Deal zwischen Monster und Mann

Inspiration:
Ehrlich gesagt....keine Ahnung. Ich sollte mir das vermutlich Mal mit aufschreiben, sonst vergesse ich das immer 😅
Aber vermutlich war es einfach ein Gedankenspiel von einer Liebe zwischen Mann und Monster und wie das zustande kommen könnte, oder so...

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"Sag mir nur einen einzigen Grund, warum ich dir helfen und dich nicht gleich umbringen sollte", knurrte sie ihm gefährlich leise ins Gesicht, ohne das Messer von seiner Kehle zu nehmen.
Er traute sich nicht einmal zu schlucken, so sehr fürchtete er sich. Dennoch verdrängte er diese ablenkende Angst und sah ihr fest in die Augen.

"Weil ich dir im Gegenzug dein altes Leben zurückgeben kann", erwiderte er ausdruckslos, während sein Herz laut und schnell pochte.

Er hoffte, sie hörte es nicht. Aber so wie er sie kannte, tat sie es doch. Nun, daran konnte er nun auch nichts ändern. Er starrte sie unbeirrbar an, während sie wie erstarrt zurückblickte.

Beinahe konnte er die Gedanken in ihrem Kopf umherwirbeln sehen.
Schließlich flüsterte sie fast schon zärtlich und dennoch mit einer tödlichen Drohung in der Stimme:
"Du lügst."

Tat er nicht. Oh, er wünschte, es wäre eine Lüge. Wünschte, es gäbe keine Möglichkeit, ihr ihr altes Leben zurückzugeben. Denn dann könnte er sie vielleicht für sich gewinnen. Zumindest gäbe es eine Chance für sie beide. Aber wenn sie wieder ihr altes Selbst war...dann gab es keine Hoffnung mehr für eine Beziehung zwischen ihnen, auch nur für irgendetwas zwischen ihnen außer dem Tod.

Trotz seines schnell schlagenden Herzens lächelte er sie verschlagen an.

"Vielleicht tue ich das. Vielleicht aber auch nicht. Willst du dieses Risiko wirklich eingehen?"

Einige Zeit verging, in der sie sich nur anstarrten. Keiner bewegte sich von den beiden. Und obwohl diese Situation alles andere als erotisch oder romantisch war - schließlich hielt sie ihm immer noch ein Messer an die Kehle - konnte er es dennoch nicht verhindern, dass sein Blick unweigerlich auf ihre Lippen fiel.

Diese blutroten Lippen, die so sinnlich und tödlich zugleich waren. Wie sie sich wohl auf seinen anfühlen würden? Aber er durfte seine Gedanken nicht in diese Richtung abschweifen lassen. Erstens, war das hier alles andere als der richtige Augenblick dafür. Und zweitens gab es diesbezüglich wohl kaum Hoffnung. Nein, bevor sie ihn küssen würde, würde sie wohl eher diese hübschen scharfen Fangzähne ausfahren und ihn in Stücke reißen, wie sie es mit ihren Opfern pflegte.

Also zwang er seinen Blick wieder hoch zu ihren Augen. Er konnte es nicht genau benennen, aber irgendetwas hatte sich in ihrem Blick verändert. Ob es zum Positiven hin war, das konnte er nicht sagen. Also wartete er schlichtweg ab und hoffte, dass er nicht gerade seine letzten Atemzüge tätigte.

Schließlich antwortete sie. Antwortete so drohend leise, dass er sie kaum verstand:
"Okay, ich werde dir helfen. Dafür wirst du mir mein altes Leben zurückgeben. Aber wenn sich herausstellt, dass du mich angelogen hast….dann werde ich dich nicht einfach schmerzhaft töten wie all die anderen. Oh nein. Ich werde mir mit dir Zeit lassen. Werde dir über Tage, über Wochen hinweg solche Schmerzen zuzubereiten, dass du dir jede Sekunde wünschen wirst, tot zu sein. Aber den Tod werde ich dir nicht gönnen. Also besser, du betrügst mich nicht. Hast du verstanden?"

Da das Messer noch immer an seiner Kehle lag, wagte er nicht zu nicken. Stattdessen erwiderte er mit fester Stimme:
"Das habe ich."

Im nächsten Moment verschwand der Druck an seiner Kehle und sie stand einen Meter von ihm entfernt mit verschränkten Armen da. Einen eisharten Ausdruck in den Augen.

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