Wie Sie wünschen
Er drückt seine Lippen auf meine.
Seine Hände berührt meine Taille und nun drückt er mich gegen die Wand. Es fühlt sich nicht so an, als würde ich ihn mögen, aber für eine kleine Ablenkung ist Jonathan eine gute Idee.
Eigentlich haben wir zum Lernen abgemacht und das ist wahrscheinlich der einzige Grund, wieso meine Mutter nicht nachgefragt hat, was er hier zu suchen hat.
Er beisst mir leicht auf die Lippen und ich wehre mich noch ein wenig, seine Zunge nicht gleich sofort in meinen Mund zu spüren.
Seine Lippen berühren nun mein Ohr und er flüstert mir ins Ohr. ,,Bleib locker. Ist ja nur Spass. Kleo, du bist heiss."
Ich muss leicht grinsen, da nichts zueinander gepasst hat, was er gesagt hat und ich sehe zur Tür.
,,Was ist, wenn meine Mom hineinkommet? Ich bin nicht alleine zu Hause, ausserdem mache ich normalerweise solche Sachen auch nicht", flüstere ich und zupfe an seinem T-Shirt.
Er grinst breit. ,,So ist das also. Wen möchtest du dir aus dem Kopf schlagen? Deinen lieben Cody?"
Ich stosse ihn ein wenig weg und nun hat er es versaut. Ich will nicht über Cody reden, noch möchte ich etwas erklären, was der Grund ist, wieso wir uns die ganze Zeit streiten.
Nämlich wegen Alina...
,,Nein, Dylan ist nur momentan echt nicht gut drauf und will nicht mit mir befreundet sein."
Jonathan setzt sich aufs Bett und zieht mich auf sich.
,,Dylan und du, habt ihr wirklich noch nie rumgemacht? Euch geküsst."
Ich lache. ,,Das Gerücht ist immer da, aber nein, er ist nur mein bester Freund", sage ich und er drückt mich näher an sich.
,,Komm schon Kleo, nur ein wenig heftig rumknutschen. Was wäre dabei, wenn uns deine Mutter dabei erwischt?", schmollt er und ich sehe ihn seine grünen Augen.
,,Haben alle von deiner Familie grüne Augen?", frage ich und er seufzt und drückt einfach seine Lippen wieder auf meine.
Jonathan kann so gut küssen, dass ich es das Mal wirklich zulasse, dass er seine Zunge in meinen Mund bewegt.
Momentan berührt er nur meine Taille, aber langsam bewegt er sich aufwärts zu meinen Brüsten und ich seufze leicht in den Kuss hinein.
Ihm möchte ich auch das T-Shirt ausziehen, doch genau dann, klopft meine Mom und ich löse mich von ihm und setze mich neben ihm.
Sie macht die Tür auf und sieht mich an.
Meine Mom ist nicht blöd.
Wir beide.
Auf einem Bett.
Nebeneinander ruhig sitzend.
Sie kann eins und eins zusammenzählen.
,,Es hat die ganze Zeit geklingelt und es ist ein weiterer Freund von dir, kannst du dich drum kümmern. Und ich glaube der Junge hier, war genug da um dich abzulenken. Du kannst gehen", entscheidet sie und ich seufze.
,,Wir sind noch nicht fertig", sage ich und sie nickt. ,,Doch, dass seid ihr."
Jonathan macht sich nichts draus und ich sehe ihn an. ,,Macht nichts. Du hast gesagt, dass deine Mom eine Spiesserin ist und ausserdem will ich auch wissen, wer dich nun besucht."
Obwohl die Tür offen ist, küsst er mich noch einmal und wir knutschen noch eine Weile rum, bis es noch einmal klingelt.
,,Kleo!", ruft meine Mutter wütend und ich seufze. ,,Gehe schon!", rufe ich zurück und nach meiner Meinung ist meine Mom wohl in ihrem Zimmer.
Ich gehe mit Jonathan zur Tür und mein Vater macht sie gerade auf.
Cody!?
Was macht Cody hier?
Mein Vater sieht zwischen Cody, Jonathan und mir. ,,Kleo?", fragt er und ich sehe auch kurz alle an.
,,Jonathan hat mit mir zusammen Hausaufgaben gemacht und er wollte auch gerade gehen. Was Cody hier will, weiss ich nicht", erkläre ich und Jonathan geht auch gleich.
Cody hingegen fühlt sich eingeladen und kommt hinein. ,,Ehm Cody, was willst du?", frage ich und mein Vater zieht seine Jacke aus.
,,Ich wollte dich etwas fragen. Mr. Brooks, dürfte ihre Tochter mich zu einer Party begleiten?", fragt er und mein Vater steht nun neben mir. Ich sehe ihn verwirrt an und verstehe nicht, wieso er das macht.
,,Cody, es ist mitten in der Woche und ich habe schon nein gesagt. Es ist nicht nötig noch meinen Vater hineinzuziehen."
Mein Vater verschränkt seine Arme und sieht Cody skeptisch an.
,,Was macht dich denn so besonders?", fragt er und ich könnte mich am liebsten gleich begraben. Nun fängt Cody sicher an von sich zu schwärmen.
,,Mich? Ich bin eifach Cody Christian. Ich mag ihre Tochter und ich möchte eine Chance haben mich zu beweisen. Diese Möglichkeit bekomme ich nie und nun möchte ich sie heute ausführen, doch sie hatte mich abgelehnt. Wegen Ihnen. Was ich sehr schätze, wenn man den Wünschen der Eltern nachgeht, doch vielleicht ist heute der Abend, bei dem ich meine zukünftige Frau kennengelernt hätte. Bitte erlauben Sie es doch, dass wir uns heute vergnügen dürfen. Ich werde sie auch nach Hause fahren oder wenn es echt spät wird bei mir unterkommen, da ich gerade um dir Ecke wohne, wo die Party stattfindet."
Ich verdrehe die Augen und kann mir nicht vorstellen, dass mein Vater nun total begeistert von Cody ist, doch er denkt nach und das macht mich nervös.
Cody weiss, wieso ich nicht gehen will.
,,Na gut, dann will ich der zukünftigen Liebe nicht im Weg stehen. Du darfst auf diese Party. Hol sie später ab", sagt mein Vater und Cody lächelt.
,,,Wie Sie wünschen."
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