4. Sweet Dreams

Der Fernseher wird ausgeschaltet, bevor Namjoon die beiden Kinder im Alter von acht und vier Jahren in Richtung ihrer Betten scheucht. Die Wintersonne ist bereits untergegangen und die Fernsehsendung einer geizigen Ente ist vorbei.
Schlafenszeit für die Kinder Kim.

Ilnam, ein neugieriger, aber auch schüchterner Junge, und Ahnri, ein freches und hoch-begabtes Mädchen - wie ihr Vater - folgen den Worten ihres Vaters einzig mit einem Schmollen. Unfair wäre es, da der Papa schließlich selbst noch weiter fernsehen wird, anstatt selbst ins Bett zu gehen, wie es die beiden Geschwister nun tun müssen. Eine Frechheit.

Namjoon seufzt, die Zeit, in der seine Kleinen noch nicht die Fähigkeiten des Trotzens und Hinterfragens entdeckt hatten, vermissend.

Eine Schnute ziehend, packt die ältere Schwester ihren Bruder an der Hand und zieht diesen hinter sich her. Das Stofftier hält der kleine Junge dabei in seinem Arm, als er seiner Schwester nach tapst.

„Ihr beiden", kichert Namjoon und trottet ihnen kopfschüttelnd hinterher, das Stofftier seiner Tochter - ein Tiger - vom Fußboden zuvor aufhebend.
Als er nach ihnen das Zimmer erreicht, klettern die beiden derweil in ihre Betten, die sich rechts und links an den pastellfarbenen Wänden befinden.
Das Nachtlicht der noch immer motzigen Ahnri erhellt den Raum.

„Darf ich euch beiden einen Gute-Nacht-Kuss geben, oder bin ich euer Erzfeind?", erkundigt sich der Vater bei seinen Kindern. Während Ilnam müde nickt und die Arme nach seinem Vater ausstreckt, langt Ahnri nach ihrem Stofftiger und drückt diesen an sich. Zuvor hat sie sich selbst zugedeckt.

„Papa", quengelt der kleine Junge, so unendlich müde. Er kann kaum seine Augen offen halten. Zärtlich streicht Namjoon durch das dichte, schwarze Haar seines Sohnes, nachdem er sich zu ihm auf die Bettkante gesetzt hat.

„Gute Nacht, mein Schatz", haucht er, als dem Jungen schlussendlich die Augen doch zugefallen sind. Bevor er sich seiner Tochter widmet, küsst Namjoon dem kleinen Ilnam auf die Stirn.

„Und du?"

Unbeeindruckt schaut das Mädchen starr Richtung Wand, den Tiger fest an ihrer Brust. Wieder seufzt der Vater - eine Engelsgeduld - und setzt sich unaufgefordert zu seiner Tochter.

„Du willst also keinen Kuss? Hm, schade", spielt der Vater und beobachtet dabei genau das Verhalten seines Kindes.

„Dann muss ich wohl so ins Bett gehen... Niemand hier denkt an den armen Papa..."

„Mama hätte uns erlaubt, länger wach zu bleiben."

Die Worte des Mädchens bringen Namjoon zum Stocken. Das zuvor gespielt melancholische Bedauern, fällt von seinem Gesicht wie eine Maske aus Ton. Scheppernd stürzt sie zu Boden und zerschellt dort in tausend Teile.

Zuerst weiß der alleinerziehende Vater überhaupt nicht, was er sagen soll. Auch wenn Ahnri im Augenblick die Trotzphase für sich entdeckt, ist Namjoon von derartigen Kommentaren bisher verschont geblieben.

Die Worte seiner Tochter treffen den jungen Witwer hart.

„Gute Nacht, Ahnri... E-es tut mir leid, Schatz."

Mit diesen Worten verlässt der Vater das Zimmer, das Nachtlicht am Bett des sturen Mädchens zuvor noch ausschaltend.
Als die Zimmertür ins Schloss fällt, fasst Namjoon sich erschüttert ins Gesicht.

Der plötzliche Tod seiner Frau ist bald genau ein Jahr her.

Er selbst hat diese Ereignisse für das Wohl seiner Kinder nicht nahe an sich herankommen lassen. Dieser Schritt mag kalt auf Außenstehende wirken, doch haben diese nicht für die Erziehung zweier Kleinkinder Sorge zu tragen.

„Moni, leg dich auf deinen Platz", spricht Namjoon monoton, als der Hund von seinem Platz aufspringt. Im Wohnzimmer ist es finster.
Es würde wieder eine Nacht auf der Couch werden.
Seit dem Tod seiner Frau, traut sich Namjoon schlichtweg nicht mehr im gemeinsamen Ehebett zu schlafen.
Ahnri ist der Annahme, dass ihr Vater jeden Abend auf der Couch liegt, um bis tief in die Nacht Fernseh zu schauen.

Das Mädchen kann nicht wissen, dass der Vater von beunruhigenden Albträumen heimgesucht wird, wenn er neben der leeren Bettseite seiner Frau schläft. Jeder verarbeitet traumatische Ereignisse eben anders.

„Nacht, Mon", beendet Namjoon diesen Tag und zieht die Decke bis hochunter die Nase.
Manchmal hat er das Gefühl, dass manche Gegenstände noch so riechen, wie es seine Frau tat.
Kein Tag vergeht, an dem er sie nicht vermisst.

~•~

Der Schlaft klebt zwischen den müden Augenlidern des Vaters und hindert ihn dabei, sie ordentlich zu öffnen. Ein leises, aber unverkennbares Weinen ist allerdings zu hören. Die Instinkte des Vaters halten ihn davon ab, wieder einzuschlafen.
Hundemüde kämpft Namjoon sich von der Couch auf. Er gähnt, bevor er in Richtung des Kinderzimmers schreitet. Um so näher es dem Raum kommt, um so klarer wird, wer dort weint.

„Ahnri-ah, alles in Ordnung?", erkundigt er sich, bevor er die Zimmertür leise öffnet.

„Geh weg."

Einen Teufel würde er tun. Das Weinen seiner Tochter geht Namjoon durch Mark und Bein.

„Ich kann auch nicht schlafen, darf ich mich zu dir setzen?"

Nach kurzem Zögern nickt das Mädchen zustimmend. Ein Lächeln erscheint auf Namjoons Lippen.
So gesellt er sich zu ihr, den Arm um ihre Schulter gelegt. Sachte streichen seine Finger über ihren Oberarm. Sie schluchzt, Tränen rennen ihre Wangen herab.
Namjoon hasst es, wenn eines seiner Kinder weint.

„Möchtest du darüber reden?", erkundigt er sich, die Silhouette seiner Tochter nur erschwert in der Dunkelheit wahrnehmend.
Ahnri atmet fiebrig ein, kämpft dabei gegen das Schluchzen.

„I-ich hab wieder von Mama geträumt."
Der Vater hat sich das schon irgendwie gedacht. Seine Kleine ist eben bereits in diesem Alter, indem ihr die Ereignisse um sie herum bewusst sind. Das erklärt, weshalb sie von Tag zu Tag mürrischer, ja schon fast abweisend kalt wird. Sie ist eben noch ein Kind und weiß nicht, wie man mit diesen Gefühlen des Verlusts umgeht. Ihr kleiner Bruder hat es da leichter.

In solchen Momenten bedauert es der Vater, dass seine Tochter seinen raffinierten Verstand teilt und mit realen Dingen in einem viel zu jungen Alter bereits konfrontiert wird.

Das Schöne am Nichts wissen ist das nicht Wissen.

„Habt ihr gemeinsam etwas erlebt."

Innerlich betet der Vater, dass seine Tochter einzig ihre Tränen verschenkt, da sie einfach von ihrem Traum mit ihrer Mutter aufgewacht ist.

„Sie ist gegangen", entgegnet das Mädchen. Mitfühlen nimmt Namjoon seine Tochter in den Arm, drückt sie an seine Seite.

„Du hast mich festgehalten."

Hart muss der Witwer schlucken, als seine Tochter ihr Sprechen fortsetzt.
Es dauert nicht lange, da schläft seine Tochter wieder ein, zu erschöpft vor lauter Weinen.

Manchmal, wenn die Gefühle durch diese dicke Barrikade im Inneren Namjoons hindurch brechen, wünscht er sich, er wäre es damals gewesen, der damals nicht mehr nach Hause gekommen wäre

~•~

Auf der Seite liegt Moni, als Namjoon in das Wohnzimmer zurückkehrt. Es ist mittlerweile spät in der Nacht.
Die Couch knirscht leise, als sich der Vater zum wiederholten Male hinlegt, um endlich zu schlafen.
Kaum liegt er, fallen ihm die Augen zu, die Gedanken leer.

...

...

...

Knurren.

Wie vom Blitz getroffen, schlägt Namjoon seine Augen auf.
Zu seiner Überraschung ist es immer noch stockfinster draußen, dennoch ist es ihm möglich, die weiße Silhouette seines Hundes auszumachen, der angespannt in seinem Körbchen steht, die Ohren angelegt und den Blick Richtung Kinderzimmer gerichtet.

„Was ist denn mit euch allen los...?", stöhnt der Vater. Nach einem Kissen greifend, damit er es zu Monis werfen kann.

„Leg dich hin, Mon. Es ist verdammt spät."

Kaum verstummt der kleine Hund, da gleitet Namjoon wieder in den Schlaf.
Anstatt aber, wie die Tage zuvor, von reiner Schwärze zu träumen, erblickt er seine Frau.

Die Szenerie um sie beide herum wandelt sich zu einem Sommerhaus im Grünen, wo seine geliebte Ehefrau auf einem Stuhl auf der Veranda sitzt, den Rücken ihm zugewandt.

„Schatz?"

Als die Frau das Gesicht ihrem Ehemann zuwenden will, erhellt sich das Bild vor Namjoon, sodass es ihm nicht rechtzeitig möglich ist, ihr in das vertraute Gesicht zu schauen.

Wieder ist die Umgebung finster, spürt Namjoon allerdings, dass er sich in eine Art Bett befindet. Er liegt auf der Seite, den Kopf gestürzt auf seinem Arm. Auch spürt er, dass jemand an seinem Rücken liegt. Leises Atmen ist von der Person zu vernehmen.
Es ist seine Frau.

Eine Hand wandert oberhalb der Decke, die ihn zudeckt, von seiner Hüfte zu seiner Schulter. Es ist eine ganz zarte Berührung.
Die Hand hat endlich das Ende der Decke erreicht, und berührt nun den Hals des Vaters und Teile seines Kiefers.

Etwas stimmt nicht...

Die Hand ist toten kalt.

„Was zum!"

Namjoon schreckt aus dem Schlaf.
In dieser Nacht ist es ihm wirklich nicht vergönnt zu schlafen.
Übermüdet und verwirrt fährt er sich durchs Gesicht. Selbst Moni ist von dem plötzlichen Aufschrecken seines Herrchens wieder wach geworden.

„Moni, ich... Entschuldige", flüstert er dem Hund zu, als dieser sich zu ihm begibt, ihm zärtlich die Hand leckt.

„Ist das Ahnri?", stellt der Vater eher die Frage an sich selbst, als er erneut das Schluchzen seiner Tochter vernimmt.
In dieser Nacht spielt auch wirklich jeder verrückt.

Als spiele sich ein Déjà-vu ab, trottet Namjoon erneut in das Zimmer seiner beiden Kinder. Anstatt jedoch das Gespräch zu seiner schluchzenden Tochter zu suchen, legt er sich zu ihr ins Bett, nimmt sie in den Arm.

Er spricht kein Wort, zu müde.
Es vergehen einige Minuten, doch das Schluchzen seiner Tochter, die sich in ihrer Bettdecke verkrochen hat, möchte nicht aufhören.

„Ahnri, Papa ist da. Versuche dich zu beruhigen", flüstert er, mit der Situation ein wenig überfordert. Er wünscht sich, ihr die Sorgen einfach nehmen zu können.

Kein Erfolg.

Das Schluchzen, das den Witwer an das seiner verstorbenen Frau erinnert, möchte nicht verschwinden. So zieht er die Decke aus dem Bett, um seine Tochter in die Arme zu nehmen. All die Jahre zuvor hat es ja schließlich auch funktioniert.

Namjoons Augen weiten sich, als er auf bitterkalte Haut trifft. Erst jetzt erkennt er, dass nicht Ahnri in seinen Armen liegt, sondern der dürre, blasse Körper seiner Frau. Sie weint. Förmlich bleibt ihm das Herz stehen.

Ihre Nähe strahlt keineswegs das aus, was Namjoon in den Jahren zuvor gespürt hat, als er sie in den Arm genommen hat. Angst steigt in ihm auf, denn dieser Körper in seinen Armen wirkt wie tot.

Nach einigen Sekunden ist es Namjoon möglich, wieder Herr über seine Sinne zu werden. Alle Instinkte in ihm raten ihm zur Flucht.
Als er jedoch sich aus dem Bett kämpfen möchte, dreht sich der kalte Körper zu ihm, packt ihn am Kinn.

„Warum willst du gehen?"

Namjoon versteht nicht. Der Körper schaut identisch aus, wie seine Frau und klingt wie sie. Herzförmige Lippen, mandelförmige Augen und eine kleine Narbe oberhalb des Nasenbeins.

Sie ist es.

Doch sie ist tot...

Das kann nicht sein.

„Willst du mich schon wieder zurücklassen?"

Ihre Stimme klingt verletzt. Tränen sammeln sich in ihren Augenwinkeln.
Kopfschüttelnd verneint Namjoon ihre Worte. Er würde beinahe alles geben, um sie wieder zurückzubekommen.

Sie scheint das Gesicht ihres Ehemannes zu mustern. Von seiner Stirn, zu seinen Augen, seiner Nase und Lippen.

Namjoon erstarrt vor Schreck, als sie ihre kalten Lippen auf die seinen presst. Er fühlt sich falsch an. Ihre Zunge dringt in seinen Mund ein, tastet dort jeden letzten Zentimeter ab, sodass ein Schauer über den Körper des Witwers prescht.

Sie schmeckt tot.

Namjoon beginn zu weinen. Sein Verstand kann mit all diesen Eindrücken und Empfinden nicht mithalten. Tränen rennen ihm über das Gesicht und sein Körper beginn zu zittern wie Espenlaub.

„B-bitte", haucht er, als sie einen kurzen Moment von ihm ablässt.

„D-die Kinder." Weiter ist es ihm nicht möglich zu sprechen, bevor sie ihren Ehemann wieder in einen Kuss verwickelt. Dessen Herz rast.

„Die Kinder?"

Sie lässt ab von ihm, ihre Hand ruht noch immer an seinem Kiefer. Zärtlich wischt sie ihm die Tränen davon.

„Mach dir keine Sorgen um die Kinder."

Ihr Blick wandert zu dem Kleiderschrank, der gegenüber der Betten an der Wand steht, rechts neben der Zimmertür. Anschließend lässt sie ab von Namjoons Kinn. Unverzüglich flüchtet dieser aus dem Bett, landet hart auf dem Parkettboden. Ihm ist übel.

Seine Frau, oder das, was ausschaut wie sie, mustert noch immer den Kleiderschrank der Kinder, ein zufriedenes Lächeln zerrt an ihren Lippen.

Erst jetzt erkennt der Vater, da die Sonne so langsam aufgeht, die rote Pfütze am Fuße der Schranktüren.

Ein schmerzerfüllter Schrei entkommt der Kehle des Vaters. Er spürt einen Schmerz, so unendlich stark, so mächtig, um ihn in Worte zu fassen.

Belustigt kichert die Frau auf dem Bett, bevor sich die Schranktüren öffnen und Namjoons größer Albtraum vor ihm Gestalt annimmt. Etwas in ihm stirbt.

Starr vor Schock kniet der Vater auf dem Boden, nicht fähig den Blick weiter zu haben. Blutverschmierte, nackte Füße seiner Kinder ist das einzige, das er erkennt.
Stumm rennen Wellen an Tränen sein Gesicht herab. Er zittert, sein Herz versucht weiterzuschlagen, doch fühlt es sich mehr an, als würde es jeden Augenblick zerbersten.

Der Körper, der sich als seine Frau entpuppt hat, gesellt sich an seine Seite. Sie legt ihr Kinn auf seine Schulter, fährt mit ihren dürren Fingern über seinen zitternden Rücken, tastet dabei über seine Knochen. Jede Berührung löst eine Gänsehaut bei ihm als, als würde man ihn beim lebendigen Leib davon befreien. Stück für Stück wird sie abgezogen.

Namjoom spürt das alles nicht.

Sein Bewusstsein ist einzig auf die zwei Worte in seinen Gedanken fixiert.

Ilnam...

Ahnri...

Ilnam...

Ahnri...

Ilnam...

Ahn-

Eine feuchte Zunge legt sich auf seinen Hals. Sie streift von seinem Genick zu seiner Ohrmuschel.

...

...

...

Das Bild vor ihm wird schwarz.

~•~

Es ist hell draußen. Das Zwitschern von Vögeln ist zu erkennen.
Panisch reißt Namjoon die Augen auf. Zwei freundliche Knopfaugen des kleinen Moni begrüßen ihn.

„Mon!"

Der Hund macht einen Satz, als sein Besitzer aufschreckt und sich aufrichtet. Dem jungen Mann schlägt das Herz bis zum Hals.

Hals...

Angewidert fasst er sich an die Stelle, aber die Zunge seine Haut berührt hat.
Irritiert stellt er fest, dass es dort wahrhaftig feucht ist.
Das Schmatzen seines Hundes beruhigt ihn allerdings, als dieser sich über die Nase leckt.

„H-hast du...?", fragt Namjoon. Moni schaut ihm verwundert entgegen.

„Die Kinder!"

Selbst Gott würde es in diesem Moment nicht wagen, den Vater davon abzuhalten, zu seinen Kindern zu gelangen. Wie von der Tarantel gestochen, jagte Namjoon in das Zimmer der Kleinen.

Kaum hat er die Tür erreicht, da erkennt er das unverkennbare Lachen seines Sohnes. Mit der Tür förmlich in den Raum fallend, kommt er vor den beiden Geschwistern zum Stehen.

„Ahn— Ilnam... Ihr", schnauft er, die Schmerzen in der Brust ignorierend.

„Was hast du, Papa?"

Ilnam schaut seinem Vater verwundert entgegen. Anstatt zu antworten, kniet Namjoon vor den beiden nieder und nimmt sie in den Arm.
Die Geschwister sind dabei gewesen, auf dem Teppich mit ihren Kuscheltieren zu spielen.

„Euch geht es gut", atmet der Vater erleichtert aus. Der Schrecken steckt ihm noch tief in den Knochen.

„Lass und los, Papa. Wir wollen spielen."

Das kleine Mädchen ist schnell dabei, ihre Unzufriedenheit auszusprechen. Ihren Wunsch respektierend, lässt Namjoon die beiden los.

Er bleibt bei ihnen, schaut ihnen stumm beim Spielen zu. Der Kleiderschrank in dem...
Er wagt es nicht einmal, sich umzudrehen. Die Bilder der vergangenen Nacht sind einfach noch zu frisch.

„W-wie wärs, wenn wir eine Übernachtungsparty bei Onkel Seokjin machen? Der Onkel hat bestimmt auch Eis bei sich zu Hause."

Lieber jetzt als gleich würde Namjoon mit seinen Kindern ihr Zuhause verlassen. War das ein Traum? Oder...

„Ja! Wir gehen zu Onkel Jin!"

Freudig springt Ahnri auf, an ihrem Vater vorbei und an ihren Kleiderschrank. Schneller als es ihrem Vater recht ist, hat das kleine Mädchen eine Tasche gepackt, um zu ihrem Onkel zu reisen. Sie liebte Seokjin abgöttisch.

Es dauert nicht lange, da befindet sich Familie Kim samt Hund im Auto und verlässt die Einfahrt ihres Geländes.
Was Namjoon am Steuer nicht sehen kann, ist die Gestalt am Kinderzimmerfenster.

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