22|| FÜR IMMER GRANDMA


Carter

»Hast du mal wieder etwas von deiner Mutter gehört?«, fragt mich Grandma als ich in kurzen Sportshorts und verschwitztem Trikot in die Küche schlurfe und mir ein Glas voller Wasser fülle.

»Dir auch ein Hallo, Nana!«, grüße ich sie ironisch und hauche ihr einen Kuss auf die Wange, ehe ich mich neben sie an den Küchentisch setze.

»Und zu deiner Frage, nein, habe ich nicht. Sie hat sich vor zwei Tagen das letzte Mal gemeldet, da aber schon erwähnt, dass die nächsten Tage stressig werden und sie nicht viel Zeit haben wird.«

Missbilligend schnalzt Oma mit der Zunge, ehe sie mir den Brotkorb reicht und selbst ein Stück in die Schüssel voll geschmolzenem Käse taucht.

»Dieser Job macht sie wirklich kaputt. Ich verstehe ja, dass sie es liebt zu reisen und ihr Sprachtalent auszuleben, aber ihr und dir tut das gar nicht gut. Du bekommst sie ja kaum noch zu Gesicht!«, gibt sie sich empört und fuchtelt mit ihrem Teelöffel in der Luft, bis ich grinsen muss.

Ich liebe diese eigensinnige und willensstarke Frau.

»Grandma, du kennst doch Mum, sie ist nicht der Typ Frau, der es lange aushält, die Füße stillzuhalten. Sie muss immer etwas tun und sie liebt das, was sie tut.«

»Ich weiß darum. Ich denke nur, dass sie damit viele Dinge verpasst und es ist nicht richtig, dass du immer allein in dieser kleinen Wohnung in London hockst.«

Ich rolle mit den Augen.

»Gerade sitze ich neben meiner liebsten Großmutter und bin nicht allein. Ist das nicht alles, was zählen sollte?«, frage ich und tauche mein Brot nun auch in den Käse.

»Ja, vielleicht hast du recht und ich bin froh, dass du hier bist.«

»Ich bin auch froh hier zu sein, Nana«, gebe ich ehrlich zu und lächle meine Großmutter an. Sie drückt meine Hand.

»Aber doch nicht nur wegen mir, mein Junge. Ich sehe doch genau, dass du ein Auge auf meine liebe Nachbarstochter geworfen hast. Amanda hat dir ganz schön den Kopf verdreht.«

»Mag schon sein«, gebe ich zu und zucke mit den Schultern, dass sie mir in die Wange kneift.

»Ihr Männer mit euren kargen Mündern. Erzähl doch mal ein bisschen mehr! Wie war's beim Training? Wie sieht's in der Schule aus und was ist da mit dir und meiner kleinen Freundin? Du verbringst so viel Zeit mit ihr, da muss doch etwas laufen und ich freue mich so für dich. So unverblümt und offen habe ich dich ja selten erlebt. Ist sie deine erste Freundin?«

»Grandma!«, stoße ich lachend auf und wische mir einen leichten Schweißfilm von der Stirn.

Bis vor zwei Stunden hatte ich noch Fußballtraining und danach bin ich direkt mit zu Kilian, um bei ihm ein bisschen abzuhängen. Er hat mir freundlicherweise die Hausaufgaben für Donnerstag mitgebracht.
Den Weg nach Hause bin ich gejoggt um noch ein bisschen den Kopf freizubekommen.
Jetzt sitze ich hier und freue mich auf eine heiße Dusche.

»Was denn? Ich bin doch nur neugierig, also los, erzähl deiner alten Oma etwas von der Jugend von heute!«

Sie rührt ein letztes Mal in ihrer Teetasse, ehe sie den Beutel abtropfen lässt und auf ihr Brett legt.
Gespannt sieht sie mich an.

»Das Fußballtraining war gut. Ausdauernd und anstrengend, aber wirklich gut. Die Mannschaft ist toll und die Jungs und der Coach sind nett. Es gefällt mir. In der Schule sieht es ähnlich gut aus. Der Stoff ist leicht und ich habe dank meiner Kindheit hier auch keine Probleme die Lehrer sprachlich zu verstehen.
Und Amanda ... Sie ist einfach toll. Du hast nicht zu viel von ihr geschwärmt, als wir uns noch über den Hörer verständigen mussten.
Sie ist nett und süß und einfach menschlich. Sie gibt sich nicht für Kleidung und Schminke oder ihre Follower auf Instagram. Sie ist einfach Amanda. Ein bisschen tollpatschig, ein bisschen quirlig, ein bisschen schüchtern, ein bisschen kindlich. Und ich mag wie sie ist, weil sie das niedlich und unkompliziert macht. Mit ihr kann man einfach reden oder sich anschweigen oder lachen oder weinen und ... trotzdem ... ist alles irgendwie schön.«

Stille legt sich über das große Haus. Nur der Kühlschrank summt. Ein wenig in Gedanken versunken, hängen wir beide unseren Gedanken nach. Das haben meine Großmutter und ich schon immer gekonnt.

Nachdenken.

»Ach, Carter ... Es tut gut von dieser jungen Liebe zu hören. Dass Amanda dir gefallen würde, wusste ich, bevor du hierher gekommen bist. Sie ist der Typ Frau, den ich dir zugetraut habe, den ich mir mit dir vorstellen konnte und den ich mir immer für dich gewünscht habe.«

Sie lächelt so herzlich und warm, das ich beinahe weinen könnte.

Sie hat mir ein Mädchen wie Amanda gewünscht?
Ein so unschuldig schönes und kluges Mädchen?
Jemanden, den ich ansehe und mich frage, ob ich ihre Liebe verdient hätte?

Amanda hat recht gehabt.
Die Distanz hat zwischen Nana und mir nichts verändert.
Wir sind immer noch wir.
Wir sind immer noch hier.

Und nichts, aber auch gar nichts, kann die Liebe zweier Menschen beeinflussen, die das Schicksal zusammengeführt hat.

Nicht einmal die Zeit.

»Du ... du hast mir ein solches Mädchen gewünscht? Dieses Glück?«, frage ich und weiß nicht recht, warum mich das so emotional mitnimmt.

Vielleicht, weil ich noch immer diese Angst verspüre, die Zeit verloren zu haben.
Vielleicht, weil ich noch immer nicht das Gefühl verspüre, wirklich hier zu sein und Oma nicht mehr allein zu lassen.
Vielleicht, weil das Fass von Liebe, nach der ich mich sehne, noch nicht vollgefüllt ist.

»Natürlich, Carter.« Sie lächelt sanft und erhebt sich dann, um sich an das Fenster zum Garten zu stellen und in die Abenddämmerung zu sehen.
Sie trägt einen ihrer geliebten Morgenmäntel aus Samt.
Ihre grauen Haare hat sie in Lockenwickler gesteckt.
Mit einem Lächeln in weite Ferne hält sie die dampfende Teetasse.

»Weißt du, als ich deinen Großvater kennengelernt habe, war die Zeit eine andere. Die Welt war eine andere. Der Sommer 1972 sollte mein Leben für immer verändern.«

Ihre Augen verlieren sich in der Dunkelheit. Aber ihr Lächeln bleibt. Ich sehe wie ihr Gesicht sich in der Fensterscheibe spiegelt.

So tiefgründig hat sie noch nie von Großvater erzählt.

»Es war stockdunkel draußen. Aber von der Nacht habe ich mich immer angezogen gefühlt. Weißt du, wenn ich draußen war, habe ich das Gefühl gehabt, nicht eingesperrt zu sein. Ich war ein Einzelkind und trotzdem schien mir unsere Wohnung immer wie ein Gefängnis.
Wir hatten nicht viel Geld, waren nicht sonderlich reich. Mein Vater war ein einfacher Maschinenbauer, meine Mutter Hausfrau. Aber ich wollte das nie sein. Ich wollte mehr von dieser Welt, mehr sein, als eine Frau, die den Tag über putzt und ihrem Mann dann sein kaltes Bier in die Hand drückt, wenn er nach Hause kommt.
Wenn ich nachts rausging, glaubte ich, diesem elendigen Leben am ehesten entkommen zu können.
Ich bin immer bis zum Ende unserer Straße gelaufen und dann habe ich mich abseits der Zivilisation promt in Wiesen und Felder fallen lassen und in den Himmel gesehen. Das war meine Welt. Ich hatte keine Angst in der Dunkelheit. Keine Angst als Frau. Ich hatte nur das Gefühl frei sein zu können.«

Ihre Stimme zitterte leicht.
Aber ich hing an ihren Lippen.

Was war im Sommer 1972 geschehen?

»Es war Juli. Ja, Juli! Ein heißer Sommer und wie jede Nacht habe ich mich heimlich nach draußen geschlichen.
Der Raps hatte wie wild geblüht und auf den Feldern tänzelten Wildblumen im Wind. Es war wunderschön sie zu beobachten.
Und anscheinend schien diese Empfindung nicht nur ich zu haben.
Ich hatte ihn nie zuvor gesehen.
Aber diese eine Nacht saß er plötzlich auf der Wiese, auf der ich immer lag.
Ich habe mich neben ihn gesetzt.«, sie lächelt,»Ja, ganz unverblümt und selbstbewusst habe ich mich neben ihn gesetzt. Er fand das ziemlich bescheuert, hatte sich mit einer Mutter gezofft und wollte eigentlich mit niemandem reden. Er hat mir mürrisch gesagt, dass ich mich wegscheren sollte. Ich habe ihm noch mürrischer gesagt, dass er die Klappe halten und es genießen sollte, dass die Ruhe der Nacht seinen Krawall nicht verdient hätte. Und irgendwie ... kamen wir dann jede Nacht auf die Wiese und haben uns angeschwiegen.«

Sie dreht sich zu mir um.

»Ich habe in deinem Großvater einen Mann gefunden, der ein Träumer war, wie ich. Wir waren jung, mochten uns und wollten die Welt sehen. Kaum das wir volljährig waren, sind wir ausgerissen und haben die Welt bereist. Es war nicht leicht, wir mussten oft einen Pfennig dreimal umdrehen und trotzdem war die Welt besser, als jemals zuvor.
Was ich dir eigentlich sagen möchte, ist, dass wir die Liebe manchmal an ganz komischen Orten, aus ganz ulkigen Zufällen und in ganz fremden Menschen finden, die wir uns in ihrem Dasein niemals an unserer Seite hätten vorstellen können. Und trotzdem sind sie wie für uns gemacht. Sie ergänzen uns von der ersten Sekunde an.
In deinem Großvater habe ich einen abenteuerlichen, aber doch so liebevollen Mann gefunden, obwohl er nicht oft so schien. Er war von der ersten Sekunde an, anders als mein Dad, der jeden Abend sein kaltes Bier haben wollte. Und das war perfekt, das war, wonach ich gesucht hatte, ohne es zu wissen. Ich hatte einen Mann gewollt, der mich an die Hand nahm und durch Felder und Wiesen in die Welt hinaus entführte. Ich hatte selbst arbeiten wollen, unter freien Sternen schlafen und wild sein wollen. Und bei diesem einen Menschen habe ich genau das gekonnt.

Die Zeit hat dich von meinem kleinen Lausebuben zu einem waschechten Mann gemacht und es füllt mich mit Stolz, dich anzusehen. Du bist so erwachsen und gebildet und selbstständig geworden. Manchmal am Telefon habe ich das Gefühl gehabt, du seiest bereits auf dem College oder zweifacher Vater mit so viel Verantwortung. Du und ich, wir merken es beide, haben uns verändert. Und trotzdem werden wir zu uns selbst, wenn wir reden, so wie jetzt oder wenn wir Zeit mit unseren Liebsten verbringen.

Ich weiß, was für Vorwürfe und Sorgen du dir um mich machst, Carter. Ich weiß darum. Du glaubst, die Zeit seie an uns vorbeigerannt und wir hätten sie getrennt vergeudet. Aber sieh das Ganze aus einem anderen Winkel. Vielleicht aus meinen Augen. Denn alles hat einen Grund. Nichts passiert einfach so. Und ich sehe es als Zeichen. Als Zeichen, dass Mum und du, nachdem dein Dad von uns ging, nicht mehr hierher kamt. Als Zeichen, dass es in deiner Schule gebrannt hat und als Zeichen, dass du deine verlorene Kindheit zusammen mit Amanda wieder aufholen kannst.

Denn das ist es, was ich sehe.
Ich sehe, wie gut es dir tut, einfach mal wieder ein Jugendlicher zu sein. Keine Pflichten, keine Hilfe für deine Mutter. Du kannst dich wieder auf dich selbst konzentrieren.
So, wie ich und Grandpa das damals gemacht haben.

Weißt du, ich sehe viel von ihm in dir und viel von mir in ihr. Das ist verrückt, ich weiß. Aber es macht mir so viel Spaß euch zu beobachten und eure Herzen wachsen zu sehen.

Diese Schmetterlinge, Carter, lass sie niemals los!

Liebe ist das größte Glück der Erde.

Sie ist unsichtbar.

Nur durch Objekte und Menschen findet sie eine Gestalt.

Und Amanda ist die Gestalt deiner Liebe.
Das weiß ich.«

Ich schlucke ein wenig benommen.

Dieses Gespräch hat Ausweiten genommen mit deren Konfrontation ich gar nicht gerechnet habe.

Dennoch spricht sie so ernst.

So prägnant von der Liebe.

Ich bin nicht sicher, wie ich damit umzugehen habe, wie ich das tun soll.

»Sag nichts. Ich habe schon zu viel gesagt. Du musst dieser Worte keine Ohren schenken. Ich wollte sie dir nur einmal im Inneren anvertrauen und dich bitten, darüber nachzudenken.
Vielleicht nicht über Amanda und Grandpa, sondern an dich. Denk einmal an dich, Carter. An die Dinge, die dich glücklich machen, an die Dinge, die du ändern willst, an die Dinge, die du brauchst.
Du machst dir Sorgen um mich und mein Leben. Dabei bin ich eigentlich nur Teil von deinem Leben.

Und das werde ich immer sein, hab keine Angst. Ich werde für immer deine Großmutter sein - egal ob du hier bist oder in London.«

x x x

Grandmas Worte schwirren mir noch den ganzen Abend über im Kopf. Sie wollen mich nicht mehr loslassen.

Müde trotte ich nach drei Stunden Rommé und zwei Gläsern Rotwein, die wir uns mit einem Augenzwinkern meiner Großmutter kredenzt haben, ins Obergeschoss und geradewegs ins Badezimmer.

Das Haus meiner Großmutter ist in seinem Gemäuer eine ziemlich alte Villa aus dem 18ten Jahrhundert. Sie wurde renoviert und erneuert, aber das dunkle Mahagoniholz, das den Boden und die Treppe brettert und die veralteten Fliesen an den Wänden des Badezimmers stammen eindeutig aus anderer Zeit.

Für mich war dieses Haus immer ein geheimnisvoller Ort. Ich habe als kleiner Junge geglaubt, dass es, wie in jedem Film, in jedem älteren Haus, versteckte Gänge, Geheimfächer hinter Gemälden und uralte Geschichten geben muss.

Aber bis jetzt habe ich noch nichts gefunden, dass dieses Haus zu einem Geheimnis macht. Keine spannenden Vorfahren und keine Spukgeschichten von früheren Bewohnern.

Nur eine Einrichtung aus einem anderen Jahrhundert.

Ich seufze entspannt auf, als der Schweiß und die Angespanntheit endlich von meinem Körper perlen und mit Dreck und Seife im Nirgendwo verschwinden.

Friedlich empfange ich das Wochenende und eine Nacht, die ich bis zum nächsten Abend durchschlafen kann, ohne mich um etwas kümmern zu müssen.

Bestimmt eine halbe Stunde verbringe ich im Bad, lasse mir alle Zeit der Welt und wandere dann mit nur einem Handtuch um die Hüften durch den dunklen Flur in die Richtung meines Schlafzimmers.

Das Haus meiner Großmutter ist geräumig.
Schon als Kind hatte ich mein eigenes Zimmer.

Es ist das große Schlafzimmer direkt am Treppenabsatz.
Ein Raum mit weißer und dunkelblauer Wand, mit großem Bett und Schreibtisch.

In diesem Zimmer gehört alles mir.

Die Zettel und Bilder an den Wänden, die Klamotten in Koffer und Schrank, jedes Buch.

Es ist längst nicht so spannend und bunt gestaltet, wie das Zimmer von Amanda.
Im Gegensatz zu ihrem ganz überfüllen Raum, in dem nichts kahl oder leer ist oder nicht wenigstens leuchtet, ist mein Schlafzimmer sogar ziemlich kahl.
Aber das stört mich nicht.

Ich sehe sowieso am liebsten aus dem Fenster in ihr  kleines Paralleluniversum, als in mein eigenes.

Als ich die Tür hinter mir schließe und das leise Geschnarche meiner Oma zwei Zimmer weiter aussperre, drehe ich mich um und halte einen Moment inne.

Ganz unwillkürlich erheben sich meine Lippen beim Anblick direkt aus dem Fenster in das Zimmer gegenüber.

Es ist bald Mitternacht.
Aber bei Amanda brennt noch immer jede noch so kleine Lampe von ihren vielen Lichterketten, die im Raum verstreut sind.
Das helle Licht fällt bis in mein Zimmer und wenn ich den Atem anhalte, dann höre ich sogar die laute Musik, die durch ihr Zimmer dröhnt und zu der sie sich bewegt.

Von jetzt auf gleich gehören meine Augen nur ihr, wie so oft, wie ich die letzten Tage festgestellt habe.

Dieses Mädchen hat ja keine Ahnung, wie wunderbar und schön sie ist mit ihren blonden Haaren, die sich wellen, oder den bunten Klamotten, die sie immer trägt, oder dem Lächeln, wenn sie lacht.

Amanda strahlt wie die Sonne.
Die Wildheit steht ihr auf der Stirn geschrieben.
Sie ist auffällig,
sie ist farbenfroh, lustig und laut.
Sie ist Amanda.

Sie ist toll.

Noch toller, wenn sie ist, wie sie ist und sich von niemandem sonst einschüchtern lässt.
So toll, wie jetzt, wo sie sich für niemanden verbiegt.

Wo sie in dem schwarz-weißen Panda-Jumpsuit zu einem Lied, das ich nicht kenne, ihre Haare aufwirbeln, ihre Hüfte schwingen und ihre Arme bewegen kann.
Wo sie laut lachen, schief singen und frei sein kann.
Wo sie ihrer Schönheit allen Raum geben kann.

Ich kann nicht aufhören sie anzusehen.
Es gefällt mir viel zu sehr sie so losgelöst und in diesem verrückt süßen Outfit zu sehen.
Sie gefällt mir viel zu gut!

Viel mehr als sonst ein Mädchen, das ich früher bewundert habe.
Auf ganz andere Weisen, als diese Mädchen.

Ich will den Moment unter keinen Umständen zerstören.
Ich will nicht, dass sie mich bemerkt und dann eventuell damit aufhört, zu tanzen.

Genau darum bleibe ich wo ich bin.
Mit dem Rücken an die Tür gelehnt und tief im Dunkeln, außerhalb der Schatten.

Und hier bleibe ich die ganze Nacht.

Wie eine Skulptur gesteint, bleibe ich an Ort und Stelle stehen und himmle das Mädchen meiner Träume an.

Wie ein hoffnungslos verloren und verliebter Junge, der sich fragt, ob man an einer Überdosis von Schmetterlingen im Bauch sterben kann.

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Anyone out there, loving Carter? :)

Und was sagt ihr zu seiner Großmutter?

Mir sind sie alle sehr ans Herz gewachsen.

Habt noch einen schönen Tag! 🌹

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