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Pov Jennie
Lisa macht das Licht aus und legt sich in ihr Bett. Das war also mein erster Tag in der Klinik. Meine Sachen hab ich auch eingeräumt. Es hätten mehr sein können, aber meine Eltern waren der Meinung damit ich meine Sucht überwinden kann brauch ich so wenig wie Möglich. Ich weiß selber das ich momentan die meisten Sachen nicht gebrauchen kann aber irgendwann kann ich sie bestimmt gebrauchen und dann denk ich mir so mann gut das ich das mal gekauft hatte. Ja okay das meiste werde ich wahrscheinlich nie gebrauchen. Aber haben ist besser als brauchen.
Seid Stunden liege ich jetzt hier und kann immer noch nicht schlafen. Lisa schläft bestimmt schon lange. Ich glaube ich gehe ein wenig spazieren. Ich schlüpfe in meine Hausschuhe und verlasse das Zimmer. Das Licht im Flur ist gedimmt. Gedankenverloren laufe ich durch die Gänge.
Im Aufenthaltsraum angekommen sehe ich mich um. Ein Mädchen mit schwarzen Haaren sitzt auf der Couch. Sie hat mir den Rücken zugedreht weshalb sie mich nicht beachtet. Sollte ich sie ansprechen. Lisa meinte ich sollte hier vorsichtig sein mit wem ich rede. Allerdings hat sie mir bis jetzt nur über ein Person hier was erzählt und das ist nicht sie. Ach was soll's sie wird mich schon nicht umbringen.
,,Hey." beginne ich. Sie zuckt zusammen und dreht sich zu mir.
,,Hey, du hast mich ganz schön erschreckt." lacht sie.
,,Sorry, ich bin Jennie."
,,Ich bin Jisoo."
,,Hab ich dich gestört?"
,,Nein. Ich hab nur die stille genossen." erklärt sie.
,,Soll ich dich wieder alleine lassen?"
,,Nein. Kannst ruhig herkommen, Gesellschaft tut immer gut."
Ich setzt mich neben sie und mustere sie. Sie ist hübsch und allen Anschein nach ist sie normal. Also im Sinne von nicht gestört auf den Ersten Blick.
,,Was machst du hier so spät in der Nacht?" fragt sie.
,,Ich kann nicht schlafen, wahr mein erster Tag?" erzähle ich.
,,So ein Zufall, ich bin auch erst seid heute hier."
,,Was echt. Das ist ja Mega."
,,Darf ich fragen warum du ihr bist?" fragt sie. Das sie sich traut diese Frage zu stellen ist schon sehr mutig. Wahrscheinlich hat sie nicht die selbe Erfahrung gemacht wie ich mit der Frage.
,,Ich bin hier weil mein Eltern behaupten ich hätte ne Sucht." gestehe ich.
,,Da unterscheiden wir uns ja gar nicht so sehr."
,,Wieso?" irritiert sehe ich sie an.
,,Ich bin auch wegen einer Sucht hier. Oder so ähnlich."
,,Wie muss ich das verstehen?"
,, Der Grund weshalb ich hier bin ist, ich hab einen großen Drang dazu alles zu klauen. Ich bin erwischt worden und mein Anwalt hat aushandel können das ich eine Therapie mache."
,,Ich wusste gar nicht das Klauen eine Sucht ist."
,,Deshalb sag ich ja ich hab einen Drang dazu. Deswegen hab ich auch Probleme Freunde zu finden, oder eher gesagt die Freundschaft zu halten. Ich will nicht das du mich hasst, hier dein Armband." verwirrt sehe ich auf mein Arm. Mir ist gar nicht aufgefallen das es fehlt.
,,Tut mir leid, man merkt ich bin am Anfang meiner Therapie." entschuldigt sie sich.
,,Schon in Ordnung. Warum hast du so eine Sucht?"
,,Meine Familie ist sehr Arm, ich hab schon damit angefangen wo ich noch sehr klein war. Ich hab alles mögliche geklaut."
,,Wir zwei sind doch verschiedener als ich dachte, aber ich glaube wir können uns gegenseitig helfen."
,,Wie meinst du das?" fragt sie.
,,Du kommst aus einer Armen Familie, ich aus einer relativ Wohlhabenden Familie. Also ich bin nicht Reich aber ich musste nicht klauen um zu kriegen was ich wollte."
,,Ich komm immer noch nicht ganz mit."
,,Mein Problem ist das ich zu viel kaufe."
,,Ne Kauf Sucht?"
,,Ja." bestätige ich ihr.
,,Und wie können wir uns helfen?"
,,Keine Ahnung, aber jemand der kaum was hat und jemand der zuviel hat. Ist doch eine interessante Kombi."
,,Ich würde eher sagen sie ist ungewöhnlich. Aber ja."
Wir redet noch eine Weile eh wir uns voneinander verabschiedeten und jeder sein eigenen Weg zurück zu seinem Zimmer ging. Man gut das ich sie getroffen habe. Eine Bekanntschaft mehr in dieser Klinik.
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13.01.2023
Es ist Freitag der 13.
Seid ihr abergläubig?
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