46.Kapitel

46. Kapitel

Gegen Abend...

//So schnell verliert man eine sicher geglaubte Heimat. // Ich folgte Feuersturm den schmalen Pfad den Berg entlang. Ein Jaulen erschrak mich so, dass ich beinahe in Minzblatt vor mir geknallt wäre. Ich spähte nach vorne und sah, dass Rindenherz auf dem glatten Felsen ausgerutscht war und sich vermutlich ihr verletztes Bein gestossen hatte. Löwenkralle half der braunen Kätzin auf die Pfoten und stützte sie so gut es ging. //So halten wir nicht mehr lange durch! //

«Feuersturm, wir müssen rasten, sonst überstehen wir die Reise nicht. » Feuersturm blieb stehen und drehte sich zu mir um. «In den Bergen gibt es keine Beute und keinen Unterschlupf, wir müssen weiter! » Löwenkralle murmelte laut genug, dass es Feuersturm hören konnte: «Von wegen kennt er sich in den Bergen aus. Er hat uns in den Tod geführt. »

«Sind das Katzen? » Wellenpfote starrte zu einem Felsvorsprung wo sich, wo eine dunkle Gestalt aus dem Schatten trat. Feuersturm streckte seine rechte Vorderpfote aus und neigte den Kopf. «Aufgehender Mond. » Kurz darauf trat eine zweite, kleinere Gestalt aus dem Schatten und musterte uns. Aufgehender Mond sprang geschickt zu Feuersturm herunter. «Was suchst du hier? Und wer sind die ganzen Katzen? » Ich beobachtete die beiden Kater einfach verwundert. //Warum wollte Feuersturm nicht, dass wir Mond und die andere Katze treffen? //

«Das ist der FlockenClan. Ehrenhafte Katzen, die von Aufrechtgehern aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Bitte erlaube uns eine Nacht in eurer Höhle zu verbringen. » Der grosse Kater schien zu überlegen, nickte schliesslich zustimmend und wandte sich an die zweite Katze. «Blatt, geh und kündige unsere Gäste an! » Die kleine Katze neigte den Kopf und verschwand im Schatten. //Nicht gerade sehr freundlich zu seiner Schülerin.//

Später...
Ich sah mich in der Höhle der Katzen um. Es schien mehrere kleinere Nebenhöhlen zu geben, die als Baue verwedet wurden. Ausser Aufgehender Mond und Blatt, so hiess die kleine Kätzin, hatte ich noch keine Katze gesehen. //Ob die Katzen sich vor uns verstecken?// Kupferkralle sah sich neben mir nervös um. „Warum lässt du Feuersturm mit ihm verhandeln?" „Er kennt diesen Kater und seine denkweise wie es scheint. Wir sind in seinem Territorium und müssen uns seinen Regeln anpassen, wie Streuner bei uns."

Nach einer schieren Ewigkeit kam Feuersturm mit Aufgehender Mond aus einer der Nebenhöhle heraus. Feuersturm nickte dem grossen Tigerkater zu, sah mich an und verkündete ohne jegliche Regung: „Aufgehender Mond erlaubt dem FlockenClan beim Stamm der tanzenden Flocken zu bleiben, bis der Clan gestärkt für seine Reise ist. Der Clan darf sich frei bewegen und gilt als Gast, allerdings muss dieser Gast ab Morgen selber Jagen." Sein grüner Blick richtete sich auf mich. „Silberstern, akzeptierst du das?" //Wieso sollte ich unsere Rettung nicht akzeptieren?// „Allerdings. Der FlockenClan dankt dir." Aufgehender Mond nickte mir nur knapp zu. „Blatt! Komm her!" Wie aus dem nichts tauchte die kleine Kätzin auf. „Bring die Clankatzen im Bau der Beutejäger unter, danach behandelst du die Verwundeten und bevor du schlafen darfst kommst du und berichtest mir, was ich wissen will." Bevor die Kätzin antworten konnte, fragte er in einem scharfen Ton: „Hast du verstanden?" Die kleine Kätzin verneigte sich eilig vor Aufgehender Mond. „Die verletzten kommen mit mir."

//Seltsame Verhältnisse// Minzblatt stürzte plötzlich an mir vorbei und stützte Abendstern, dessen Augen selstam leer waren. „Blatt, zeig mir wo dein Bau ist."

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top