38.Kapitel

„Du willst wirklich für eine so schwache Anführerin kämpfen?" „Sie ich nicht schwach!" //Diese Stimmen kenne ich doch!// Ich öffnete die Augen und sah Sprenkelpfote, die mit gesträubtem Fell vor Graueule kauerte. //Ist er tot?// Als ich genauer hinsah bemerkte ich erleichtert, dass Graueules Fell nicht schimmerte. „Ich werde immer für sie kämpfen und das weisst du auch. Wenn du nicht aufhörst sie zu bedrohen werde ich dafür sorgen, dass der Clan nicht mehr an dich glaubt." //Also wollte er uns bloss beschützen!//

„Silberstern, wach auf." Ich blinzelte und sah zu Kupferkralle auf. //Es war nur ein Traum.// „Der Sturm hat in der Nacht aufgehört. Wir können zurück ins Lager." „Das sind gute Neuigkeiten. Ich rufe den Clan zusammen dann können wir gehen." Kupferkralles Blick fiel auf meine Flanke. „Wenn du willst mache ich das." „Von mir aus. Ich bedanke mich noch von Moritz und treffe euch draussen." Kupferkralle nickte und gesellte sich wieder zum Clan.

„Du gehst also." Moritz sah mich traurig an. „Ja, wir müssen unser Lager reparieren. Danke für deine Hilfe." Ich zögerte kurz und leckte ihm übers Ohr. „Bleib doch bei mir, dann hättest du weniger Sorgen." Ich seufzte leise. „Das geht nicht. Die anderen brauchen mich." //Und wie der SternenClan reagieren würde will ich gar nicht wissen.// „Leb wohl Moritz."

Etwas später...
„Warum so schweigsam Silberstern?" Minzblatt ging neben mir her und schien jeden Moment damit zu rechnen, dass ich umfallen würde. „Ich habe das Gefühl, wir haben Moritz nicht richtig gedankt." „Er gilt als Verbündeter, das ist viel." „Hmm."
„Wartet!" Ich blieb sofort stehen als ich Moritz' Stimme erkannte. Der Kater kam etwas ausser Atem auf uns zu. „Alles in Ordnung?" Er nickte. „Ich möchte nicht, dass dir etwas zustösst, Silberstern." Ich wollte protestieren, aber er kam mir zuvor. „Du kannst nicht bei mir bleiben, aber ich kann mich euch anschliessen." „Meinst du das ernst?" Er nickte erneut. //Er wird viel lernen müssen.// „Dann soll es so sein. Wilkommen im FlockenClan."