82. Kapitel
Lina's Sicht
Als ich meine Augen öffnete, war es natürlich schon hell und die Sonne schien durch mein Fenster, ich habe gestern Nacht vergessen das Rollo runter zu machen, aber egal ist jetzt auch nicht mehr zu ändern. Ich wette, es war bereits schon Mittags. Um meinen Verdacht zu bestätigen, rollte ich mich auf die Seite und griff nach meinem Handy. Ich zog das Ladekabel raus und es strahlte mir ein kleiner rosaner Notizzettel entgegen.
Guten Morgen Sonnenschein,
anscheinend bist du gerade erst erwacht, da ich ja weiß wie lange du es aushälst ohne auf dein Handy zu schauen. Ich wette du bist circa seit 3,4 Minuten wach. Einen wunderschönen sonnigen guten Morgen gewünscht. Steh auf! :)
Was ist das denn bitte? Erst jetzt konnte ich eins und eins zusammen zählen. Caithy. Deswegen hat sie mich nach einem Schlüssel gefragt. Sie hat es ja auch geschafft, das ich kein Verdacht schöpfe. Ehrlich gesagt, hätte ich auch nicht mit so etwas gerechnet. Was war das hier? Eine Schnitzeljagd? Wer weiß wo ich noch alles solche Zettel finden werde. Süß ist es ja irgendwie schon, aber auch ein klein wenig außergewöhnlich, aber das passt nun mal zu Caithy. Vielleicht sollte ich genervt sein, doch innerlich war ich eher glücklich, das sie mein Gerede doch nicht so ernst genommen hat und heute an mich denkt. So wird der Tag vielleicht doch nicht so langeweilig. Ich schaltete mein Handy ein und wählte Caithy's Nummer. Mailbox. War ja sowas von klar. Sie ist bestimmt bei Kyle, also wählte ich als nächstes seine Nummer, doch sein Handy war ausgeschaltet. Na super haben sich alle jetzt abgesprochen, oder was?
Ich stand auf und öffnete die Tür zum Badezimmer, ich werde jetzt erst mal eine Dusche nehmen. Meine Schlafsachen waren auf dem Boden verteilt und ich stieg in die Dusche, gerade als ich das Wasser aufdrehen wollte, strahlte mir der nächste Zettel entgegen. Erwartungsvoll nahm ich ihn ab und lies ihn mir durch.
Wie ich dich kenne, hast du kleiner Dreckspatz mal wieder all deine dreckigen Sachen auf dem Boden verteilt. Aber darüber werden wir mal heute hinweg sehen. Nimm erst einmal eine Dusche, denn das hattest du wohl gerade vor, sonst würdest du das jetzt nicht lesen. Viel Spaß! Und auch hinter den Ohren waschen, Süße. ;)
Ich musste lachen, das konnte Caithy gar nicht wissen. Das konnte nur Tyler, weil er soviele Morgen meinen Ablauf und meine Unordnung mitbekommen hat. Das war eindeutig seine Handschrift. Wenn ich fertig geduscht habe, werde ich ihn erstmal anrufen, das er in dieser Sache auch verwickelt war, hätte ich nicht gedacht. Doch es machte mich auch glücklich, das auch er damit zu tun hat und an mich dachte.
Nach einer schönen warmen Dusche wicklete ich mir mein Handtuch um und ging zurück in mein Zimmer um frische Sachen aus meinen Schrank zuholen. Dort fand ich wieder ein Zeittel.
Bitte zieh dieses schöne weiße Kleid an, welches ich dir hin gehängt habe. Du siehst so wunderschön darin aus, was ich am besten beurteilen kann, da du es anprobiert hast, als wir shoppen waren. Und darüber diese Jacke, die auch an dem Kleiderbügel hängt. Weiße Unterwäsche hast du ja, da hat sich mein Mittäter schon von überzeugt. :D
Ich überlegte mir, ob ich dies wirklich anziehen sollte und auf sie hören, doch bevor sie später deswegen ein Aufstand macht, gehorchte ich ihr und nahm das Kleid und die Jacke vom Bügel. Doch als ich den letzten Teil des Zettel las, wurde ich rot. Tyler war ja anscheinend ihr Mittäter und das er meine Unterwäsche durchwühlt hatte, war mir peinlich. Ich öffnete die Schublade, in der sich meine Unterwäsche befand und allen Ernstes lag ein weißer Bh und ein weißer Panty oben. Na super, ist ja überhaupt nicht peinlich.
Ich zog mir die Sachen über und band mir das Handtuch um meine nassen Haare, dann ging ich wieder zurück ins Bad und sah in den Spiegel. Auch dort klebte wieder eines dieser Post it Zettel. Ich beugte mich über das Waschbecken und ließ mir den Inhalt durch.
Guck nicht zu lange in den Spiegel, du bist so schon schön genug. :*
Das war wieder Tyler's Schrift, ich musste lächeln und ging erstmal runter in die Küche um zu frühstücken, doch was ich dort sah, überraschte mich. Der Tisch war schon halbwegs gedeckt, sodass ich mir nicht mehr viel selbst machen brauchte, wow, sowas süßes, die sind echt so früh aufgestanden um in mein Haus zu kommen, während ich schlafe, überall diese Zettel zu verteilen und dann mir auch noch den Tisch zu decken, ich habe echt die besten Freunde der Welt.
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Nachdem ich ausführlich gefrühstückt habe, ging ich wieder nach oben und ins Badezimmer um meine Haare zu föhnen, als ich damit fertig war, legte ich den Föhn wieder zurück und sah, das neben dem Föhn auf dem Lockenstab ein weiterer Zettel klebte.
Locken sehen wunderschön bei dir aus, also bitte tu mir den Gefallen und locke deine Haare. :x
Das war wiederum Caithy's Handschrift und ich tat was sie wollte. Also schmiss ich den Lockenstab an und begann mir Locken zu machen. Als ich damit fertig war, betrachtete ich mein Werk im Spiegel und griff als nächstes zu meiner Kosmetiktasche. Heute schminkte ich mich etwas mehr als sonst, daher dauerte es auch etwas länger, als an den üblichen Tagen. Fertig angezogen und geschminkt ging ich die Treppen runter in den Flur. Ich griff nach meiner Handtasche, die ich gestern im Flur stehen lassen hab und nahm den Zettel der daran klebte in die Hand.
So, wie ich sehe bist du auch langsam mal fertig geworden. Es war uns natürlich klar, das du mal wieder so lange brauchst, deswegen haben wir das gleich eingeplant. Als nächstes geh zu dein Auto. :)
Ich tat was mir befohlen war und ging zu meinem Auto, an dem der nächste Zettel mit dem Ort stand an dem ich hinfahren sollte, es war das Einkaufszentrum und das Geschäft wo ich hin soll.
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Ich stieg aus und fuhr die Rolltreppen nach oben um in das Geschäft zu gehen. Es war das Sportgeschäft und Wes kam mir schon entgegen. Er zog mich in eine Umarmung und gratulierte mir, während er mich im Kreis drehte. "Danke, danke, aber würdest du mich jetzt bitte runterlassen, ich wollte an meinem Geburtstag nicht kotzen.", murmelte ich und kniff die Augen zu. Er lachte und setzte mich ab, sodass ich endlich wieder festen Boden unter mir spüren konnte.
"Na Kleine und was machst du an deinem Geburtstag hier im Laden?", fragte er mich und tat so, als wenn er das nicht wüsste.
"Als wenn du das nicht wüsstest."
"Na gut ich soll dir das hier geben.", grinste er und gab mir einen weiteren Zettel. Ich verabschiedete mich von ihm und ging dann wieder aus dem Laden raus, wo ich dann den Zettel las.
Wie ich sehe, bist du im Einkaufszentrum angekommen, meine Schöne. Also geh an dem Ort zurück, an dem du jemand Kleines vor einigen Wochen hier kennengelernt hast. :)
Ich steckte mir den Zettel in meine Jackentasche, wo sich die anderen alle auch befanden. Natürlich brauchte ich nicht groß darüber nachdenken, es war klar, dass er das Eiscafe meinte, vor dem ich die kleine Lizzy kennengelernt habe. Also machte ich mich auf dem Weg dorthin und ging genau zu der Stelle, wo ich sie damals weinend vorfand. Ich musste Lächeln, als ich zu Boden sah und lauter kleiner Papierblumen vorfand. Ich folgte der Spur aus hübsch ausgemalten Blumen, die mich zu einem Tisch führten. Ich setzte mich auf dem Stuhl und wartete. Es war kein Zettel zusehen, also nahm ich an, das ich gleich ein Hinweis bekommen würde. Und tatsächlich, meine kleine Lizzy kam in einem wunderschönen Kleid angelaufen und hatte zwei kleine Eisbecher in der Hand. Sie stellte sie sofort auf dem Tisch ab und sprang auf meinem Schoß und ich schloß sie sofort in die Arme. "Alles Liebe zum Geburtstag, meine Linaaaa.", sagte sie und gab mir einen Kuss. "Naaaw, du bist so süß. Dankeschön meine Kleine, ich hab dich so lieb.", sagte ich und kuschelte mich noch einmal fest an ihren kleinen Körper, bevor ich sie wieder los ließ und sie sich neben mir setzte. Erst sagte sie mir, dass sie mich auch lieb hat und schob mir dann das Eis herüber. "Du siehst wunderschön aus. Ich will auch so toll aussehen.", murmelte sie und beäugte mich von oben bis unten. "Ich freu mich, das du mich hübsch findest. Aber weißt du was meine Süße? Du siehst genauso schön aus, wenn nicht sogar noch viel schöner.", lächelte ich und gab ihr ein Kuss auf die Wange.
"Wie bist du hergekommen Lizzy?"
"Kindergarten war zu ende und Amy hat mich her gefahren. Ty hat ihr heute gesagt, das sie mich hierher bringen soll.", sagte sie stolz und aß etwas von dem Eis. Lizzy fragte mich während wir das Eis aßen viel über meinem Geburtstag und ich beantwortete ihr die Fragen. Als wir aufgegessen haben, sagte sie mir das ich den Becher umdrehen soll. Dort klebte erneut ein Zettel. "Hi hi der ist für dich. Ich durfte ihn dran kleben.", lachte sie und zeigte auf dem Zettel.
Ich denke unsere kleine Lizzy hat dich gut unterhalten und das Eis hat geschmeckt. Amy wartet auf Lizzy im Auto, bring sie bitte runter und dann fahr zu unserem Ort, Süße. :*
Was meinte er mit unserem Ort? Hatten wir einen Ort, der uns gehörte? Lizzy stand auf und griff nach meiner Hand. Dann fuhren wir die Rolltreppe runter und sie sah mich an. "Weißt du wo?", fragte sie mich und deutete auf dem Zeittel, weil ich ihr den noch einmal vorgelesen habe, weil sie wissen wollte, was darauf stand. "Nein noch nicht.", sagte ich ehrlich und sah sie an.
"Ich gebe dir ein Tipp.", flüsterte sie, als wir zu Amy's Auto liefen.
"Du bist die Beste. Und wie lautet der Tipp?"
"Dort ist Wasser.", sagte sie und sah mich erwartungsvoll an, dass ich darauf kommen müsste. Der See, er meint bestimmt den See. Ein Lächeln breitete sich aus und ich nahm Lizzy auf dem Arm und wirbelte sie einmal durch die Luft. "Danke meine Süße.", bedankte ich mich noch einmal bei ihr und ließ sie dann runter, nachdem wir uns voneinander verabschiedet haben. Am liebsten wäre sie wohl mitgekommen, das hat man gesehen. Ich winkte ihr noch hinterher, bis ich dann zu meinem Auto ging. Als nächstes fuhr ich dann zum See. Ich stieg aus und ging wieder den Pfad entlang. Bevor ich auf den Steg ging, bemerkte ich einen grünen Post it Zettel, an einen der Bäume kleben.
Das hier ist ein Baum. :o
Ich musste lachen, als ich mir dies durchlies, es war sinnlos, ich weiß und es war weder Tyler's noch Caithy's Handschrift. Mir kam nur einer im Kopf, der dies geschrieben haben könnte. Darren. Ja bestimmt war er das.
Ich steuerte auf den Steg zu, wo ich mir dann meine Jacke auszog und mich dann darauf niederließ. Das Kleid hatte einen Herzauschnitt hinten, doch zum Glück waren die Striemen immer noch verdeckt und nicht dort wo das Kleid offen war. Ich schaute auf das Wasser, bevor ich dann den nächsten Post-it Zettel neben mir wahrnahm. Tyler's Handschrift war darauf zu erkennen.
Es ist schön hier, nicht wahr? Nur es wäre noch schöner, wenn ich neben dir sitzen würde, findest du nicht? ;) Schließe deine Augen und denke dir deine Antwort, ist es ein Ja, dann nicke, findest du es auch ohne mich schön, dann schüttel mit dem Kopf.
Ich musste Lächeln, doch schloß die Augen. Nur wie will er meine Reaktion darauf sehen? Haben die überall versteckte Kameras angebracht, oder was? Es war nämlich niemand zusehen und gefolgt ist mir auch keiner, also könnte er gar nicht neben mir sitzen, doch ich nickte trotzdem.
Dann passierte etwas, womit ich nicht gerechnet habe. Mich umschlossen starke Arme und jemand umarmte mich fest von hinten. Ein Kribbeln machte sich wieder in meinem Bauch breit und ich wusste das es Tyler war. Seine Lippen lagen an meinem Ohr und ein wohliger Schauer durchfuhr meinen Körper.
"Alles Liebe zum Geburtstag, meine Süße. Ich wünsche dir nur das beste für das neue Lebensjahr, mein Engel.", flüsterte er leise und das verstärkte nur das kribbeln in meinem Bauch. "Du bist so süß. Dankeschön Ty." Mit den Worten zog ich ihn hinter mir weg, sodass ich endlich in sein Gesicht schauen konnte. Er setzte sich neben mor und erwiderte meinen Blick. "Du hast übrigens wunderschön aus. Wie ein Engel. Jeder der dich auf diesen Steg alleine sitzen gesehen hat, dachte hier sitzt ein Engel. Wie kannst du nur so schön sein?",murmelte er und strich mir über die Wange.
"Nun übertreib nicht Süßer. Danke für diesen Tag heute, dafür wieviel Mühe ihr euch gegeben habt und das nur für mich. Diesen Geburtstag, werde ich nie vergessen."
"Und dieser Tag ist noch nicht vorbei. Schön zu hören, dass dor unsere Idee gefallen hat.", sagte er lächelnd.
"Und wie!"
Einige Zeit blieben wir still sitzen und schauten nur auf das Wasser, mein Kopf hatte ich an seiner Schulter gelehnt und er strich mir über mein Haar.
"Ich hab da was für dich.", sagte er unsicher und ich setzte mich wieder aufrecht hin. Warum war er unsicher?
"Das wäre doch nicht nötig gewesen, du hast mir doch schon genug Freude heute gemacht. Und warum sagst du das so unsicher?", sah ich ihn fragend an.
"Weil ich Angst habe, das es nicht so abläuft, wie ich mir das vorgestellt habe, vielleicht gefällt dir mein Geschenk nicht, oder was ich dor dazu zu sagen habe."
"Oh man Ty. Mach dir nicht so ein Kopf, es gefällt mir schon, da bin ich sicher.", sagte ich aufmunternd und gab ihn einen Kuss auf die Wange.
Danach sagte er mir, das ich ihm bis zum Schluss zuhören soll und ihn bitte nicht unterbrechen. Aus seiner Jackentasche holte er ein kleines Kästchen und behielt es in seiner Hand. Dann holte er noch einmal tief Luft und begann dann zu sprechen.
"Du kannst dir nicht vorstellen, wie schwer das jetzt hier für mich ist, doch ich halte es nicht noch länger aus darüber zu schweigen. Seit ich dich das erste Mal richtig wahrgenommen habe, gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Es war so komisch und neu für mich, ständig an ein Mädchen zu denken, an DICH zu denken. Dann hab ich gesehen, wie süß du mit meiner kleinen Schwester umgegangen bist, zum ersten Mal, habe ich deinen wahren Charakter gesehen. Deine süße Art und Weise, als du dann noch bei mir Zuhause warst und wir zusammen gelernt haben, kamen die Schuldgefühle in mir hoch, weil ich dich nicht viel eher entdeckt habe, weil ich nicht eher gesehen habe, was für ein tolles Mädchen du bist. Als sich unsere Hände das erste Mal berührten, war es als würde ich ein Stromschlag bekommen. Deine Berührungen, lösen Gefühle in mir aus, die ich zuvor noch nie gespürt habe. Als wir uns das erste Mal in dem Fernsehraum küssten, war ich dir schon verfallen. Ab da wusste ich, das ich dich nicht mehr aus meinen Kopf bekommen werde, was du in mir ausgelöst hast, war unglaublich. Ab dem Tag an, hatte ich Sehnsucht nach dir. Ich wollte dich am liebsten 24/7 um mich haben. Ich weiß das ich mich in dich verliebt habe, Lina. Ich weiß, das du die einzige bist, bei der ich diese Gefühle jemals haben werde. Ich weiß, das ich dich beschützen möchte, dich MEINS nennen will
Ich weiß auch, das ich am liebsten jeden Abend neben dir einschlafen möchte und jeden Morgen neben dir aufwachen. In dein wunderschönes Gesicht sehen, dich lieben möchte, dich küssen will, sooft ich kann und dich nie wieder loslassen. Ich will dich an meiner Seite haben. Ich..- ich liebe dich Lina. Ja, ich liebe dich.", die letzten Worten waren nur noch ein flüstern, doch ich verstand jedes einzelne Wort deutlich. Ich wat sprachlos. Ich wusste in diesem Moment nichts zu erwidern. Mit fielen nicht die richtigen Worte ein. Alles was ich gerade spürte, waren mein zu schneller Herzschlag, mein beschleunigter Puls, mein strahlendes, über glückliches Lächeln und das starke Kribbeln in meinem Körper. Mir fielen zu aller erst 4 Worte ein, die ich als erstes aussprechen möchte. "Ich liebe dich auch.", sagte ich und fuhr fort. "Oh und wie ich sich liebe Tyler." Er atmete erleichtert aus und im nächsten Moment lagen seine Lippen auch schon auf meine. Verdammt, das war wirklich der schönste Geburtstag aller Zeiten!
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"Mach es auf.", sagte er und reichte mir das Geschenk. Ich machte vorsichtig die Schleife ab und öffnete dann das kleine dunkelblaue Kästchen. Es war darin eine Kette mit einem Anhänger, der 2 Herzen aus Gold beinhaltet, die Kette war so, so so wunderschön. Eine Freudenträne, lief meine Wange hinunter und ich wischte sie schnell weg. "Sie ist so wunderschön. Kannst du sie mir um machen, bitte?", fragte ich ihn und entnahm vorsichtig die Kette und reichte sie ihm.
"Schön das sie dir gefällt. Das eine Herz davon ist deins und das andere zeigt meins, denn das gehört dir eh schon."
Er band sie mir um und ich gab ihn danach ein Kuss, um mich noch einmal bei ihm zu bedanken. "Komm mit.", sagte er und stand auf. Er reichte mir seine Hand und zog mich hoch. Dann gingen wir Händchen haltend zurück zum Parkplatz. "Lass uns zu dir nach Hause fahren, dort können wir noch ein bisschen Zeit allein verbringen und danach haben wir noch etwas vor.", deutete er vielversprechend an und schenkte mir sein atemberaubendens schiefes Lächeln, welches och so liebte.
Wir lagen in mein Bett und ich hatte meinen Kopf auf seinen Bauch gekuschelt. Er strich mir wieder sanft über's Haar und wir erzählten und lachten viel. "Ich liebe dich.", sagte er nach kurzer Zeit der Stille und sah zu mir runter. Ich beugte mich über ihn, sodass meine Lippen leicht auf seinen lagen. "Ich liebe dich.", flüsterte ich an seinen Lippen, bevor wir uns küssten und die Welt für diesen Moment vergessen war.
Es war bereits Abends und schon ziemlich dunkel draußen. Wie schnell die Zeit vergangen war. Tyler sah übrigens mal wieder wunderschön aus. Er trug eine helle Jeans und hatte ein weißes Hemd an. Er sah unwiderstehlich darin aus. Er bat darum zu fahren, da er mir noch nicht sagen wollte, wohin wir jetzt fahren. Er hielt.nach 10 Minuten am Straßenrand und band mir dann ein Tuch vor die Augen, sodass ich rein gar nichts sehen konnte. Natürlich schmollte ich deswegen die ganze Zeit, bis das Auto zum stehen kam.
Nach kurzer Zeit wurde mir die Tür geöffnet und ich wurde aus dem Auto gehoben. "Ich trag dich, Prinzessin.", hauchte Tyler mir ins Ohr und ging dann auch schon mit mir auf dem Arm los. Was für ein Service, dachte ich mir.
Wir schienen da zu sein, weswegen er mir die Augenbinde abnahm und ich daraufhin endlich wieder meine Augen öffnen konnte. Doch was ich sah überraschte mich, ich war über die Mühe die sie sich alle wegen mir machten gerührt. Mir fehlten die Worte, doch jeder der 4, die anwesend waren, konnten mir ansehen, wie sehr ich mich überall das freute. "Überraschung!!! Alles, alles Gute Lina!!", riefen alle Kyle, Caithy und Darren vor mir.
Wir waren wieder vor'm See und es waren überall Luftballons und kleine Lampions angebracht, sogar kleine Fackeln leuchteten in der Dunkelheit. Es war sowas von wunderschön. Die Überraschung ist ihnen auf alle Fälle gelungen. Tyler ließ mich runter und schon wurde ich von den anderen in den Arm genommen und jeder gratulierte mir noch einmal. "Ihr seid doch verrückt! Es ist so wunderschön hör, was ihr euch für eine Arbeit und Mühe gemacht habt, ist wirklich unglaublich. Ich liebe euch alle.", sagte ich gerührt und sah jeden einzelnen von ihnen an. Als letzten sah och Tyler an. "Dich besonders.", grinste ich und gab ihn einen kleinen Kuss auf dem Mund, was die anderen jubeln ließ. "Endliiiiich.", riefen Caithy und Kyle gleichzeitig. "Das wurde aber sowas von Zeit.", fügte Darren noch grinsend hinzu.
Darren drehte die Musik auf und Caithy stellte das Essen auf dem kleinen Picknick Tisch. Wir aßen alle zusammen vor dem Lagerfeuer, welches Darren gemacht hat und lachten viel.
"Ey Leute, aber um eins klarzustellen, keine Pärchen Aktivitäten, denn ich bin auch noch da.", sagte Darren ernst und sah uns vier an, als wir gerade mit unserem Partner tanzten. "Aaaaaales klar, dann tanze ich jetzt einfach mit meinem Baum da drüben, kein Problem." Er lachte und ging dann zur Musikanlage und beendete das langsame Lied und schaltete ein schnelles ein.
Wir hörten auf zu tanzen und gingen zu ihm rüber. Kyle und Tyler standen gerade bei Darren und lachten gerade über etwas, während Caithy und ich zusammen am Lagerfeuer saßen und sie mir ein kleines Geschenk über reichte. "Mach es auf. Und bevor du sagst es wäre nicht nötig gewesen bla bla bla, spare.es dir. Du hast nur einmal im Jahr Geburtstag. Also öffene es schon.", grinste sie und ich tat was sie sagte. In der kleinen Schachtel befanden sich zwei Armbänder. "Eins ist für mich und eins für dich.", sagte sie und nahm eins der silbernen Armbänder heraus. "Die sind ja mal mega schön.", sagte ich die Wahrheit und band ihr eines davon um, während sie mir das andere um band. "Danke Süße.", sagte ich und schloss sie in meine Arme.
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Sooo, hier habt ihr ein etwas längeres Kapitel, da ich den Großteil von Lina's Geburtstag in einem unterkriegen wollte. Hoffe euch hat das Kapitel gefallen.🙊💕
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