Kapitel 78

Nach unserer kleinen Auseinandersetzung ging ich nach Hause. Dort angekommen nahm ich meine Sporttasche und ging ins Fitnesstudio. Abends kam ich wieder nach Hause. Ich öffnete die Türe. ,,Hi Jayden! Kannst du bitte versuchen deine Schwester ruhig zu bekommen? Ich hab grade andere Probleme." sagte meine Mutter zu mir. Ich verdrehte kurz die Augen und sagte dann.,,Okay. Wenn du mir gleich von deinen. "Problemen" erzählst?"antwortete ich. ,,Wenns sein muss."sagte meine Mutter knapp. Ich ging hoch ins Zimmer meiner Schwester. ,,Hi Prinzessin! Ich bins. Was ist los?"fragte ich und hob sie aus ihrem Bett. Sie hörte sofort auf zu schreien und ließ ihren Kopf auf meine Brust fallen. Ich streichelte ihr sanft über den Rücken. ,,Alles gut Süße!" beruhigte ich sie weiter. Nach etwa 5Minuten vernahm ich nurnoch ein gleichmäßiges Atmen von meiner kleinen Schwester. Ich legte sie in ihr Bett ,,Ich pass auf dich auf kleine Prinzessin!"flüsterte ich, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging leise nach unten. ,,Danke Jayden! Du bist ein Schatz!"sagte meine Mutter. Sie setzte sich aufs Sofa. ,,Jetzt erzähl mal Mum." sagte ich und setzte mich auf einen Sessel. ,,Es ist nichts. Nur, bevor Kevin und ich geheiratet haben, waren du und Lucy noch ein Herz und eine Seele. Und jetzt, so kurz nach der Hochzeit hasst ihr euch wie die Pest. Kevin und ich, wir machen uns totale Vorwürfe. Jayden, es tut mir leid, dass wir eure Beziehung zerstört haben." sagte meine Mutter und in ihren Augen bildeten sich Tränen. Ich stand auf ind lief zu ihr rüber. Ich zog sie in eine Umarmung und ihre Tränen fielen auf meine Schulter. ,,Hey! Alles ist gut Mom! Ihr könnt überhaupt nichts dafür! Das ist eine Sache zwischen Lucy und mir. Das hat überhaupt Nichts mit der Hochzeit zutun!" beteuerte ich. ,,Jayden du bist so vernünftig!"sagte meine Mutter. Ich lachte kurz auf. ,,Wir wissen ja wohl beide das das nicht so ganz stimmt oder?"fragte ich und grinste. Für eine kurze Zeit war es still im Haus. Dann brachen wir beide in Gelächter aus. Ich unterhielt mich noch weiter mit meiner Mutter, bis ich irgendwann ins Bett gegangen bin. Am nächsten Morgen ging ich schnell duschen, und zog mich an. Ich entschied mich für eine kurze graue Jogginghose und ein schwarzes lockeres Basketball Trikot. Ich ging runter und setzte mich zu meiner Mum an den Tisch. ,,Ich muss los großer!" sagte meine Mutter und verschwand in den Flur. ,,Ciao Mom!"sagte ich und dann fiel auch schon die Türe ins Schloss. Ich holte mein Handy und meine Schultasche von oben und zog meine Schuhe an. Ich nahm meine Sonnenbrille und eine Cap. Dann ging ich raus. Ich schnappte mir mein Board und wartete auf Jasper. ,,Hi Jas!"sagte ich als mein Bester Freund auch irgendwann mal da war. ,,Auch eine?"fragte ich und hielt ihm meine Kippen hin. ,,Immer doch!"sagte er lachend und nahm eine Kippe aus der Packung. Wir machten unseren typischen Handschlag, bevor wir los fuhren zur Schule. Dort angekommen gingen wir direkt in den Klassenraum. Ich setzte mich auf meinen Platzt und checkte meine Nachrichten. Antworten tat ich nicht. Hatte ich keine Lust zu. Als ich wieder hoch guckte, sah ich, dass wir einen neuen Schüler bekommen würden. Ich verdrehte die Augen und widmete mich wieder meinem Handy. Als jemand sich vor mir räusperte, guckte ich gelangweilt hoch. ,,Hi!" sagte der Typ der grade noch mit Lucy beschäftigt war. ,,Hi."sagte ich. Wir schauten uns noch kurz an. Dann setzte er sich wieder neben Lucy. Ich beachtete die Beiden garnicht erst. ,,Wer isn der Neue?"fragte Jasper in der Pause. ,,Keine Ahnung! Is mir auch egal! Sagte ich und musste an das Gespräch mit meiner Mutter gestern Abend denken. Ich zündete mir eine Zigarette an und nahm mein Handy raus. ,,Hi. Wir müssen reden. Meine Mum und dein Dad haben da was falsch verstanden. Nach der Schule bei Starbucks?"schrieb ich Lucy an. Ich konnte sie auf dem Schulhof nicht sehen.
Nach kurzer Zeit vibrierte mein Handy dann. ,,Ok. Aber Jace kommt mit." schrieb sie. ,,Mir egal."schrieb ich zurück und steckte mein Handy weg. Ich machte den Rest meiner Kippe mit den Fuß aus und ging mit Jasper schon mal rein.
Nach der Schule fuhr ich direkt zu Starbucks. Ich bestellte mir einen Java Chil Chocolate und wartete auf Lucy und Jace. Als die beiden endlich da waren, hatte ich nicht wirklich Lust das Gespräch länger als nötig werden zu lassen. ,,Meine Mum und dein Dad machen sich Vorwürfe, dass alles ihre Schuld ist."sagte ich. An ihrem Blick konnte ich erkennen, dass sie Jace nicht erzählt hat, dass ich ihr Ex bin. ,,Ich merk schon. Ich bin hier falsch. Ich geh schon mal nach Hause." sagte Jace und ging. ,,Also nochmal. Unsere Eltern, besser gesagt meine Mum und dein Dad machen sich Vorwürfe, dass es ihre Schuld ist, dass wir nicht mehr zusammen sind. Meine Mutter meinte, dass vor deren Hochzeit noch alles gut war zwischen uns. War es ja auch aber egal. Und seit der Hochzeit is unser Verhältniss halt schlechter geworden. Das ist denen halt aufgefallen. Und jetzt machen die sich Vorwürfe das es an denen liegt."erzählte ich. ,,Toll. Jetzt können wir uns auch noch was überlegen, wir wir denen klar machen, dass es nichts mit denen zutun hat, sondern ganz allein eine Sache zwischen uns beiden ist." sagte Lucy. Ich nickte kurz. ,,Das einezige was wir machen könnten, ist einfach uns zu respektieren wenn unsere Eltern dabei sind. Und uns nicht direkt zu stressen!" sagte ich. Lucy nickte. ,,Da hadt du recht Lieblings Arschloch. Wir sollten uns zusammenreißen." sagte sie. Dann fingen wir beide an zu lachen. ,,Okay wir sehen uns dann morgen!" sagte ich. ,,Bye! Und vergiss nicht das wir morgen Abend alle zusammen essen gehen!" sagte Lucy. ,,Hä?! Gut das ich das auch mal weiß!" lachte ich. Dann drehten wir uns um und jeder ging seinen Weg.
,,Mom hast du mir Irgendwas zu sagen?"fragte ich scheinheilig meine Mutter. ,,Nein? Oder doch?"antwortete sie. ,,Was denn jetzt?"fragte ich lachend. ,,Scheinbar weißt du doch schon, dass wir morgen abend alle essen gehen werden." sagte meine Mutter. Ich nickte und grinste sie an. ,,Woher weißt du das?"fragte sie dann. ,,Hatte ein kurzes Gespräch mit Lucy." sagte ich. Dann ging ich hoch in mein Zimmer.

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