37.Kapitel
37.Kapitel
Minzblatt verband meine Wunde sorgfältig mit Spinnweben, worauf ich immer wieder zusammenzuckte. „Der Sturm tobt weiter, wir werden wohl hier übernachten müssen." „Der Clan braucht aber Nahrung." Moritz musterte Minzblatt. „Hier in der Scheune gibt es viele Mäuse. Und die Zweibeiner lassen euch auch in Ruhe." //Eindeutig eine gute Zuflucht.// „Das ist toll." Ich stand auf, taumelte, und sank wieder ins Stroh, weil sich alles drehte. „Bleib einfach liegen und erhol dich. Ich sage Kupferkralle bescheid." Ich nickte ihr dankbar zu, bevor sie sich mit einen kritischen Blick an Moritz wandte: „Du hast ihr geholfen hierher zu kommen, dann hilfst du mir jetzt, dass sie hier bei dir bleibt, bis sie sich erholt hat." //Musste das sein?// Der Kater liess sich zu meinem Erstaunen von Minzblatt nicht aus der Ruhe bringen. „Ihr passiert nichts. Ausserdem lasse ich meine Beute nicht so schnell wieder gehen." Minzblatt sah ihn skeptisch an, sagte aber nichts und ging zum restlichen Clan. „Ich bin deine Beute?" Moritz schnurrte belustigt. „Ja, irgendwie schon. Nur mag ich dich lieber lebendig. Also du lebst in einer Gruppe Katzen, richtig?" „Richtig." „Da gibt es sicher einige Regeln. Vielleicht sollten sie 'alleine herumirren' verbieten." „Ich bin nicht alleine herumgeirrt! Ich habe den Weg nicht erkannt, weil im Sekundentakt Äste heruntergefallen sind, das ist alles." Moritz beobachtete mich weiterhin. „Du hast wirklich stark geblutet. Ich dachte du bist tot, weil du nicht mehr reagiert hast..." Mir wurde heiss unter dem Pelz. „Das täuscht sicher." Er puzte meinem Rücken entlang, was mich schläfrig machte. „Ich bin froh bist du da und deine Freunde sicher auch" //Wenn er erfährt dass ich neun Leben habe, wird er mich für ein Monster halten...//
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