16. Epilog
Ein seltsames Geräusch drang an mein Ohr. Es veränderte sich nicht. Blieb immer in der gleichen Tonlage. So langsam begann es mich zu nerven. Es sollte aufhören. Mein Kopf begann so langsam zu schmerzen. Kann nicht Bitte einer dieses Ding abschalten? Ich versuchte mich zu bewegen. Es klappte nicht. Ich wollte meine Augen öffnen. Doch es klappte nicht. Mein Körper fühlte sich an als wäre er aus Blei. Was War nur passiert? Ich versuchte mich zu erinnern. Langsam kamen Bruchstücke von Bildern. Eine Hochzeit. Ein Flugzeug. Eine Straße. Und immer dabei ein Junge mit blauen Haaren. Buchstaben erschienen vor meinem inneren Auge. Anfangs waren sie noch durcheinander doch langsam formten sie sich zu einem Wort. Tony! Und als alle Erinnerungen über mir einbrachen, riss ich schockiert meine Augen auf und begann zu schreien. Die Schmerzen hatten plötzlich das dreifache zugenommen. Es sollte aufhören. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib. Warme Hände nahmen mein Gesicht und ich sah in braune Augen. Ich würde diese Augen unter tausenden erkennen. Schlagartig war ich ruhig. Konzentrierte mich voll und ganz auf diese wunderschönen braunen Augen und versuchte die Schmerzen zu ignorieren. "Li pscht alles ist gut." Seine Finger strichen sanft über meine Wangen. "Zayn. Wo bin ich?" Er lächelte mich traurig an. "Im Krankenhaus." Ich sah mich um. Tatsächlich lag ich in einem weichen Bett. Zayn saß auf einem unbequemen Stuhl neben meinem Bett. Auf einem Sofa hinten in der Ecke lagen Tony und Jay schlafend aneinander gekuschelt. Doch irgendwie fühlte ich mich komisch. Ich weiß nicht was es War aber es fühlte sich anders an. Wo hatte mich die Kugel getroffen? So langsam wurde es auch unbequem deswegen wollte ich meine Beine ranziehen. Doch es ging nicht. Panisch versuchte ich es erneut, aber ich konnte meine Beine nicht spüren. "ZAYN MEINE BEINE!" Schrie ich panisch. Tränen begannen sich in meinen Augen zu sammeln und ich schluchzte hemmungslos. Dadurch wurden auch die anderen beiden wach und kamen zu mir ans Bett. "Pscht Schatz alles ist gut." Weinend schüttelte ich meinen Kopf. "Nein ist es nicht. Zayn ich kann meine Beine nicht mehr spüren." Sanft strich er mir die Tränen weg. "Liam die Kugel hat dich am Steiß getroffen. Sie hat dich ab der Hüfte abwärts gelähmt." Schluchzend sah ich zu Tony und Jay, die mich mitleidig ansahen. "Kann ich nie wieder laufen?" Die drei sahen sich kurz an, bis Jay mir mit einem seufzen antwortete. "Die Chance ist fast null." Tief atmete ich durch. Damit muss ich jetzt wohl leben müssen. Da kam mir ein erschreckender Gedanke und panisch griff ich nach der Hand meines Verlobten. "Wir heiraten doch trotzdem noch Zaynie oder?" Erneut stiegen mir die Tränen in die Augen. "Natürlich Baby. Sobald es dir besser geht regeln wir alles und dann werden wir heiraten." Um mir zu beweisen dass er es wirklich ernst meinte, beugte sich mein Liebster über mich und küsste mich zärtlich. Trotz der Tatsache, dass ich nicht mehr laufen werden kann, War ich glücklich. Denn ich bin bei dem Menschen den ich über alles liebe und ich würde ihn heiraten.
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Und heute War es so weit. Ich saß vor dem Spiegel und betrachtete mich. Ich hatte einen weißen Anzug an mit einer roten Rose an meiner Brust. Zayn würde das in schwarz tragen. Obwohl ich bereits einmal vor dem Altar stand, War ich heute noch nervöser. Ob wieder etwas dazwischen kam? Oh gott ich hoffe doch nicht. "Li es ist so weit." Ich lächelte Tony durch den Spiegel an. Er würde mich dieses mal zum Altar führen. Jay und Niall sind meine Trauzeugen und Louis und Harry die von Zayn. "Alles wird gut. Keine Sorge." Mit diesen Worten schob er mich vor die große Tür der Kirche. Als diese bekannte Hochzeitsmusik erklang, öffnete sich schwungvoll die Tür und Tony schob mich zum Altar. Alle Augen waren auf mich gerichtet.
Doch ich sah einfach stur gerade aus. Betrachtete den Mann am Altar, der aussah als wäre er ein junger Gott. Glücksgefühle durchströmten meinen Körper. Angekommen hörten wir der Rede des Pfarrers zu. Und endlich kam die Stelle auf die ich gewartet habe. "Möchten Sie Zayn Jawaad Malik den hier stehenden Liam James Payne zu ihrem Mann nehmen? Ihn lieben und Ehren, in Guten wie in schlechten Zeiten? So antworten Sie mit 'Ja ich will'" und nun kam die Panik wieder. Doch diese War unbegründet. "Und wie ich das will." Ich musste leicht über seine Ausdrucksweise schmunzeln. Danach fragte er mich das gleiche und natürlich antwortete auch ich mit Ja. "Dann erkläre ich sie hiermit zu Mann und Mann. Sie dürfen sich jetzt küssen." Zayn beugte sich zu mir nach unten und unsere Lippen trafen zärtlich aufeinander. Dies War der Beginn meines gemeinsamen Lebens mit Zayn.
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Hier endet es auch schon. Ich möchte mich bei allen Lesern bedanken. Ihr wart echt super. Es gibt nicht viel zu sagen außer Danke! Ich hoffe man sieht sich bei Ghost oder einer anderen Story von mir wieder. Bald wird es auch eine gemeinsame Story von mir und @stateofziam geben. Schaut doch mal in unseren Kanal hinein. Er wird @ziamslovestory heißen. Bis bald
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