2. Entführung
Nervös stand ich vor dem Spiegel und betrachtete mich. „Was ist wenn er doch nein sagt?" Beruhigend legte sich die Hand meines besten Freundes auf meine Schultern. „Li alles wird gut. Er liebt dich.Das hat er dir doch das ganze letzte Jahr schon gezeigt."Vorsichtig nickte ich. Natürlich zweifelte ich nicht an seiner Liebe. Aber ich hatte noch immer Angst, dass er seine Meinung ändern könnte. Die Vergangenheit war noch nicht ganz aus meinen Gedanken gedrängt. Dankbar sah ich Niall in die Augen. „Danke für alles Ni." Er lachte und umarmte mich. „Ist doch selbstverständlich.Das wird die beste Hochzeit des Jahres." Er hatte Recht. Das wird es. Zayn und ich lieben uns. In dem einen Jahr sind wir sehr stark zusammen gewachsen. Ich war wieder mit nach London gezogen und nachdem Zayn Modest zur Schnecke gemacht hatte, durfte ich sogar One Direction wieder beitreten. Wir hatten das ganze letzte Jahr damit verbracht diese Hochzeit zu planen. Mir war es egal, dass meine Familie nicht dabei war. Zayns Familie akzeptierte uns und das reichte mir. Ein Lockenkopf huschte in meine Umkleide. „Li es geht los." Ich atmete noch einmal tief durch, ehe ich mit meinem Strauß Blumen, ja ich wollte unbedingt einen, wenn ich ich schon die Braut war, zum Eingang der Kirche lief. Neben mir stand Harry, der mich zum Altar führen wird. Niall war mein Trauzeuge und Louis der von Zayn. Etwas nervös war ich schon, doch Haz nahm meine Hand und drückte sie sanft. „Liam alles wird gut. Du weißt, dass uns allen das was damals passiert ist leid tut." Sanft lächelte ich den jüngeren an. „Harry ich habe euch verziehen. Das sind alles nur noch Schatten. Ich sehe nach vorne. In mein wundervolle Zukunft mit Zayn."Lächelnd führt er mich daraufhin zum Altar, wo schon mein zukünftiger Ehemann auf mich wartete. Er sah einfach wunderschön in seinem schwarzen Anzug aus. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, als Harry mich an ihn übergab. Zu gern würde ich ihn jetzt küssen. Doch ich musste mich noch ein kleines bisschen gedulden.
Während der Pfarrer redete, sahen wir uns verträumt in die Augen. „Ist jemand gegen diesen Bund der Ehe? So möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen." Ich dachte mir gerade, wer sollte denn schon dagegen sein, als die Tür der Kirche aufflog. „Ich habe etwas gegen diese Ehe." Mein Blick glitt zur Tür und wen ich da sah,brachte meine Welt zum Schwanken.
Perplex sah ich den fremden jungen Mann an der Tür an, der meinem Ex Jay so unglaublich ähnlich sah. Jeder schien verwirrt über das Auftauchendes Fremden zu sein. In den Blicken meiner Freunde und den anderen Gästen erkannte ich, dass ihn niemand zu kennen schien. Als mein Blick Zayn traf, erkannte ich, dass er ziemlich angespannt war. Ich konnte es ihm nicht verübeln. Immerhin hatte der Fremde unsere Hochzeit zerstört. Besagtem schien das aber egal zu sein. Lässig kam er auf mich und Zayn zu und blieb anschließend vor mir stehen.„Liam James Payne! Du kommst jetzt mit mir." Zu verwirrt war ich,um mich aus dem Griff des Fremden zu lösen. So zog er mich einfach hinter sich her. Ich konnte meinen Verlobten hinter uns empört rufen hören. „Lass meinen Mann sofort los." Dem Jungen vor mir entfuhr ein Lachen und er sah kurz zu Zayn. „Noch ist er nicht dein Mann Schnuckie und ich sorge dafür, dass er es nicht so schnell sein wird." Damit zog er mich aus der Kirche. Ich konnte Zayn noch einen letzten hilfesuchenden Blick zu werfen, ehe ich in ein Auto gezogen wurde mit dem wir anschließend davon fuhren. „Wer bist du?"Meine Stimme klang ängstlich und das war ich auch. Der Irre hatte mich von meiner Hochzeit entführt. „Tony." Genervt rollte ich mit den Augen. „Mehr brauch dich echt nicht zu interessieren süßer." Damit parkte er und als ich meinen Blick aus dem Fenster richtete fragte ich mich, warum sind wir auf einem Flughafen.
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Ich weiß es ist noch ziemlich unspektakulär, aber wir müssen uns erst vorarbeiten. Danke für die vielen Leser die ich bereits habe. Ich widme das Kapitel larrysziambaby einfach weil sie toll ist, mega gut schreibt und mir ein wundervolles Cover gemacht hat. Bis bald.
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