Kapitel 34
Dann war ich wieder dran. ,,Bist du verliebt?"fragte Jasper mich. ,,Diese Frage wird echt jedem gestellt, aber ja!" antwortete ich und verdrehte generft die Augen. Nach ein paar weiteren Runden rief meine Mutter uns zum essen. Jasper ging nach hause und wir setzten uns an den Tisch. Meine Mom grinste schon ganz doof als wir ins Zimmer kamen. Ich dachte mir erstmal nichts dabei. ,,Wir wollen heiraten."verkündet Kevin uns dann die Schreckensbotschaft. ,,Bitte WAS?!" war die einstimmige Antwort von Lucy, Jack und mir.
Lucy stand wortlos auf und ging die Treppe hoch. Ich folgte ihr. Hinter mir hörte ich noch Jack, er versuchte unsere Eltern vom heiraten abzuhalten. Vergebens.
Als ich in meinem Zimmer ankam stand Lucy vor dem Bodentiefen Fenster. ,,Was hälst du davon?"fragte Lucy mich und betrachtete mein Spiegelbild. ,,Nichts" antwortete ich kurz. ,,Wen liebst du?"fragte ich sie, nachdem ich unauffällig mein Tshirt durch einen Pulli getauscht hatte. ,,Das geht dich garnichts an!" meckerte sie, entschuldigte sich aber sofort für den Ton.
Ich ging zu ihr hin und strich ihr eine Haarsträhne, welche ihr ins Gesicht gefallen war, zurück. ,,Wen liebst du denn?"fragte sie dann neugierig. Ich packte sie an den Hüften und drehte sie zu mir um. Ich kam ihrem Gesicht immer näher. Wir schauten uns tief in die Augen. Ich war mir jedoch nicht sicher ob sie das selbe fühlte wie ich, also bewegte ich meinen Mund zu ihrem Ohr und flüsterte: ,,Das wüsstest du wohl gerne." ließ sie los und verließ lachend das Zimmer. Nachdem ich die Tür zugezogen hatte, konnte ich dem Drang sie zu küssen nicht widerstehen, lief in mein Zimmer, packte ihr Gesicht und küsste sie kurz. Sie stand sichtlich unter Schock. Also drehte ich mich um und wollte grade gehen als sie mein Handgelenk packte. Sie zögerte nicht lange und gab mir einen Kuss. Ich zog sie an ihrer Hüfte noch näher an mich ran. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und stellte sich auf Zehenspitzen. Ich musste mich trotzdem noch ein bisschen runter beugen. So standen wir da, mitten in meinem Zimmer, und küssten uns. Als wir unsere Lippen voneinander trennten guckten wir uns tief in die Augen. ,,Ja wüsste ich gerne." sagte sie und grinste. ,,Lucy Night. Ich liebe dich."sagte ich und küsste ihre Stirn. ,,Kannst du das bitte nochmal sagen? Ich kann nicht glauben das der größte Macho der Schule mir, dem kleinen unauffälligen Mädchen grade seine Liebe gestanden hat." sagte sie dann. Ich musste grinse. Dabei küsste sie mich. Jack kam in mein Zimmer. Krampfhaft versuchten Lucy und ich uns nichts anmerken zu lassen. ,,Ich konnte die alten nicht überzeugen."sagte er dann. Lucy und ich guckten uns kurz an. ,,Eigentlich habe ich nichts dagegen."sagte ich. Auch Lucy nickte. Also gingen wir runter. ,,Wenns unbedingt sein muss. Aber ich werde mir nicht mein Zimmer teilen. Und wer zu laut schnarcht fliegt raus."sagte ich dann zu den Erwachsenen. Meiner Mutter fiel sichtlich ein Stein vom Herzen. ,,Danke"sagte sie dann. Ich ging die Treppe wieder hoch in mein Zimmer. Oben angekommen war mir doch zu warm in meinem Pulli. Ich zog ihn grade aus, als Lucy rein kam. Ich guckte sie kurz an. Sie starrte auf meine Bauchmuskeln. ,,Die kennst du doch schon."sagte ich und grinste sie an. Auch sie musste lächeln. ,,Und was wenn ich noch immer fasziniert davon bin?"fragte sie dann. ,,Achja, mein Dad und deine Mom sind mit Ash spazieren gegangen. Ash bestand darauf das Jack mitgeht. Der ist also auch nicht da. Nur falls du dich wunderst wo die sind."sagte Lucy. ,,Ach ja?! Du bist also fasziniert von meinen Muskeln?"ärgerte ich sie dann zum Spaß. Ich zog mir wieder ein Tshirt an. ,,Hast du ein Problem damit wenn ich mir kurz ne Jogginghose anziehe?"fragte ich dann. Sie machte Anstalten raus zu gehen. ,,Von mir aus kannst du hier bleiben."sagte ich kurz. Sie setzte sich wieder auf mein Bett. ,,Was ist das jetzt zwischen uns?"fragte sie, nachdem ich mich zu ihr gesetzt hatte. Sie lehnte ihren Kopf an meine Schulter. Ich schlang meinen Arm um sie und antwortete.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top