Seelenblick #Paddlu

Seelenblick #Paddlu

Müde schlurfte sein Pate durch das Zimmer, die Last des Tages wog schwer auf ihn und r war froh sich einfach in sein Bett fallen zu lassen. Aufmerksam bewegte sich der Kopf des Engels in die Richtung in die sein Pate lief. Sah er doch die Trauer und zermürbtheit des jungen Mannes. Kleine Flügel erhoben sich aus dem Rücken des Engels und flatterten leicht um in der Luft zu bleiben. Kurz schloss der Engel die milchig weißen Augen und schickte den Impuls an seinen Schützling, zur Ruhe zur kommen.

Momente später schlief der dessen Namen Patrick war. Ein trauriges Lächeln zierte die Lippen des Engels. Selbst betrübt im Moment nicht mehr für seinen Schützling tun zu können. Er setzte sich an das Fußende des Bettes und sah in den Himmel, kleine Farbpunkte kreisten über ihn. Er wusste das es Vögel waren. Mehr sah er aber nicht.

... Die Schmach, als Göttliches Wesen erblindet zu sein, wog schon von Anfang an schwer auf den Schultern des dünnen, kleinen Engels. Verspottet von seines Gleichen, dafür verachtet zu werden überhaupt einen Paten zugewiesen bekommen zu haben, war oftmals mehr eine Last als ein Segen. Immer diese Zweifel, diese Angst nicht genug tun zu können, etwas verhindern zu können was er nicht sah. ...Denn er sah nur die Seelen der Lebewesen.

Wie eine Palette aus Farben machten sie die dunkle schwarze Welt in der der kleine Engel lebte, bunt. Sie standen für all die Beweggründe, jede Gefühlsregung und jeden Gedanken der diese Seele teilte. Der kleine Engel hatte oft gehört das die anderen Schutzengel nur das Äußerliche sehen können. Das Oberflächliche Offensichtliche. Das er seines Wissens nach der Einzige war, der ausschließlich das Innere erkannte, und doch war er keines falls Stolz darauf.

Wenn er wieder einmal gegen eine Wand stieß, weil er vergessen hatte sich zu dematerialisieren hörte er das gehässige Lachen auch wenn es gar nicht da ist. Der kleine Engel wäre bestimmt schon zwischen seinen düsteren Gedanken verschwunden, wäre da nicht dieser Junge den er beschützte...

Patrick kannte er schon seid er im Leib seiner Mutter herangewachsen war. Hatte die ersten tapsigen Schritte mitverfolgt, hatte das engelsgleiche Lachen gehört, die warmherzigen Gefühle seinen Eltern gegenüber gespürt und die Lebensfreude welche wie ein beständiges Leuchten seine Seele von jeder anderen abhob. Egal wie tief der kleine Engel auch in seinen bösen Gedanken versank, dieses Leuchten rettete ihn. Und das auch jedes Mal aufs Neue.

Eine sanfte Brise umwehte Patricks Nase, ließ ihn den Duft einer Blumenwiese riechen. Er fühlte sich seid langem Frei und war froh, das alle Sorgen von ihm Abfielen. Er wusste das es ein Traum war, deshalb genoß er es nur noch mehr! Sanft wogen sich die Blüten im Wind, während über die strahlendblauen Himmel kleine Schäfchenwolken zogen.

Eine Gestalt stand auf der anderen Seite der Wiese. Patrick hatte diese erst jetzt bemerkt. Ein kleiner Junge mit blauem Haar, Shorts und Shirt bekleidet stand dort und ließ seinen Blick verwirrt umher irren. Erst als Patrick näher kam, erkannte er das der Kleine gar nicht sehen konnte. Er schien nicht zu wissen wo er war, weshalb Patrick sanft zu Lächeln begann. Es war ja nur ein Traum.

"Du brauchst keine Angst zu haben. Hier wird dir nichts passieren.", sprach Patrick dem hübschen Jungen Mut zu. Sofort schoß sein Kopf in seine Richtung und er stolperte etwas auf mich zu, blieb dann aber verirrt stehen. Patrick breitete meine Arme aus, auch wenn er wusste das der Kleine es nicht sah. "Komm, folge meiner Stimme, ich tu dir nichts."

Patrick könnt schwören ein kleines 'Ich weiß...' gehört zu haben, doch als der Kleine noch näher kam, ging der Brünette ihm entgegen. Er rannte beinah und wäre gefallen wenn ihn in dem Moment der Größere nicht aufgefangen hätte. Er zog ihn in eine tiefe Umarmung in der der Kleine fast unterging. Doch das breite Grinsen auf den Lippen, bestärkte Patrick nur noch mehr darin den Kleinen nicht los zu lassen. "Ich beschütz dich..."

Ein glückliches Schluchzen entwich dem Kleinen und auch Patrick traten seltsamerweise Tränen in die Augen. Er wusste nicht warum, doch er spürte das der Kleine das gerade brauchte!

...Vielleicht war das ja doch kein Traum?

Hoffe es ist so nach deinem Wunsch dracheneule99, hab mir Mühe gegeben! :3

Keine Angst, zu dem Beschützer #Kürbistumor ist eine Fortsetzung geplant. ^^

Written by -Notizbuch-

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top