Nachtschwärmer

Es waren mitlerweile mehrere Tage vergangen und ich hatte immernoch keine Antwort. Die Zeit war unerträglich, immer dieses Stricken, schneidern und immer für Thorin da sein, wann immer er nach mir verlangt. Mitlerweile durfte ich wieder alleine durch den Erebor und das war schon mal etwas. Ich schlenderte auf den Wall herum. Wie oft ich doch in der letzten Zeit hier war.....es war einfach entspannend. Plötzlich flog ein Rabe genau auf mich zu und landete vor mir. Es war der gleiche den ich vor ein paar Tagen losgeschickt hatte. Euphorisch nahm ich ihm den kleinen Zettel ab und las diesen....

Liebe Luna,
Ich freue mich das du das ganze gut überstanden hast. Uns geht es eigentlich soweit gut.
Ich habe lange nach so einen Mittel gesucht und das ist auch der Grund wieso ich mich so spät melde. Es gibt eine Pflanze Namens ,,Nachtschwärmer''
Diese täuscht einen und man kann durch diese manupliert werden. Das heißt Willenlos oder von anderen Beeinflusst.
Ich hoffe ich konnte helfen, doch wozu brauchst du das?
Liebe Grüße
Bard

Nachtschwärmer also....aber wer könnte ihnen das untergemischt haben? Schnell schrieb ich eine Antwort, wo stand, was momentan hier los war. Der Rabe flog wieder los und ich machte mich auf den Weg zur Küche....vielleicht werde ich ja dort fündig und nebenbei hatte ich hunger, großen sogar.
So lief ich die Gänge entlang und traf auf Fili, der mir mit einer mit unbekannten Zwergin entgegen kam. Ich hatte sie schon ofters zusammen gesehen und sie schienen ein Paar zu sein. Kurz lächelte ich, doch bekam von beiden Misstrauische Blicke zu geworfen. Was war denn mit denen los? Erritiert ging ich an den beiden vorbei, weiter Richtung Küche.

Dort angekommen ging ich Zielstrebig zum Kräuterschrank und überblickte das Gewirr von Grünzeug. ,,Kann ich ihnen Helfen?'' Fragte eine raue weibliche Stimme und erschrocken drehte ich mich um. Vor mit stand eine Rothaarige Zwerging mit Schürze und lächelte mich an, doch als sie mich sah erstarrte ihr lächeln. ,,MyLady, verzeiht ich wusste nicht...!'' Brabbelte sie los doch ich unterbrach sie. ,,Hey es muss dir nicht leid tun, ich bin Luna!''

,,Merana!''

,,Freut mich dich kennen zu lernen, sagt habt ihr Nachtschwärmer? '' fragte ich Vorsichtig.

,,Um Himmels willen Nein!!!!! Das zeug ist gefährlich und wächst auch nur in den Eisenbergen!'' Rief sie aus und hängte auch noch daran:,,Aber wieso fragt ihr danach?''

,,Ich hab davon gehört und wollte es mal sehen, aber wieso ist es so gefährlich? ''

,,Es vernebelt einen die Sinne und man ist ein leichtes Opfer für Gehirnwäschen!''

,,Woran erkennt man das dies verwendet wurde?''

,,Ein leichter Geruch von Vanille und Lotus umfliegt die Betroffene Person, außerdem verändert sich sein Charakter, aber wieso wollt ihr das alles Wissen?''

,,Einfach so, aber Danke!'' Ich verschwand so schnell es ging aus der Küche, doch bremste ab und ging nochmal zurück.

,,Wie kann man sich davon heilen?''fragte ich noch und Merana schaute mich verwirrt an :,,Wenn man längere Zeit nicht mehr damit in Berührung kommt oder man von einer Heilkunst geheilt wird!

,,Ich danke dir!'' Nun eilte ich wirklich aus der Küchen zu unseren Gemach.
Vorsichtig klopfte ich an und ein tiefes ,,Herein'' ließ mich eintreten. Thorin saß im Wohnzimmer und ich ging Vorsichtig zu ihn.

,,Ich habe eine Nachricht von Bard bekommen, ihm geht es auch soweit gut und lässt grüßen! '' unterbrach ich die Stille und Thorin schaute hoch. Ich nahm tatsächlich einen Vanille-Lotus geruch war, zwar schwach, aber er war da. Jetzt war es sicher: Thorin wurde manipoliert. ,,Das ist schön!'' Antwortete er neutral, doch ich war komplett in meinen Gedanken. Wie konnte ich ihn heilen? Wie kann ich meine Heilkunst bei ihm anwenden? Vorsichtig legte ich meine Hände auf seine und schloss die Augen. Ich versuchte mich zu konzentrieren und ich sah etwas.....ein grün-schwarzes Band, das jedoch Risse hatte. Ich hatte es gefunden! Ich öffnete meine Augen und sah Thorins verwirrten Blick.
,,Ich hab dich vermisst!'',sagte ich ruhig.
,,In der kurzen Zeit?'' Thorin hob eine Augenbraue. Doch ich zuckte mit den Schultern. ,,Hab ich halt, was dagegen?'' Ich lächelte auffordernt und Thorin lachte. Schließlich kuschelte ich mich in seinen Arm und genoss seine Nähe, seinen regelmäßigen Atem und seinen beruhigenden Herzschlag, bis ich meine Augen schloss und einschlief. ...

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