𝐓𝐞𝐧 ~ 🥦/😺

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Ich saß im Zimmer. Nicht auf einem Bett oder auf dem Sofa, sondern in einer Ecke und in meinen Händen die kleine Kornblume. Mein Arm pocht und es schmerzt so unfassbar, aber ich wollte die kleine Blume nicht raus schneiden. Ich hatte das Gefühl diesen Schmerz jetzt gerade zu verdienen. Jede einzelne Muskelfaser bebt bei jeder Bewegung und es zieht unfassbar. Ich spürte jede kleine Wurzel, die sich immer mehr durch meinen Arm wuchs und die Blüte sich durch meine Haut reißen will.
langsam lege ich eine Hand drauf und musste sofort wimmern. Diese Blume sollte schnell aus mir raus, aber hab ich es nicht verdient? Meine Klassenkameraden werden jetzt sicher Angst vor mit haben. Sie wollen sicher nicht mehr mit mir reden. Ich bin ein Monster...

Meine Gedanken schwirren mir nur durch den Kopf. Genauso unkontrolliert war auch mein Atem und ich wollte am liebsten ersticken. Ich keuchte in der Ecke des Zimmers und drückte die Kornblume an meine Brust. Die leichte Lila Farbe hielt mich noch in der Realität und immer wieder wendet sich mein Blick wohin. Immer wieder verschwamm meine Sicht und alles wurde immer heller und dunkler zugleich. Ich kann nicht mehr Grün von Grau unterscheiden, nur noch diese kleine Lila Blume in dem Topf und dieser Schmerz. Sonst war ich weg. Ich spürte nichts mehr und merke nichts mehr, auch dass Aizawa mit Recovery Girl ins Zimmer kamen und mich beruhigen wollten.

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Wir hörten nur ein lautes Gebrüll von dem Wohnhaus und dabei wollten wir nur nach sehen ob alles gut ist.
Jetzt schon leicht genervt gingen wir einfach der lauten Stimme von Bakugou nach und schon standen wir in dem Zimmer von ihm und Kirishima. Ohne auch nur an zu klopfen ging ich rein und sah wie Shinsou und der Blonde sich gegenüber standen und sich anstacheln. „Was ist denn hier los?", meinte ich und starrte unglaubwürdig meinen Sohn an. „Dad ich kann das erklären." „Schnauzte!", brüllt Bakugou ihn wieder an. „Jetzt seid beide Still!", ich schnaubte. „Geht es um Izuku?"
Der blonde nickt und kam auf mich zu. „Wir haben ihnen die Macke einigermaßen erklärt und Deku rannte überfordert weg. Dazu wollte Shin nach gehen aber ich hab gesagt, dass er ihn in ruhe lassen soll.", überfordert und immer noch genervt streiche ich über meine trockenen Augen. „Wir wissen ja nicht mal wer es ist.", meinte ich nur. „Aber ich und es ist Shinsou!", mein Blick wandert etwas überrascht zu meinem Sohn der uns nur verwirrt ansieht. Klar, er versteht nicht was mit Izuku ist, aber ich und Bakugou wissen es. Und deswegen sehe ich auch ungläubig diesen wieder an. „Shin?"
„Ja Shinsou, man sieht es Deku an, dass es er ist. Auch wegen der Blume."

Wieder seufze ich auf. „Shinsou du bleibst von Izuku etwas fern. Hast du das verstanden?!", er nickt und blieb einfach stehen. „Ich sehe mal nach ihm und ihr beide bleibt hier drinnen.", machte ich scharf klar und ging rüber. Nur war es dort auch nicht besser.
Izuku saß in einer Ecke des Zimmers, hatte eine Kornblume in der Hand und weinte bitterlich und konnte seinen Atem nicht mehr kontrollieren. Sein Kopf schwenkt leicht hin und her und seine Augen schwirren umher. „Izuku es ist alles okay. Hier ist Aizawa.", mit reden versuche ich ihn etwas ab zu lenken doch seine Augen vielen zu und fällt schlaff in meine Arme. Dieses kleine Dummerchen.

Izuku lege ich ins Bett und haben ihn noch mal durch gecheckt. Eine Beule ist durch seinen Arm mehr als zu erkennen und wollten sie eigentlich entfernen, aber konnten meinen Schüler nicht einfach aufwecken. Stattdessen hat er ein Schmerzmittel bekommen und schläft bis morgen durch. „Sollen wir ihn morgen befreien lassen?", meine die ältere Dame neben mir. „Ich weiß nicht mal ob wir ihn auf der Schule lassen können. Operieren will er sich nicht, dass kann ich auch verstehen, aber so zu leiden nur weil man jemanden Liebt ist es schon etwas extrem. Er sollte das nicht."
„Es war Izuku's Entscheidung. Da dürfen wir uns nicht einmischen. Er weiß schon was er tut und selbst wenn wird Bakugou sicher irgendwas machen um sein leben zu retten. Der kleine ist ihm sehr wichtig, auch wenn man es ihm nicht ansehen will."
Da hat sie schon recht, Bakugou würde alles tun damit sein Kindheitsfreund am Leben bleibt. Und ich weiß nicht ob das jetzt schlecht für Izuku oder für Shinsou ist.  

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