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„Jin, deine Freunde sind vor der Tür!" ruft seine Mutter durch das ganze Haus, jedoch bekommt sie keine Antwort von ihrem Sohn. „Ich bin gleich zurück." sagt sie und schließt die Tür hinter sich.
Sie will nach ihrem Sohn sehen, als Jin Schritte hört, tut er so als würde er schlafen. Seine Mutter geht wieder runter, „Jin schläft." teilt sie den anderen mit. „Können Sie ihm bitte sagen, dass er sich bei uns melden soll. Jin Hyung lässt sich seit Wochen nicht mehr blicken und wir machen uns ernsthafte Sorgen um ihn.", spricht Jimin und schaut die Mutter von Jin mit Hundeaugen an. „Ja, mache ich." schmunzelt sie.
Nachdem sie sich von den Freunden ihres Sohnes verabschiedet hat, macht sich die Mutter wieder auf den Weg zu Jin und will wissen, warum er seine Freunde ignoriert. „Mir geht es zurzeit nicht gut."
„Ist etwas passiert?" fragt sie besorgt. „Nein, ich fühle mich einfach nicht gut. Einen bestimmten Grund dafür gibt es nicht." pampt Jin seine Mutter an. Da sie ihren Sohn nicht weiter nerven möchte, verlässt sie ohne weiteres das Zimmer. Er wird schon von alleine kommen und ihr alles erzählen, was ihn bedrückt, denkt sie sich.
Die Worte von Namjoon gehen ihm nicht mehr aus dem Kopf, er fühlt sich so schwach und nutzlos. „Wenn ich doch bloß meine Kräfte so wie die anderen beherrschen könnte." flüstert er und schaut sich dabei frustriert auf die Hände.
Frustriert atmet er aus und wartet bis die Sonne komplett untergeht. Er schaut aus dem Fenster, dabei spielt er mit dem Gedanken rauszugehen, um zu trainieren. Seufzend steht er weitere Minuten vor dem Fenster, dann aber klettert er unbemerkt aus dem Fenster. Steckt seine AirPods in die Ohren. Musik hörend geht er ziellos durch die Stadt. Dabei wird er von einer unbekannten Person verfolgt. Der Unbekannte ist von seiner sanften Ausstrahlung hin und weg.
Er läuft weiter bis er an einer verlassenen Teil von Seoul ankommt. Er schließt die Augen und atmet tief durch, sein Ring leuchtet in Rosa auf. Die Augen seines Verfolgers weiten sich. „Er ist ein Pugnator!" flüstert er fassungslos.
Iker aka Jin, öffnet die Augen, seine dunklen Augen schimmern leicht Rosa. „So jetzt schön trainieren."
Murmelt er. Sein heimlicher Verfolger schaut ihm zu und fragt sich was er da macht. Iker hüpft und springt, macht irgendwelche Bewegungen und seit ein paar Stunden.
Plötzlich nimmt Iker eine unbekannte Energie auf, weshalb seine Rosa Nebel sich ausbreitet. Sofort spielt er auf seiner Harfe und zielt auf den Fremden. James schleudert's tiefer in den Wald. Vor Schmerz stöhnend richtet er sich wieder auf. Mit geweiteten Augen schaut Iker aka Jin zu James. „Wie lange steht er schon dort?" fragt er sich. Hat er sein eigentliches Ich gesehen? Ist die nächste Frage, die er sich selbst stellt.
„Unfassbar, niemals hätte ich gedacht, dass Jin Iker ist." gibt James empört von sich und lacht lauthals.
Iker schaut seinem Gegner still zu, ohne etwas zu sagen. „Du bist heute überhaupt nicht gesprächig, was!" stellt er fest. James steht vom Boden auf und klopft seine Klamotten sauber, ehe er um Iker läuft, „Wieso trainierst du eigentlich alleine?" grinst er.
„Das geht dich nichts an!" knurrt Iker. „Oh Oh, da habe ich einen wunden Punkt getroffen." grinst er weiterhin, er nähert er sich vorsichtig an, um am Ikers Ohr, „Wenn du willst, kann ich dir helfen stärker zu werden. Natürlich, will ich auch eine Gegenleistung von dir." Flüstern.
„Und das wäre?" wird Iker neugierig.
„Dich!" schnurrt er ihm ans Ohr.
„Was?! Mich?" fragt er total neben der Spur.
„Ja, richtig gehört. Du gefällst mir und ich möchte dich nur für mich alleine haben." sagt er und drückt Iker näher an sich, sein Gesicht kommt seinem sehr nahe. Statt sich zu währen, schließt Iker seine Augen lässt das einfach zu. Als nichts kommt öffnet er verwirrt seine Augen, nur um in zwei blau-lila funkelnden Augen zu schauen.
„Nayon." stottert er. Die Eifersucht kann man aus seinen Augen rauslesen. Ohne weitere Worte streckt Nayon seine Hand und sein Schwert erscheint, im gleichen Moment nimmt er das Leben von James. Der Dämon schreit und verwandelt sich in Asche, welches sich in Luft auflöst.
„Wer meinen Partner anfasst, bezahlt das mit seinen Leben!" knurrt er. Iker verdreht seine Augen und geht an Nayon vorbei. Nayon packt ihn an seinem Arm und zieht ihn an sich. Sofort drückt er seine Lippen auf die von Iker. Sanft und besitzergreifend küsst er seinen Freund. Nachdem Nayon den Kuss löst, legt er seinen Stirn gegen die von Iker, ehe er sich zurück verwandelt.
„Du gehörst mir, und sonst keinem!" haucht er und zieht Jin in eine feste Umarmung.
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27.10.2018
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