Heilung unter Schmerzen

Luna

,,Aufwachen'',raunte mir Thorin ins Ohr. Blinzelnt öffnete ich die Augen um nur in die grau-blauen von Thorin zu schauen. Die anderen hatten es schwerer aufzustehen, naja des kommt halt davon wenn man sich so richtig betrinkt. Leicht Schmunzelnt schaute ich in die verschlafenen Gesichter der Gemeinschaft. Ich half Bards Töchtern beim Frühstück machen und deckte den Tisch. Die hungrige Gesellschaft machte sich gleich darüber her, während ich bei einem Apfel blieb. Draußen sammelten sich schon die Stadtbewohner um sich zu verabschieden, bald sollte es los gehen. Als hätt ich nicht gerade dran Gedacht, gab Thorin das Zeichen zum Abmarsch und wir gingen zu den Booten. Als gerade Kili einsteigen wollte hielt ihn Thorin zurück:,,Du bist verletzt, bleib hier bis du wieder gesund bist und komm dann nach.''
Entgeistert schaute Kili seinen Onkel an. Doch er wusste er konnte nichts tun. Auch Filis versuch ihn zu übereden misslang ihm.

,,Dann bleib ich auch hier! '' sprach Fili ernst zu Thorin. Dieser versuchte ihn zu überreden mitzukommen, doch Fili war ein genausoer Sturkopf wie Thorin. Es schloss sich noch Oin an. Ich überlegte kurz und stieg dann aus dem Boot. Jetzt lag der entsetzte Blick bei Thorin.

,,Du musst nicht bleiben, komm mit!'' Sagte er streng dennoch freundlich. Ich schüttelte den Kopf. Thorin blieb keine Zeit mehr und er fuhr los. Lächelnd winkte ich ihm hinterher. Da kam noch ein Zwerg angerannt und fragte uns ob wir das Boot auch verpasst hätten. Schmunzelnt schüttelte ich den Kopf. Da sackte Kili neben uns zusammen. Erschrocken fuhr ich herum.

,,Schnell, wir brauchen Hilfe!'' Sagte Oin und wir machten uns auf zu Bard ,der uns erstmal die Tür vor der Nase zuhaute.

,,Bitte er ist verletzt. Er wird....sterben wenn wir nichts tun'' sagte Fili verzweifelt. Ich trat zur Tür und klopfte noch einmal. Bard machte die Tür wieder auf und ich sah ihn flehend an.

,,Nagut kommt rein!''

Wir legten den sich vor Schmerz windenden Kili auf das Bett. Ich musste herausfinden was er hat.
Meine Gedanken wurden durch einen Schrei unterbrochen. Hektisch drehte ich mich um und erblickte eine Ork. Ich packte das Küchenmesser und stach ihn ab. Plötzlich stürmten immer mehr in das Haus und wie aus dem nichts erschienen Der Elbenprinz und die Wächterin. Zusammen kämpften wir gegen das Pack . Ein weiterer aufschrei lies mich herumfahren. Ein Ork griff Kili an, doch er wurde schon von einem Pfeil durchbohrt. Dankend nickte ich der Wächterin zu und kümmerte mich um den letzten.
Sofort wandte ich mich an Kili. Da schoss es mir durch den Kopf. Morgul Pfeil. Natürlich. Die Wächterin kam hinzu während der Prinz verschwunden war. Ich gab den anderen ein Zeichen ihn auf den Tisch zu legen. Leicht verwirrt taten sie es. Kili schrie vor Schmerz und ich löste den blutgetränkten Verband. Ich legte meine Hände behutsam auf die Wunde. Kili schrie noch lauter und die Elbin wollte mich schon wegstoßen, da schloss ich die Augen. und spürte ich es. Der Schmerz den Kili hat. Ich Übertrag ihn auf mich. Es war qualvoll , doch ich durfte nicht nachgeben bis ich fertig war. Kili beruhigte sich langsam und ich öffnete meine Augen. Kili starrte mich an als wäre ich ein Engel, doch da durchfuhr mich dieser Schmerz. Geschockt schauten alle mich an. Ich wandte mich vor Schmerz. Es war grausam, doch ich musste siegen und ja. Es klappte, die Schmerzen verblassten und ich stand auf als wär nichts passiert. Lächelnd sah ich zu Kili der jetzt auf den besten Weg der Besserung ist.
Ein tiefes grollen aus der Ferne zerstörte meine Laune schlagartig. Der Drache war erwacht.....

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