Der Neue

Louis pov.:

She said to me:
"Forget what you thought
'Cause good girls are bad girls that haven't been caught.
So just turn around and forget what you saw
'Cause good girls are bad girls that haven't been caught."...

Summend lief ich in den Laden, wank meiner Arbeitskollegin zu und verschwand im Hinterbereich der Bäckerei.
Als der letzte Ton des Lieder erklang schaltete ich meinen Media Player aus, zog die Kopfhörer aus meinen Ohren und den Stecker vom Handy ab und packte sie eingedreht in meine Jackentasche.

Mit einer gekonnten Bewegung zog ich meine Jacke aus und hängte sie an meinen Spinnt, an diesem ich eine kleine Schraube festgeschraubt hatte.

Immer noch die Melodie summend vom Lied zog ich mir meine Gelbe Schürze über und knotete sie hinter meinem Rücken zu, ehe ich mich wieder nach vorne begab.
Direkt hinter den Tresen , wo Helga schon auf mich wartete.

Ihr gehörte die Bäckerei, in dieser ich im Moment arbeite. Was heißt hier im Moment ? Ich arbeite schon seid dem ich 14 bin hier, zu erst hatten ich ihr immer am Wochenende ausgeholfen oder in den Ferien, mit ende 15 fing ich dann meine Ausbildung bei ihr an.
Seitdem bin ich in diesem Laden und kann mir einfach keinen anderen Ort vorstellen, wo ich jemals lieber arbeiten würde.

Jetzt mit 22 wäre es mir sowieso zu anstrengend einen neuen Job zu suchen.
Helga war so was wie meine beste Freundin geworden. Sie wusste alles über mich.
Auch das ich nicht so wie viele andere in meinem alter war.

Ich liebe es abends auf meine Couch zu liegen und stunden lang Bücher zu lesen, ich liebe es mit meinen besten Freundinnen shoppen zu gehen, am besten den ganzen Tag und ja, ich liebe Jungs. Und ich stehe auch dazu. Na gut ... einzig meine zwei besten Freundinnen und Helga wissen von meinem Sexuellen Leben.

Meine Eltern würden es niemals verstehen, dass ich ihnen niemals einen Enkel schenken könnte. Und somit hatte ich mir geschworen es ihnen auch niemals zu sagen, da ich nicht diese Enttäuschung in ihren Augen sehen wollte.

„ Na Loui, wie war das Date?", grinsend blickten mich ihre warmen, braunen Augen an.
Seufzend schüttelte ich meinen Kopf und nahm den Lappen in meine Hand, ehe ich ihn unter heißes Wasser hielt und die Theke abwischte.

„ Was war denn dieses mal falsch? James sah doch so gut aus und nett war er auch noch. Er wäre doch perfekt gewesen"

„ Perfekt in dem Sinne von Arschloch. Er wollte halt nicht mehr als Sex, Ok? Reicht die Erklärung?"

„Oh ehm... ok... dann lass uns mal schnell alles fertig machen, ehe die ersten Kunden kommen"

„Okay", brummte ich und begab mich wieder nach hinten wo ich dann einen der vielen ‚Wagen' mit der fertigen Backware holte.

Gegen 9 Uhr in der Früh trat ein großer, wirklich gut aussehender Mann in die Bäckerei. In seinen Händen hielt er einen großen, sagen wir mal Briefumschlag.

Verwirrt blickte ich ihn an. Warum lief er mit einem Übergroßen Brief herum?
Hatte das irgendwas zu bedeuten?

„ Oh hallo Harry, da bist du ja endlich. Schön dich kennen zu lernen..."
Wums. Da war die Erklärung warum der Kerl hier war.

Mir fiel es sofort wieder ein.

Helga hatte vor kurzem eine kleine Suche gestartet für einen neuen Angestellten. Da sie meinte das sie mich nicht alleine im Laden lassen wollte, wenn sie oder Mike nicht konnten.
Außerdem war nach ihrer Meinung es mal langsam nötig sich zu vergrößern.

Na wenn sie meint...

Während ich Mrs. Stell ihre Verpackten Milchhörnchen überreichte blickt eich unbemerkt rüber zu Helga und diesem Harry. So schlecht sah er ja mal gar nicht aus.

Seinen langen, dünnen Beine waren umhüllt von einer schwarzen Skinny Jeans, diese an den Knien offen war. Er trug braune Lackschuhe. Sein , Oberkörper wurden umhüllt von einem roten Holzfällerhemd, bei diesem er 3 Knöpfe auf gelassen hatte. So das man seine halbe Brust sehen konnte. So wie sein Tattoo.

Rawr.
Wie sehr ich doch Tattoos liebte.

Seine Haare waren leicht lockig, braun und einfach nur wunderschön.
Im ganzen war dieser Harry einfach nur ein Traum.
Mein Traum von Mann.

Doch so viel Glück wie ich immer hatte, war er bestimmt zu 100 Prozent Hetero und stand zu 0 Prozent auf so was Ekliges wie mich...

Sofort war meine Laune im Eimer.
Seufzend wand ich mich dem nächsten Kunden zu.

„Louis? Kommst du mal kurz?", hörte ich Helga mich rufen.
" Komme sofort", rief ich zurück und kassierte den Kunden nett, wie immer , ab.

So schnell wie mich meine Beine nur tragen konnten lief ich in Helgas Büro, von dort hatte ich ihre Stimme vermutetet und sogar recht gehabt.

Lächelnd blickte ich in die Augen von diesem Harry, er erwiderte überraschender Weise meinen Blick.

Schüchtern wie eh und je, wand ich meinen Blick ab und lauschte den Worten von Helga.

„ Louis das ist Harry, er wird ab Heute dein neuer Arbeitskollege sein und Harry das ist Louis, er ist sozusagen dein Boss, er wird dir hier alles zeigen und beibringen. Egal was du machst Louis wird dich beobachten und wenn du schlimme dinge Tust dann wird er es mir berichten. Haben wir uns verstanden?", murrend nickte ich.

Na supi ...
Der super Hottie war nun mein so zu sagen, untergebender ...
Das kann ja was werden.

„Ok, ich hole nur schnell die Unterlagen, Louis mein Junge zeig Harry solange einmal den Laden und erkläre im ein bisschen etwas"
"Ok, kann ich machen"

Und weg war Helga. Seufzend, vor Unlust drehte ich meinen Kopf zu Harry und blickte verwundert in das frech grinsende Gesicht von Harry. Dieser Blitzartig aufstand und direkt auf mich zu ging und ehe ich mich versah drückte mich sein überaus Gutaussehender, aber auch starker Körper gegen die Wand.

Streng blickte er mir in die Augen.
Seine Hand fuhr meine Seite entlang, was eine Gänsehaut am ganzen Körper zu folgen, meinerseits hatte.

„ H-Haa-"
„Shh Babe, hier habe nur ich was zu sagen", knurrte er mit seiner rauen Stimme.

„ Du wirst das machen was ich dir sage, OK?!?!", hastig nickte ich.
Mein Körper erzitterte leicht durch den klang seiner rauen Stimme.
"Bleib Still und wag es ja nicht dich zu bewegen!", sachte nickte ich, ehe sein Kopf sich zu meinem runterbeugte und unsere Lippen miteinander verschmelzen lies.

Wäre dies ein wundervoller, romantischer Moment gewesen würde ich niemals genug von diesen Lippen bekommen, doch da es ein ganz anderer Fall war, konnte ich dies nicht.

„Har-" „Shhhh!"

Grob packten mich seine Hände an den Armen, drückten mich fest gegen die Wand.
So das es kein Entkommen für mich gab.

Seine Lippen wanderten meinen Hals entlang und saugten sich an einer Stelle fest.
Fest saugte er an meiner Haut, lies seine Zunge kreisartige Bewegungen vollenden.

„Jungs ich-„

Ruckartig ließ Harry von mir ab und stellte sich ganz normal, als wäre nie etwas gewesen neben mich.
grinste Helga unschuldig an.

„ Alles ok bei dir Louis? Du wirkst so blass?"
Laut schluckte ich den Kloss in meinem Hals runter, wusste nicht was ich machen sollte.
Gar wie ich jetzt antworten sollte.

Durch einen nicht gerade sanften Stoss in die Seite von Harry, wusste ich dass ich antworten sollte.

„ W-wir haben nur etwas besprochen ... wegen ... wegen den Warenannahmen"

„ Ahh ok... ich glaub dir das noch einmal ... gerade so. Und Harry? Gehst du schon mal in die Umkleiden? Ich hab dir dort deine Kleidung hingelegt die du für die Arbeit tragen musst", lächelnd blickte sie Ihn an.

Es kam mir vor als würde sie Harry für einen Engel halten.
Mit seinen Grübchen, die mir komischer Weise aufgefallen waren, wirkte er auch so freundlich.
Was er anscheint überhaupt nicht war!

„Klar kann ich machen", als Helga lächelnd aus dem Raum ging lehnte sich Harry wieder zu mir rüber.

„ Gerade so noch einmal glück gehabt ... das nächste Mal kommst du mir nicht so einfach davon. Deine ach so tolle Helga wird dir nicht mehr helfen", grinsend beugte er sich zu mir runter.

„ Wir sehen uns, Louis", seine Lippen berührten erneut die meinen.
Aus Reflex schloss ich meine Augen, doch als Harrys Lippen meine verließen öffnete ich sie langsam wieder und fang mich alleine in Helgas Büro wieder.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top