s i x t e e n
Ein Hauch unfassbarer Freiheit. Ein Gedanke unendlicher Unendlichkeit. Ein Funke strahlender Hoffnung.
Glasklare Luft umgab sie. Sie war so frei, unendlich. Die wenigen Lichter erhellten die lange Straße. Sie lachte, schrie und sprang. War einfach frei und unendlich. Sie lief, sie liefen. Sie rannten und riefen das Leben aus ihnen hinaus. Denn in dieser Nacht waren sie anders.
Die schönste Zeit des Jahres. Sie war angebrochen. Licht, Lichter und sie. Allein waren sie nicht. Doch die Blicke der anderen waren ihnen egal, denn es war die Zeit, in der die Welt in jeden Augenblick verliebt war. Genau wie sie. Und sie waren unendlich, wild, voller Hoffnung.
Es roch nach Zimt und Apfel, nach kleinen Lagerfeuern und brennenden Kerzen. Es hörte sich an wie eine Nacht voller Abenteuer. Die Luft fühlte sich sanftweich und eisig scharf an, wie ein Hauch von Freiheit und Erinnerungen.
Immer weiter brachten ihre Füße sie. Stoppen konnten sie nicht, wollten nicht. Denn sie taten, was sie wollten. Bald waren die Straßenlampen zu Ende. Doch sie rannten weiter und lebten. Kleine Lichtkugeln tanzten vor ihnen auf und ab. Plötzlich schrie sie auf und deutete mit weit aufgerissenen Augen zum Himmel. Kristalle tanzten auf sie hinab, glasige Unikate, voller Geschichten und Unendlichkeit.
Sie drehten sich grinsend auf der Wiese im Kreis. Die Welt schien sich mit ihnen zu drehen, es flimmerte, lebte. So lange, bis sie auf den weichen, perfekten Schnee fielen. Sie waren eins mit dem Leben. Und sie waren unendlich und frei.
Das einzige was sie hinterließen waren einige makellose Schneeengel. Es schien so, als würden sie zum Himmel hinauf lächeln. Mehr Schnee schwebte lautlos zu Boden, verdeckte die schönen Engel und mich würde es nicht wundern, wenn sie eins mit dem Universum geworden wären, so hoffnungsvoll, lebendig, unendlich und frei waren sie.
Ein Hauch unfassbarer Freiheit. Ein Gedanke unendlicher Unendlichkeit. Ein Funke strahlender Hoffnung.
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