester zu sich, und Felix konnte den Blick in seinen Augen sehen - einen durchdringenden, intensiven Blick, der ihn förmlich aufloderte. Felix' eigene Bewegung verlangsamte sich. Der Takt des Spiels, der Takt des Tanzes, verschmolz zu etwas, das er nicht mehr kontrollieren konnte.
„Ich... äh, ich muss dir etwas sagen", sagte Felix leise, seine Stimme fast unhörbar.
„Ach, wirklich?"
Changbin sah ihn mit einem leicht interessierten Blick an, seine Hand noch immer an Felix' Seite, als ob er nie vorhätte, sie wieder loszulassen.
Felix fühlte, wie sein Herz schneller schlug, als er sich an das Spiel erinnerte und wusste, dass er jetzt eine Entscheidung treffen musste.
„Also... du bist... wirklich beeindruckend", stammelte er, und die Worte fühlten sich seltsam an.
„Ich... äh, schätze deinen Humor... und... ja, deine Art, dich zu geben."
Changbin lachte leise, und Felix konnte die Belustigung in seinem Blick erkennen.
„Wirklich?", fragte er, und es lag ein Hauch von Neugier in seiner Stimme.
„Ich wusste nicht, dass du so ein Charmeur bist."
„Das war nicht...", stotterte Felix, bevor er sich plötzlich wieder in der Situation verloren fühlte.
„Ich wollte einfach... das sagen", fügte er dann hinzu, ohne es wirklich zu wissen.
Changbin trat einen Schritt näher, und Felix konnte die Spannung zwischen ihnen beinahe greifen.
„Keine Sorge, ich finde es süß, wie du versuchst, dich durch das Spiel zu winden", sagte er, seine Stimme jetzt rauer, fast zärtlich, während er sich weiter zu Felix beugte.
Felix spürte, wie ihm die Luft wegblieb. Die Nähe, die Wärme von Changbins Körper, der Blick in seinen Augen, das alles verwirrte ihn.
Und er wusste, dass diese Nacht alles verändern würde.
Die Luft war schwer und warm, durchzogen von einer Mischung aus dem Duft von Alkohol und der Spannung, die das Spiel in den Raum brachte. Felix fühlte sich benommen, als er wieder in die Runde eintrat und sich setzte. Alles um ihn herum verschwamm, die Stimmen der anderen gedämpft und weit entfernt, die Musik nur ein leises Rauschen in seinem Ohr. Sein Blick blieb an Changbin hängen, der ihm gegenüber saß und mit einer Ruhe in den Augen, die Felix fast verrückt machte, den Raum überblickte.
In Changbins Miene lag ein schelmisches Funkeln, aber es war mehr als das, etwas, das Felix nicht ganz einordnen konnte, aber was in ihm eine Reaktion auslöste, die tief in seinem Magen brannte.
Das Spiel ging weiter, doch es fühlte sich an, als würde der Rest der Welt verschwinden, bis nur noch Felix und Changbin übrig blieben. Jeder Atemzug, den Felix nahm, schien lauter, jeder Blick, den er Changbin zuwarf, intensiver. Es war fast, als ob die Luft zwischen ihnen knisterte, als würde jede kleine Bewegung Changbin etwas mehr in Felix' Nähe rücken - und er konnte sich nicht entscheiden, ob es ihm unangenehm war oder ob er es wollte. Die Flut der Gefühle, die er in sich spürte, war überwältigend, und jedes Mal, wenn sich ihre Blicke trafen, schien die Welt für einen Moment stillzustehen.
„Changbin, Wahrheit oder Pflicht?"
Jisungs Stimme drang durch die zitternde Stille. Felix blinzelte, als würde er aus einem Traum erwachen, und versuchte sich zu fangen. Das Herz in seiner Brust hämmerte schneller, als Changbin langsam die Augen von ihm abwandte und die Frage ruhig beantwortete.
„Wahrheit", sagte er, der Blick für einen kurzen Augenblick wieder auf Felix gerichtet, der in diesem Moment das Gefühl hatte, als würde Changbin ihn durch und durch sehen.
Das Prickeln in seinem Bauch wurde intensiver, seine Hände fühlten sich plötzlich viel zu warm an, und er spürte, wie sich ein feiner Schweiß auf seiner Haut bildete. Die Atmosphäre war dicht, die Spannung greifbar.
Jisung grinste, als er eine neue Frage stellte, die den Raum erneut aufwirbelte.
„Wen würdest du daten, wenn du aus dieser Gruppe jemanden wählen müsstest?"
Die Worte hingen im Raum, schwer wie Blei. Felix' Herz zog sich zusammen, als er darauf wartete, dass Changbin antwortete. Ein Gefühl von Vorahnung ergriff ihn, und als Changbin den Blick wieder auf ihn richtete, als ob er schon gewusst hätte, dass dies die Antwort war, die Felix in den Wahnsinn treiben würde, fühlte er sich wie gelähmt.
„Felix", sagte Changbin mit einer so ruhigen und klaren Stimme, dass es Felix wie ein Schlag traf.
Felix' Atem stockte. Seine Gedanken rasten, als er versuchte, das, was er gerade gehört hatte, zu verarbeiten.
„Was?" stieß er hervor, seine Stimme zitterte, und seine Wangen fühlten sich glühend heiß an.
Hatte er sich verhört? Hatte Changbin wirklich ihn gewählt?
„Überrascht?"
Changbin grinste leicht, seine Schultern zuckten, als er Felix' Blick weiter hielt.
„Warum sollte ich jemand anderen wählen, wenn ich dich hier habe?"
Seine Worte, die mit einer so unaufgeregten Selbstverständlichkeit aus seinem Mund kamen, ließen Felix' Puls in die Höhe schießen. Ein Kichern stieg in ihm auf, das er jedoch hastig unterdrückte.
War es Scham oder ein unkontrollierbares Bedürfnis, sich diesem Moment hinzugeben?
Vielleicht beides.
Die Runde zog weiter, doch Felix hatte das Gefühl, als würde sich alles um ihn herum im Kreis drehen. Mehr und mehr Alkohol floss, und der Rausch begann, seine Sinne zu überfluten. Das Spiel verlor jegliche Bedeutung, als der Blick von Changbin immer wieder in Felix' Richtung wanderte, als würde dieser Blick den Raum nur für ihn erhellen.
Es war, als würde die Zeit langsamer vergehen, und jedes Mal, wenn Changbin ihn ansah, fühlte Felix sich stärker von einer unsichtbaren Kraft angezogen, als hätte er keinen anderen Halt mehr als Changbins Blick.
Als es wieder Felix' Zug war, zögerte er einen Moment. Das Gefühl, in der Runde etwas zu verlieren, war real, aber gleichzeitig wusste er, dass er nicht entkommen konnte. „Pflicht", murmelte er schließlich, das Wort klang fast wie ein unbewusster Fluchtversuch. Pflicht, nicht Wahrheit. Warum? Es war eine Herausforderung, ein Spiel, das ihn dichter zu Changbin brachte.
Jisung grinste noch breiter.
„Okay, Felix", sagte er mit einem spöttischen Unterton, „du musst dich auf Changbins Schoß setzen - und zwar für den Rest des Spiels."
Felix' Magen zog sich zusammen. Ein kaltes Schaudern lief ihm über den Rücken, doch das Spiel hatte ihn längst in seinen Bann gezogen. Langsam erhob er sich, das Zittern in seinen Beinen war unübersehbar. Jedes Schrittgefühl war intensiver als das letzte.
Als er sich Changbin zuwandte, war die Welt um ihn herum wie ausgeblendet, und der Blick, den Changbin ihm zuwarf, ließ ihn für einen Moment glauben, dass er jeden Moment in den Abgrund stürzen würde.
Er setzte sich vorsichtig auf Changbins Schoß, spürte sofort die Wärme, die von ihm ausging. Es war nicht nur die physische Nähe - es war das Gefühl, dass sich alles auf einen Punkt konzentrierte, auf diesen Moment. Felix konnte kaum atmen. Die Nähe, das Gewicht von Changbins Blick, der auf ihm lastete, ließ ihn beinahe den Halt verlieren.
„Komm, bleib ruhig", murmelte Changbin sanft, als seine Hände sich auf Felix' Taille legten.
Das Prickeln von Changbins Berührung brannte sich in Felix' Haut ein, ließ ihn für einen Moment den Atem anhalten. Der Raum schien sich zu verengen, als Changbin ihn sanft, aber bestimmt, noch ein Stück näher an sich zog.
„Du musst dich entspannen", flüsterte er, die Worte so vertraut, als ob sie zwischen ihnen ein stilles Versprechen darstellten.
Felix versuchte, sich zu beruhigen, doch die Wärme, die er an Changbin spürte, ließ seinen Körper rebellieren. Jede kleine Bewegung, die Changbin machte, ließ sein Herz wilder schlagen. Changbin, dieser Mann, der so ruhig, so unaufgeregt schien, und doch eine solche Spannung in Felix hervorrief.
Ein Zittern durchzog ihn, als Changbin ihn tiefer in seinen Schoß zog und mit einem rauen Flüstern in seinem Nacken seine Worte verlor: „Halt still, Felix."
Felix fühlte den Hauch von Changbins Atem auf seiner Haut, und jedes Wort fühlte sich wie eine Berührung an.
„Changbin...", flüsterte Felix, sein Körper zuckte unter der Intensität dieser Nähe, die alles, was er kannte, durchbrach.
Jede Bewegung von Changbin ließ seine eigenen Gefühle außer Kontrolle geraten, ein wildes Verlangen, das er nicht zu fassen bekam.
„Ich hoffe, du hast keine Angst vor mir", sagte Changbin mit einem Flüstern, das Felix bis ins Mark traf.
Die Worte brachten ein weiteres Zittern mit sich, als Changbin seinen Kopf zu ihm neigte und fast beiläufig über Felix' Hals strich. Das Gefühl von Changbins Lippen, die nur einen Hauch entfernt waren, ließ Felix den Atem stocken.
Die Welt verschwamm für Felix, als er in Changbins Nähe versank. Als das Spiel endlich endete, fand er sich immer noch auf Changbins Schoß wieder, unfähig, sich zu rühren. Doch bevor er es wagte, sich zu bewegen, spürte er eine sanfte, aber feste Hand an seiner Hüfte. Changbin zog ihn noch enger an sich, das Gewicht seiner Arme und die warme, beruhigende Nähe machten Felix fast betäubt.
„Willst du für immer sitzen bleiben?"
Changbins Stimme war ruhig, aber unter der Oberfläche schwang eine Herausforderung mit.
Felix' Wangen glühten, und ein unsicheres Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.
„Ich... ich sollte wirklich gehen", sagte er, doch bevor er auch nur einen Schritt machen konnte, zog Changbin ihn mit überraschender Stärke zurück.
„Bleib hier, ich mag dein Gewicht auf mir.", murmelte er rau, und Felix wusste, dass er keinen Ausweg hatte. Nicht, dass er einen wollte.
Felix' Herz schlug heftig. Alles in ihm wollte fliehen, und gleichzeitig wollte er nichts anderes, als dort zu bleiben, in dieser Umarmung, die ihn zugleich beruhigte und in den Wahnsinn trieb.
Als die Stunden vergingen, und der Alkohol langsam die Oberhand gewann, fanden sie sich schließlich auf der Terrasse wieder, der kühle Nachtwind brachte etwas Klarheit in Felix' Kopf. Sie sprachen, lachten, teilten Momente der Leichtigkeit, die der Alkohol mit sich brachte, und irgendwann, ohne dass Felix es so recht gemerkt hatte, standen ihre Lippen dicht beieinander.
Der Kuss war intensiv und fordernd, und Felix konnte nicht anders, als sich in ihn zu vergraben, seine Hände auf Changbins Brust zu legen.Doch der Alkohol hatte ihn längst übermannt.
Ein Ruck, und Felix fiel gegen Changbin, der ihn sanft auf den Boden der Terrasse abstützte, bevor er in seinen Armen die Augen schloss und in einen tiefen Schlaf sank.
„Gute Nacht, Felix", murmelte Changbin leise, als er den bewusstlosen Jungen aufnahm und ihn zusammen mit Jisung und Hyunjin in die Lagerhalle brachte.
Er legte ihn auf eine Couch, bevor er ihm einen leichten Kuss auf die Stirn gab.
Hyunjin und Jisung quietschten leise, doch Changbin blieb ungerührt, ein stilles Grinsen auf den Lippen.
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