12. Kapitel SternenClan

12. Kapitel SternenClan

„Federschweif, komm schon!" Ich folgte Graupfote vorsichtig über die Tittsteine und eilte ihm hinterher. Nach einiger Zeit kam ich hinter ihm zum stehen. „Graupfote, was ist mit dir los? Wieso rennst du wie besessen durch ein fremdes Gebiet?" Graupfote deutete auf eine kleine unscheinbare Höhle. „Ich habe mich Gestern hier umgesehen. In der Höhle gibt es einen kleinen See. Du musst dir das unbedingt ansehen! Das könnte ein ort sein an dem man Kontakt zum SternenClan aufnehmen kann!" „Wieso ich?" „Du bist älter als ich und die einzige vollwertige Kriegerin unter uns." Ich zögerte. //Ich habe mir nach dem Sturm geschworen mich vom SternenClan abzuwenden.//

„Graupfote, ich kann das nicht." Er sah mich einen Moment lang voller Enttäuschung an, die kur darauf der Entschlossenheit wich. „Federschweif, seit ich dein Schüler bin habe ich immer alles für dich gemacht und nie eine Gegenleistung verlangt. Du bist es mir schuldig, die Höhle immerhin anzusehen." Ich nickte schliesslich und folgte ihm in die Höhle.

So etwas schönes hatte ich noch nie gesehen. Das Wasser des kleinen Sees schimmerte geheimnisvoll im spärlichen Licht und verlieh dem Ort etwas magisches. Graupfote kauerte sich an das Ufer und sah gebannt in das Wasser. Ohne wirklich zu wissen was ich da tat, legte ich mich neben ihn und sah auch in das Wasser. Auf einmal wurde alles schwarz. Bevor ich mich fragen konnte, was los war, fand ich mich auf einer Lichtung in einem wunderschönen Wald wieder und kurz darauf sah ich Graupfote, der genau so verwirrt schien wie ich.

„Wilkommen." Ich traute meinen Augen nicht, als ich mich umdrehte. Rauchfell, die Heilerin des Eisclans stand vor mir und Graupfote. Sie neigte den kopf vor Graupfote und schien mich gar nicht wahrzunehmen. „Ich wünschte es wäre anders gekommen." Sie legte ihren Kopf auf seinen, worauf ein greller Blitz die Lichtung erleuchtete. Als ich wieder einigermassen klar sehen konnte, neigte Graupfote den Kopf vor Rauchfell. Gerade als ich hoffte, das der Spuk bald ein Ende haben würde,erklang Rauchfell's klare Stimme: „Federschweif." Ich konnte mich nicht mehr bewegen und sah in ihre klaren Augen. „Mit diesem Leben gebe ich dir Hoffnung.Trage sie immer in deinem Herzen." Ich wollte wegrennen oder schreien, oder einfach aufwachen und wissen, das ich einen Albtraum hatte, doch dann durchfuhr mich ein schrecklicher Schmerz.

Ich wusste nicht mehr, wie viele Katzen mir schon schon erschinen waren und auch nicht, wer sie waren und was sie mir sagten, als eine helle Stimme meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Sprenkelpfote kam auf mich zu und berührte meine Flanke mit ihrem Schweif. „Mit diesem Leben gebe ich dir Vergebung. Nutze sie geschickt." Ich wartete auf den Schmerz, doch er blieb aus. Auf einmal war der ganze EisClan um mich versammelt. Sprenkelpfote blickte mich mit ihren grünen augen eindringlich an. „Ab jetzt bist du Silberstern, die Anführerin des FlockenClans. Leite ihn und bewahre ihn."

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