Schlussfolgerungen
Sooooooo, hier jetzt ein langes Zitat von den Hörspielen :) Viel Spaß
S: Ich verstehe gar nicht warum Sie heute so gereizt sind, mein lieber Watson, Sie haben Ihre Entscheidung doch schon längst getroffen.
J: Was denn für eine Entscheidung?
S: Na die Entscheidung nicht in südafrikanisches Gold zu investieren mit der Sie sich seit Tagen gequält haben.
J: Woher um alles in der Welt können Sie das wissen, Holmes?
S: (lacht) Geben Sie es zu, Sie sind verblüfft.
J: Allerdings.
S: Ich sollte mir das von Ihnen am besten schriftlich bestätigen lassen.
J: Warum denn?
S: Weil Sie in 5 Minuten sagen werden, dass meine Schlussfolgerungen vollkommen simpel sind.
J: Ich bin sicher, dass ich nichts dergleichen sagen werde.
S: (lacht) Und doch ist es so. Sehen Sie, sehen Sie mein lieber Watson.
J: Ja...
S: Es ist wirklich nichts Schwieriges dabei eine Reihe von Beobachtungen mit Hilfe der geeigneten Schlüsse zu einem sinnvollen Sachverhalt zu verbinden. Ja, allerdings geb ich zu, dass es beim Publikum einen gewissen Effekt erzielt, wenn man nur das Ergebnis präsentiert ohne auf die einzelnen Schlüsse einzugehen. Die letztlich zu diesem Ergebnis geführt haben. Können Sie mir folgen?
J: Ja und weiter?
S: Und Sie wissen, Watson (lacht) Sie sind stets mein liebstes Publikum.
J: Zu viel der Ehre, Holmes, zu viel der Ehre... Und wollen Sie Ihrem demütigem Lehrling vielleicht diese Zwischenschritte erläutern nachdem Ihr kleiner Zaubertrick bei mir ja nun die geplante Wirkung hatte?!
S: Ja, Watson, Sie müssen zugeben, dass es nicht wirklich schwierig ist aus der abgeschabten Haut zwischen Ihrem linken Daumen und Zeigefinger zu schließen, dass Sie nicht beabsichtigen Ihr Geld in die Goldfelder zu investieren.
J: Ach, ähm, also ich sehe da keinerlei Verbindung.
S: Naja, das überrascht mich nicht sonderlich, also gut, aalso gut, ich werde Ihnen erklären wie ich zu diesem Schluss komme.
J: Ich bestehe sogar darauf.
S: Erstens...
J: Ja...
S: Sie hatten gestern Abend Kreide an Ihren Fingern als Sie aus dem Club nach Hause kamen.
J: Ähm...
S: Zweitens: Wenn man einen Club besucht gibt es nur einen Grund warum man Kreidespuren an den Fingern haben kann.
J: Aha...
S: Jaha, Billard.
J: Naja
S: (lacht) Sie haben also Billard gespielt und die Kreide zum einreiben des Queues benutzt. Drittens: Sie spielen niemals Billard außer mit Mister Fürsten.
J: Ja, das stimmt.
S: Nicht? Viertens: Vor 4 Wochen haben Sie mir erzählt, dass Fürsten eine Option auf einen Besitz in Südafrika hat. Das diese Option in einem Monat ausläuft, dass er auf dem Grundstück Gold vermutet und, dass er den Wunsch geäußert hat, dass Sie mit ihm gemeinsam investieren. Stimmts?
J: Ja.
S: Fünftens: Ihr Scheckbuch befindet sich in meiner Schublade, ja, die Schublade ist verschlossen und Sie haben mich nicht nach dem Schlüssel gefragt und nun noch sechstens: Also beabsichtigen Sie nicht Ihr Geld in dieser Art und Weise anzulegen.
J: Also bitte Holmes, das ist doch nun wirklich vollkommen simpel.
S: (lacht) Ich sagte doch, dass Sie das sagen würden.
J: Ach, ähm, na hoffentlich ist das ein neuer Klient. Sie wissen, dass ich es hasse wenn Sie mich zu Ihrem Beobachtungsgegenstand machen.
S: (lacht)
J: Nur weil es gerade keinen Fall gibt der Sie beschäftigt.
S: Sie sind nun mal ein äußerst dankbares Forschungsobjekt, Watson.
J: Verbindlichsten Dank, Holmes.
S: (lacht) Bitteschön.
Klient: Mr. Sherlock Holmes vermute ich?
S: Sie vermuten richtig. Ähm, das ist mein Kollege Dr. Watson.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top