17|| SEINE ROSE


Amanda

Die nächsten zwei Wochen vergehen im Flug.
Meine Tage sind zäh.
Müde aufstehen, zur Schule trotteln, Miss Merlin fertig machen und mit Eis wieder ins Bett wandern.

Ich bin launisch.
Dabei bekomme ich meine Tage erst in gut einer Woche.
Meine Stimmung ist trotzdem entschwunden.

Ich habe sie irgendwo liegen lassen.
Irgendwo zwischen Dad und Carter.

Ja, Carter ...

Zwischen ihm und mir ist nichts mehr passiert.
Wir sind uns nicht näher gekommen, haben nicht mehr miteinander getanzt oder uns anderweitig ausgetauscht.

Eigentlich wechseln wir nur noch in den Morgenstunden ein paar Worte.
Er küsst zur Begrüßung – wie mittlerweile gewohnt – meine Hand, wir witzeln ein wenig vor uns hin und in der Schule sind wir dann Carter und Amanda – zwei Welten, die niemals in Berührung kommen werden.

Ich würde uns mittlerweile als Freunde bezeichnen.
Immerhin verbringt Carter so gut wie jede Pause bei Cleo, Lili und mir.
Die Jungen verstehen sich bestens.
Lili hat Carter mit zum Fußballtraining der Schulmannschaft geschleppt und mittlerweile ist er ein Teil des Teams.
Er liebt Fußball.
So wie Lili.

Die beiden trainieren auch außerhalb der Schule zusammen. Ich weiß, sie treffen sich manchmal zum Joggen oder zum Videospiele spielen – obwohl das eine Tätigkeit ist, die ich Carter aus erster Beurteilung nicht zuschreiben würde.

Er scheint mir nicht der heimliche Zocker in dunkelster Kammer zu sein.
Aber ... naja ... irgendwo ist wohl auch er nur ein männlicher Teenager.

Ich freue mich jedenfalls für ihn.
Ich freue mich, dass er von der Fußballmannschaft aufgenommen wurde, dass die Englischlehrer unserer Schule ihn vergöttern und er auch sonst nur positive Eindrücke hinterlässt.

Es ist ziemlich interessant, Carter zu beobachten.
Er ist nach nur einem Monat zu einem der bekanntesten Schüler hier geworden.
Irgendwo ist das absurd. Aber ich kann es nicht anders erklären. Denn es ist die Wahrheit.

Wenn ich an meinem Spind stehe und Bücher tauschte, höre ich die Mädchen über den Briten tuscheln und wann immer er über den Schulflur läuft, klopft ihm jemand auf die Schulter oder spricht ihn an.

Sein Lächeln ist zauberhaft.
Er hat ein wunderschönes Lächeln. Ein ehrliches, unschuldiges Lächeln.

Er lächelt oft.
Und auch das freut mich.
So, wie es mich auf dieselbe Weise auch verletzt.
Denn er lächelt alle an.
Er lächelt jeden an.

Mich – so wie alle anderen auch.

Aber was habe ich mir erhofft?
Ich weiß gar nicht, was ich die ganze Zeit denke, wenn ich darüber Trübsal blase!
Ich bin mit meinen Nerven am Ende.
Ich stehe zwischen all meiner Besinnung und dem Bewusstsein.

Ich bin nicht mehr normal.

Denn ich bin ein niemand.
Eine von vielen.

Und eigentlich habe ich kein Recht darauf, dass mich diese Tatsache stört.

Carter kann machen, was er will.
Ich bin nicht seine feste Freundin.
Er schuldet mir nichts!
Ich schulde ihm nichts!

Wir sind Freunde. Wirklich gute, nette, lustige, vertrauensvolle Freunde!

Aber ...

Ja. Aber!

Ich habe keine Ahnung von diesem "Aber".
Ich bin hin und hergerissen.

Ich weiß einfach nicht, warum ich ständig so enttäuscht bin.
Warum ich eifersüchtig bin – verdammt nochmal!

Alles, was ich weiß, ist, dass ich mich als dritte Person im Raum selbst nicht leiden und aushalten könnte und das mein Dad trotz allem recht hat.

Ich darf und sollte mir nicht so viele Gedanken machen.

Wenn jemand mich wirklich aufrichtig mag und mich kennenlernen will, dann wird er genau das versuchen. Er wird auf mich zukommen.

Ich brauche mich nicht zu verstellen.
Ich darf mich nicht verstellen.
So funktioniert das nicht.

Auf Lügen kann eine Beziehung nicht basieren.
Sie muss ehrlich sein.
Sie muss gefühlvoll sein
und sie braucht diesen Stupser Magie, der mit der Zeit von ganz allein kommen wird.

Ich kann nichts beschleunigen oder erzwingen.
Ich muss aufrichtig und fair bleiben.
Ich muss ich selbst sein.
Denn nur so bin ich glücklich und kann jemand anderes glücklich machen, wenn das je mein Ziel sein sollte.

Mein Dad hat in so vielen Sachen recht.

Ich habe Zeit!
Ich bin siebzehn Jahre alt!
Ich habe noch mein ganzes Leben vor mir und muss mich nicht auf den erstbesten Jungen stürzen und an ihn all meine Energie verschwenden.

Es muss auch von seiner Seite gewollt sein.
Auch Carter muss diese Verwirrung spüren und irgendwas in meiner Nähe fühlen.
Sonst ist dieses kleine Gefühl der Verliebtheit ein Wunschtraum, der niemals meine Realität werden wird.

Ich muss der ganzen Sache Raum geben.
Ich muss mir über mich selbst klar werden.
Über meine Gefühle, über das, was ich wirklich will.
Und dann muss ich leben und gucken, ob mir mein Herz nicht doch nur einen kleinen versnobten Streich spielt.

Total in Gedanken, wälze ich mich auf dem Bett hin und her.
Es ist Mittwochnacht und mittlerweile halb eins.
Ich bin schon seit Stunden im
Bett, aber mein Kopf und Körper sind hellwach und zeigen nicht mal in den Ansätzen Anzeichen darauf, dass sie müde sind.

Energiegeladen werfe ich mich auf dem Bett in die eine und die andere Richtung, schmeiße mal hier mal da Kissen und Kuscheltiere vom Bett, zupfe an meinem Schlafshirt oder trete meine Decke von mir, ehe ich sie nach ein paar Minuten wieder bis zur Nase hinaufziehe.

Nichts ist mir bequem genug.
Meine Ohren lauschen in die Nacht und die Tatsache, dass durch meine Fensterscheibe helles Licht fällt und Carter ganz offensichtlich auch noch auf den Beinen ist, macht alles nicht besser.

Genervt und frustriert, als ich nach einer weiteren halben Stunde noch immer keinen Schlaf finde und mein Wecker die ein Uhr passiert, springe ich vom Bett, schlüpfe in eine Jogginghose und bewege mich in Richtung Fenster.

Die ganze Zeit über habe ich mir verboten durch die Scheibe in sein Zimmer zu spähen und ihn ein wenig aus der Ferne zu beobachten, aber jetzt kann ich meine Neugierde nicht mehr zurückhalten.

Was tut dieser Junge?

Als ich ans Fenster trete, staune ich nicht schlecht.

Von der Lampe auf dem Nachttisch neben seinem Bett fällt warmes Licht durch sein Zimmer.

Carters Fenster ist sperrangelweit offen.
Er sitzt auf seiner Fensterbank, die Beine baumeln aus dem Fenster hinaus und schwingen durch den sanften Seewind hin und her.

Sein Gesicht liegt in Schatten. Aber ich kann auch so sehen, dass er den Kopf weit in den Nacken gelegt hat und hoch in den Himmel starrt.

Der Himmel ist wolkenlos und klar. Es hat seit einigen Tagen nicht mehr geregnet.
Die Sterne leuchten in einer Vielzahl am Himmel.
Es sieht toll aus.

Aber Carter sieht noch toller aus.

Er trägt nur eine schwarze Jogginghose.
Sein Oberkörper ist nackt, aber braun gebrannt und definiert sich in wirklich sehr ansehnlichen Wölbungen eines Sixpacks.
Um den Hals baumelt eine silberne Kette mit einem Kreuzanhänger.

Carters Locken hängen nass auf seinem Kopf.
Es scheint, als habe er geduscht.
Er sieht einfach toll aus.

Weil ich nicht als stalkende Nachbarin erwischt werden will, gehe ich direkt zum Fenster und öffne auch meine Scheibe um die frische Luft durch mein schlabbriges T-Shirt wehen zu lassen.

Carters Kopf wandert langsam zu mir.
Er schmunzelt, als ich ihm nachmache und genau wie er meine Beine aus dem Fenster baumeln lasse.
Das habe ich noch nie gemacht.
Aber es fühlt sich entspannend und gut an.

Es ist lange her, dass ich die Magie der Nacht einmal so genossen habe. Dabei liebe ich die Dunkelheit und das  Licht des Mondes, das auf das Wasser im Kanal glitzert.

Eine Weile sagen wir beide kein Wort.
Carters Blick wandert zurück in den Himmel und ich folge seinen Augen und atme einmal tief durch.
Irgendwann ergreift er das Wort zu einem Gespräch.

»In London haben wir so etwas nicht. Bei neun Millionen Einwohnern ist immer jemand wach und fährt mit quietschenden Reifen durch die Straßen. Irgendwelche Leute torkeln betrunken durch die Stadt und schreien herum oder ein Krankenwagen heult in der Ferne. Es ist niemals ruhig, weißt du? So etwas wie das hier, das kannst du nicht genießen. Die Seele baumeln lassen, die Augen schließen und diese klare Luft einatmen. Ich liebe London. Ohne Frage. Aber das hier, was ich hier auf dem Land bei meiner Oma habe, das liebe ich mehr. Und ich habe es sehr vermisst.
Ganz früher, als meine Eltern noch zusammen waren, waren wir fast jeden Sommer und Winter hier zu Besuch. Aber als meine Mum mit mir irgendwann alleine war und sich in ihrer Arbeit verstrickte und ich mehr und mehr in der Schule zu tun hatte, sind unsere Besuche auf Telefonate umgestiegen.
Ich habe meine Oma unglaublich vermisst.
Ich hasse mich dafür, dass ich sie nicht öfter besucht habe, weil ich jetzt das Gefühl habe, eine Menge verpasst zu haben. Ich war ihr wirklich kein guter Enkel. Aber ich schätze, das werde ich niemals gut machen können.«

Er sieht betrübt zu mir hinüber.
Seine sonst so selbstbewusste und fröhliche Fassade blättert vor meinen Augen und ich sehe einen Carter, der sich mir noch nie so gezeigt hat.

Er reißt mich in alle Erkenntnis.
Wie leuchtende Buchstaben, die sich in meine Augen brennen, wird mir klar und schmerzlich bewusst, dass jeder von uns ein Päckchen Traurigkeit und Kummer mit sich trägt und das auch der scheinbar perfekteste Mensch, den man schön und bewundernswert findet, irgendwo nur ein ganz normales Lebewesen mit Fehlern ist.

Ich hasse mich dafür, dass ich in den letzten Tagen so launisch war.
Ich war schrecklich egoistisch.
Allein, weil ich nur an mich und meine Selbstzweifel gedacht habe.

Carter ist auch nur ein Mensch.
Ein Mensch, den ich gern habe und toll finde.
Aber eben auch nur ein Mensch.

»Ich würde die Zeit gerne zurückdrehen und jeden ihrer Geburtstage aus der Nähe feiern. Ich habe das Gefühl, als wäre ich noch nie zuvor auf einer Gartenparty von ihr gewesen, dabei behauptet jeder hier, sie seien das Event des Jahres.
Ich mache mir Vorwürfe, weißt du? Ich habe das Gefühl, alle Welt kennt meine Granny besser, als ich es tue, obwohl ich einer ihrer engsten Verwandten bin.
Ich habe sie allein gelassen. Die ganze Zeit, Mum und ich, es-«

Er bricht zerbrochen ab und schüttelt dann den Kopf, mit sich ringend, nicht zu weinen.

Ich habe nicht damit gerechnet, dass er deswegen hier draußen sitzt.
Dass er sich solche Vorwürfe und Gedanken und Sorgen macht.
Dass er die Zeit vermisst, die irgendwie an ihm vorbeigerannt ist, ehe er sie hat ergreifen können.

Wie sagt man so schön, hinterher ist man immer schlauer.

Ja, hinterher bereut man jede Sekunde, die man mit den falschen Dingen verschwendet hat.
Wenn man nur vorher wüsste, was diese wären.

»Fünf Minuten, Carter. Wir treffen uns gleich vor dem Gartentor. Zieh dir 'was Warmes an. Ich dulde keine Widerrede.«

Ich habe zu diesem Offenbarungsgespräch noch nicht viel beigetragen.
Carter hat einfach drauflos gesprochen und sich mir unaufgefordert anvertraut, was ich gut finde.
Man sollte über solche Dinge reden. Denn Probleme werden leichter, wenn man sie gemeinsam löst.
Und ich löse gerne Dinge.
Besonders Dinge, die mit Carter zu tun haben.

Ich springe zurück in mein Zimmer und schlüpfe in Socken und einen Pullover, ehe ich nach einer Taschenlampe krame.
Carters Blick brennt sich in meinen Rücken, die Verwirrung ist ihm anzusehen, aber als ich das Fenster schließe und ihn bedeutungsvoll ansehe, schlüpft auch er zurück in sein Zimmer und zieht sich etwas an.

In Haus und Flur ist es still und stockdunkel, als ich meine Zimmertür öffne und mich zur Treppe schleiche.

Meine Eltern sind heute schon früh zu Bett gegangen – sie haben lange Arbeitstage hinter sich – und das ganz zum Leidwesen von Leo, die ihre Schlafenszeit mit stundenlangem Zähneputzen in die Länge ziehen wollte.
Sie hat lange mit Mum diskutiert, aber ich konnte und wollte sie dieses Mal nicht erlösen, denn eine Nacht mit Leo und Morle in meinem Bett hat mir gereicht.

Als hätte sie die Chance nur geahnt, schleicht sich ein schwarzer Schatten die Treppe an mir vorbei nach oben und biegt in meine Zimmerrichtung ab. Ich sperre Morle jeden Abend aus meinem Zimmer, aber das sie jetzt hinein will, ist mir egal.

Ich bezweifle nämlich, dass ich diese Nacht überhaupt schlafen werde.

Die Treppe nach unten getappt, schlüpfe ich leise in meine Sneaker und suche dann nach einem Schlüsselbund, um die Haustür aufzuschließen.

Es klirrt und klimpert ein wenig als ich die Tür nach ein paar Sekunden öffne, aber im dunklen Haus bleibt es still und niemand bemerkt, wie ich nach draußen husche.

Die Nacht empfängt mich mit sanftem Seewind, der mit einer Brise Salz meine Haare aufweht. Es ist kühl, aber auf eine angenehme Art.

Ich schlendere leise und in bedächtigen Schritten aus der Einfahrt hinaus auf die Straße.
Das Wasser im Kanal direkt gegenüber von unserem Haus glitzert im Licht der Straßenlaternen, die sich auf der anderen Seite hinter Büschen und Schilf auf der Schnellstraße befinden.

Die Häuser hier am Kanal reihen sich immer nebeneinander. Jedes kleine Backsteinhaus, ob Spitzdach, Dachpfannen oder einem Dach aus Stroh, ob mit oder ohne Erker, kleinen oder großen Fenstern, ist ein Einzelstück.

Und es sieht toll aus, am Abend mit dem Fahrrad hier entlang zu fahren, denn fast jedes Haus hat an seinem Dach oder dem Carport oder in einem der Büsche im
Vorgarten eine Lichterkette mit großen Glühbirnen aufgehangen.

Es sieht wunderschön und heimelig aus. Nur so kenne ich mein Zuhause und die netten Leute in unserer Nachbarschaft.
Wir leben hier in unserer eigenen kleinen Welt, erleuchten die Nacht, weisen den Weg für Fahrradfahrer oder Schiffe, die über den Kanal schippern.

Auch heute Nacht sind die Lichter von Vorteil, denn so komme ich ohne Umschweife an den Fahrrädern und Mums geliebten Topfpflanzen entlang und kann mich auf die Straße stellen, um auf Carter zu warten.

Er braucht ein paar Minuten länger als ich. Aber dann höre ich das Klicken der bunt verglasten Haustür meiner Nachbarin und ein in Pullover und Jogginghose bekleideter Carter tritt an die frische Luft.

Er fährt sich durch die Locken, die ihm auf der Stirn hängen, während er den Vorgarten durchquert und auf mich zukommt.
Er beobachtet mich. Aber ich weiche seinem Blick aus.
Denn das, was ich gleich tun werde, kostet mich Mut.

Und Mut schwindet, wenn ich in seine Augen sehe, weil ich dann an mir zu zweifeln beginne.

Ob er das denn auch möchte, ob ich womöglich zu aufdringlich bin, ob er lieber in seinem Zimmer geblieben wäre und, und, und ...

Ich würde Sachen denken, die ich nicht gebrauchen kann. Nicht jetzt. Gar nicht.

Das Gartentor quietscht leise, als er es öffnet und hinter sich schließt.
Er steht nicht weniger als einen Meter von mir entfernt und sieht mich vollkommen neutral mit einem Hauch von Neugierde an.

Innerlich schließe ich einmal die Augen und atme tief durch. Äußerlich kneife ich mir in die Finger, während ich einen Blick nach oben riskiere und in seine treuen Augen blicke, die in dem schwummrigen Licht mehr schwarz als grün wirken.

Ich brauche keinen Sonnenschein, um den Hauch einer Fassade zu bemerken, der Carter umgibt.
Er versucht selbstbewusst und so wie immer zu wirken, aber nach seinem Geständnis von gerade eben, kann er es knicken, dass ich wie zuvor schon oft, darauf hineinfalle.

Ich war dämlich geblendet. Aber das wird mir nicht noch einmal passieren.

»Lass den Blödsinn!«, murmle ich leise grummelnd und überbrücke dann den Abstand, um Carter fest zu umarmen.

Ich schlinge meine Arme um seinen Bauch und drücke ihn fest an mich, während ich meinen Kopf an ihn schmiege.
Unser Größenunterschied wird mir wie schon so oft bewusst, aber heute ist es mir egal.

Heute zählt nur, dass Carter betrübt, bedrückt und traurig ist und das ich ihn trösten will.

Er scheint zu wissen, was ich mit "Blödsinn" meine. Beinahe automatisch sackt er ein wenig in meinen Armen zusammen, ehe er mich ebenso fest zurückumarmt und seinen Kopf zu mir senkt, um ihn an meiner Halsbeuge zu vergraben.

Mich durchläuft ein warmer Schauer, als ich Carters Atem und seine Wange an meiner spüre. Aber für meinen Gefühlstumult ist gerade kein Platz. Hier zählt nur er und die Tatsache, dass er sich Vorwürfe macht, die er sich nicht zuschreiben sollte.

Wir umarmen uns minutenlang und ich genieße es. Ich genieße es, ihn zu halten und mich an ihn zu schmiegen und seinen herben Duft nach Männershampoo und Carter einzuatmen.

Er hat tatsächlich geduscht.
Von den Spitzen seiner bei Nacht schwarzen Locken tröpfelt es auf meine Kopfhaut. Aber das ist mir egal. Mich stört nichts daran.

»Ich danke dir, meine Rose

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top