Als ich endlich zu Hause angekommen und meine Sachen abgelegt habe, wollte ich eigentlich hoch in mein Zimmer aber ich sah wie Dad und Papa zusammen an einem Tisch saßen und etwas leise Diskutierten. Allein der Fakt, dass es leise ist finde ich komisch. Und dann auch noch im genau dem Moment aufhören zu reden als ich in ihrem Sichtfeld war. „Was ist den los?"
„Nichts Shin, wir besprechen nur nochmal die Zimmer Aufteilung.", meint Papa etwas zu begeistert. Ich wollte schon fast meine Augen verdrehen, aber ich starre sie nur mit einem ‚euer Ernst' Blick an. „Ich weiß, dass Midoriya etwas hat. Besprecht ihr ob er aus dem System raus soll?", Papa steht auf und legt eine Hand auf meine Schulter um sich bei mir so zu entschuldigen. Dad hingegen blieb sitzen. „Midoriya, ist Krank und wir besprechen gerade ob er dazu in der Lage ist auf diese Schule zu gehen.", mir wollte der Atmen stocken, aber ich blieb ruhig. „Ist es so schlimm?", mit einem nicken auf seiner Seite setze ich mich zu ihm hin und starre ihn weiter durchdringend damit er endlich mit der Sprache raus rückt.

„Midoriya hat eine seltene Krankheit und ich weiß nicht ob er es überhaupt schafft auf der U.A zu bleiben, aber ich weiß nicht was wir machen können, damit er hier bleiben. Er hat herausragende Fähigkeiten und diese zu verlieren ist echt schade.", meint er und schreibt immer wieder eine Idee auf, aber ich wusste selber nicht richtig weiter. Ich kenne Izuku's Macke bis heute nicht, obwohl wir schon ein paar Wochen zusammen in die gleiche Klasse gehen und die Lehrer wollen es uns nicht sagen. Der kleine ist durch und durch ein Rätsel. Ich frag mich was Denki damals so interessant an ihm war, dass er ihn mit zu uns geschleift hat. Wie mir und Bakugou ist es bis heute ein Rätsel, aber darauf achtet keiner. Wir treffen uns immer wieder, aber Midoriya ist einfach zu schüchtern um es bei Baku auszuhalten. Die beiden kennen sich vielleicht schon länger, aber selbst, wenn würde man es nicht sofort bemerken. Das einzige was sie enttarnt ist deren beiden Spitznamen. Deku und Kacchan. Fragwürdig.

„Wir würden ihn noch in der Schule behalten und könnten ihn etwas beobachten und seine Mutter fragen ob Recovery Girl behandeln darf, aber ich bin mir nicht sicher ob sie ihn überhaupt von zu Hause weg haben will. Sie scheint alleine mit ihren Sohn zu wohnen."
Deswegen ist Izuku so schüchtern, er kennt die leichte härte eines Vaters nicht und die Mutter ist eine nette Persönlichkeit, so wie man sie normal beschreiben könnte, die Persönlichkeit eines Engels. „Und habt ihr deswegen entschieden, dass ich mit ihm in ein Zimmer gehe? Weil ich eine Ruhige Art habe?", er seufzt und dass ist mir Antwort genug. „Ist in Ordnung, ich werde auf ihn achten, und wenn was ist, kann ich euch bescheid sagen. Ist das in Ordnung?", wieder kam ein nicken und ich ging nach Oben.

Oben lies ich mich aufs Bett fallen und starre an die Decke. Ich versteh diesen Jungen nicht. Er ist immer nervös und Schüchtern, wenn er unter Menschen ist und kann nicht mit Menschen reden die er nicht kennt. Dabei sollte er, wenn er Bakugou kennt, daran gewöhnt sein mit lauten Menschen umzugehen. Ich verstehe ihn auch nicht wegen seiner Macke. Keiner kennt sie und dabei soll sie sogar Besonders sein. So was ist einfach komisch.

Gerade wollte ich mich aufrappeln um die Hausaufgaben zu machen, als ich eine Nachricht von meinem Handy bekomme.

Denki👻
Heyyy:,)) Kannst du mir die Hausaufgaben schicken? Check's nd

Versuch es einfach.

Denki👻
Hab ich schon, ich versteh es nicht und hab sogar Sero gefragt.

Wenn du auch Sero fragst, kannst du es noch weniger verstehen.

Denki👻
Bitteeeeeeee, ich schulde dir auch was.

Du schuldest mir schon genug. Aber na gut. Ich schick dir den Ansatz.

Denki👻
Danke, du bist der beste. ;)

Nachdem ich das alles erledigt habe und Denki den Ansatz der Hausaufgaben geschickt habe, blicke ich zu meinem Schrank. Sollte ich schon Packen? Schließlich dürfen wir ab Morgen einziehen und der Unterricht fällt sogar deswegen aus, wegen dem Auspacken und alles. Dann will bestimmt Denki eine Mini Party machen. Aber ich glaube wir werden erstmal eine Stunde brauchen um uns auf die Zimmer zu verteilen. Weil so wie ich sie alle kenne werden sie Schere-Stein-Papier spielen um zu Losen wer das größte Zimmer bekommt und dann werden dort die Partys gefeiert und die die dort wohnen müssen dürfen danach immer aufräumen. Bestimmt toll, da nehme ich freiwillig das kleinste.

Am ende entschloss ich mich dann doch noch zu Packenund den Rest des Tages wurde ich von Denki ‚gezwungen' mit ihm, Baku und Mina zuTelefonieren. Manchmal nervig, aber ich hatte sowieso nichts besseres zu tun,also was solls.