Die Rückkehr
Die Rückkehr
Evelyn PoV
Als wir in England angekommen waren und aus dem Flughafen gingen, fühlte ich mich unglaublich unsicher und beobachtet. Ich sah mich wachsam um und war fast so schreckhaft wie ein scheues Reh, was jeden Moment befürchtete, von einem wilden Tier gejagt zu werden. Sherlock bemerkte meine Anspannung und ich spürte, wie er meine linke Hand ergriff.
,,Ganz ruhig, Evelyn. Bleib einfach dicht bei mir und sieh dich nicht so häufig um. Das ist viel auffälliger, als wenn du dich ganz normal verhalten würdest."
,,Du hast gut reden. Du wirst ja auch nicht von deinem eigenen Bruder gejagt, weil der besessen von dir ist.", konterte ich und Sherlock wagte einen Versuch, meine Anspannung durch Sarkasmus zu lösen.
,,Gejagt, nein...Besessenheit...vielleicht ein wenig."
,,Wo ist Mycroft denn bitte von dir besessen?", widersprach ich und Sherlock zuckte mit den Schultern.
,,Wenn man die unzähligen Fälle bedenkt, mit denen er mich ständig nervt oder die Versuche, alle diejenigen, die etwas mit mir zu tun haben, mit Geld bestechen zu wollen, nur damit sie ihm Informationen liefernalso ich finde, das kommt dem schon ziemlich nah."
So hatte ich das noch gar nicht betrachtet. In gewisser Weise hatte Sherlock schon Recht, aber dieses Verhalten von Mycroft glich keineswegs der Besessenheit, die Vincent gegenüber mir besaß. Aber ich kam wenigstens der Aufforderung von Sherlock nach und bemühte mich, so normal wie möglich zu sein, während ich an seiner Seite auf die Straße zuging.
Dort parkte ein schwarzer Wagen, auf den Sherlock geradewegs zusteuerte und er musste gar nichts sagen, um mir eine Erklärung abzuliefern.
,,Wo wir gerade von Mycroft gesprochen haben...", seufzte ich und Sherlock zuckte mit den Schultern.
,,Ist sicherer als ein Taxi."
Sherlock nickte dem Mann zu, der daraufhin unsere Taschen nahm und kurzer Hand in den Kofferraum verfrachtete. Dann stiegen wir in den Wagen und dieser setzte sich nur Sekunden darauf in Bewegung.
Zurück in England zu sein, war wirklich ein merkwürdiges Gefühl. Mir war zwar bewusst, dass ich zu Hause war, aber ich fühlte mich wie eine Fremde. Und in jeder einzelnen Sekunde verspürte ich Panik, dass jeden Moment eine Katastrophe passieren könnte.
Als wir die Baker Street erreichten, spannte ich mich noch mehr an, als ich es ohnehin schon tat. In wenigen Minuten würde ich meinen Freunden gegenüber stehen und dann würde ich ihnen erklären müssen, warum ich meinen Tod vorgetäuscht hatte. Der einzige Trost war, dass ich es bei Sherlock schon hinter mir hatte.
Allerdings wusste ich nicht, ob er das Ganze wirklich einfach so hinnahm, denn er war den ganzen Flug über ziemlich schweigsam gewesen. Und auch während der Fahrt eben, hatte er kein Wort gesagt, was mich irgendwie verunsicherte. Vielleicht bereute er auch schon, dass er seine Gefühle für mich zugelassen hatte oder er konnte mir mein Handeln doch nicht so leicht verzeihen, wie er es vorgab zu tun.
Meine Gedanken wurden Nebensache, als der Wagen vor der 221b zum Stehen kam und Sherlock auch schon ausstieg. Ich hörte, wie der Kofferraum geöffnet wurde und nach einem Moment des Zögerns, gab ich mir einen Ruck und stieg ebenfalls aus. Ich sah, wie Sherlock dem Mann noch etwas sagte, der nur stumm nickte und dann stellte er die Taschen von uns ins Treppenhaus, nachdem Sherlock die Tür geöffnet hatte. Und ehe ich mich versah, stieg der Mann wieder ins Auto und brauste davon.
Mein Blick fiel nun auf die Haustür von 221b und ich spürte, wie ich eine Gänsehaut bekam. Mein Herzschlag beschleunigte sich und irgendwie fürchtete ich mich davor, das Haus zu betreten. Denn sobald ich das tat, war ich wahrhaftig zurückgekehrt und es gäbe kein Zurück mehr.
Sherlock befand sich bereits im Treppenhaus und ich trat schließlich auch ein, ehe ich die Tür hinter mir schloss. Sherlock stand schon an der Treppe und war eindeutig bereit, sich ins Gefecht zu werfen, aber ich blieb unsicher stehen und vernahm oben Gemurmel. Offenbar erwarteten die anderen Sherlock bereits und sie hatten ja keine Ahnung, dass ich dabei war. Sherlock sah mich nun abwartend an und als er merkte, dass ich zögerte, streckte er mir seine rechte Hand entgegen.
,,Komm, Evelyn! Es gibt keinen Grund, weshalb du Angst haben müsstest. Sie werden dich schon nicht fressen.", sagte er, doch ich rührte mich immer noch nicht von der Stelle.
,,Aber mich hassen für das, was ich getan habe."
Sherlock sagte nichts und streckte mir nach wie vor seine Hand entgegen. Als ich merkte, dass er nicht nachgeben würde, gab ich mich geschlagen und ergriff sie, ehe wir die Treppe raufgingen. Oben angekommen, ließ Sherlock meine Hand los und öffnete die Tür, ehe er mich vielsagend ansah.
,,Warte kurz."
Ich blieb stehen und sah, wie Sherlock die Wohnzimmertür öffnete. Und kaum, dass er das Wohnzimmer betreten hatte, vernahm ich die unverkennbaren Stimmen meiner Freunde.
,,Sherlock, du bist schon zurück!", sagte John und auch Mrs. Hudson war mit von der Partie.
,,Wir haben uns schon gefragt, wann Sie wieder zurückkommen würden."
,,Ich habe noch einen Flug bekommen, daher ging es schneller.", erwiderte Sherlock und nun hörte ich Alicia.
,,Und? Konntest du einen Hinweis darauf finden, wo Evelyn ist?"
,,Kann man so sagen.", bemerkte Sherlock und John schien etwas irritiert zu sein.
,,Was soll denn das heißen, Sherlock? Entweder hast du einen Hinweis von Evelyn oder du hast keinen."
Jetzt wurde es mir langsam zu doof im Flur zu stehen, während meine Freunde Sherlock löcherten, ob er mich nun hatte aufspüren können oder nicht. Und obwohl ich wusste, dass sie das vielleicht umhauen würde, beschloss ich es einfach auf die Art von Sherlock zu machen: direkt!
Ich sah, wie Sherlock einen Moment lang schwieg, aber ich wartete keine Antwort von ihm ab. Stattdessen trat ich selbst ins Wohnzimmer und stand zum ersten Mal seit einem Jahr, meinen Freunden wieder gegenüber.
,,Er hat mehr als das!"
Die Blicke, die meine Freunde mir nun entgegen brachten, waren von Emotionen erfüllt: Schock, Fassungslosigkeit, Erleichterung, Freude, Schmerz, Enttäuschung...all das spiegelte sich in ihren Augen wieder und ich wusste gar nicht, wie ich mich ihnen gegenüber verhalten sollte.
Alicia war die Erste, die ihre Fassung wiederfand und kam ein paar Schritte auf mich zu. Ihr blondes Haar war etwas gewachsen und glatter als vorher und ihr Bauch hatte sich tatsächlich schon zu einer sichtbaren Wölbung gebildet. Aber ich konnte nicht darauf achten, denn ich fing nur den ungläubigen Blick meiner besten Freundin auf, die anscheinend nicht glauben konnte, dass ich wahrhaftig vor ihr stand.
,,Evie?", setzte sie an und ich spürte die ungläubigen Blicke von John und Mrs. Hudson, die ebenfalls auf mir ruhten. ,,Bist du es wirklich?"
,,Ja...bin ich."
Ich war total verunsichert und wusste gar nicht, was ich sagen oder wie ich mich verhalten sollte. Es war eine unglaublich komplizierte Situation und zum ersten Mal konnte ich wahrhaftig verstehen, wie es damals für Sherlock gewesen sein musste, als er von den Toten auferstanden war.
,,Oh, Gott! Du hast mir so gefehlt.", brachte Alicia nun hervor und ehe ich mich versah, fand ich mich in einer innigen Umarmung wieder. ,,Tu das nie wieder, hörst du? Nie wieder!"
,,Keine Sorge...hatte ich nicht vor.", erwiderte ich und Alicia gab mich aus ihren Armen frei, als auch schon John auf mich zukam und mir ein erleichtertes Lächeln zuwarf.
,,Schön, dass du wieder da bist, Evelyn. Und natürlich noch schöner, dass du lebst."
,,Evelyn, Liebes...Sie hätten doch was sagen können damals. Ich meine, wir hätten doch bestimmt eine Lösung für ihr Problem gefunden.", pflichtete Mrs. Hudson bei und nun senkte ich den Blick.
Die Erinnerung an jenen Tag, an dem ich meinen Tod vorgetäuscht hatte, kehrte zurück und es war unglaublich belastend, sie nun wieder direkt vor Augen zu haben. Alicia und John schienen meine Anspannung zu merken, denn sie tauschten einen kurzen Blick und wollten etwas sagen, als Sherlock schließlich sein Schweigen brach.
,,Lassen wir Evelyn erstmal ankommen. Sie jetzt mit Fragen oder Aussagen zu überfallen, wäre nicht die klügste Methode."
,,Vielleicht hast du Recht!", stimmte John zu und da schaute ich mit einem Mal reumütig in die Runde, denn es gab etwas, was ich unbedingt loswerden musste.
,,Es tut mir leid!", setzte ich an und alle sahen mich abwartend an, weshalb ich ein wenig seufzte und schließlich fortfuhr. ,,Ich weiß, ich habe euch allen...mit meinem vorgetäuschten Tod viel Schmerz zugefügt...aber ich habe es getan, um euch zu beschützen. Wenn es eine andere Lösung gegeben hätte, dann hätte ich das niemals auf diese Weise getan. Das müsst ihr mir bitte glauben!"
Unsicher sah ich meine Freunde an und diese schwiegen zunächst. Ihre Mienen waren für mich unmöglich zu deuten und ich merkte nur, wie Sherlock neben mir nun seinen Mantel und Schal auszog, als John mir einen zuversichtlichen Blick zuwarf.
,,Das wissen wir, Evelyn."
,,Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Wir wissen, warum du es getan hast.", pflichtete Alicia bei und Mrs. Hudson kam nun auf mich zu, ehe sie mich schließlich auch in ihre Arme schloss.
,,Ach, wie schön...jetzt ist die Familie wieder komplett."
Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich konnte kaum glauben, dass meine Freunde die ganze Sache viel entspannter aufnahmen, als ich gedacht hatte. Sie waren mir nicht Böse oder ließen es sich zumindest nicht anmerken, denn sie schienen einfach nur froh darüber zu sein, dass ich zurück in London war.
Und weil ich die Anspannung etwas lösen wollte, warf ich nun einen erwartungsvollen Blick auf John und Alicia, die mich glücklich ansahen.
,,Nun...wie ich sehe...habe ich Einiges verpasst. Ich kann euch wohl gratulieren."
,,Ähm...ja! Ich weiß, es kommt vielleicht etwas plötzlich...", setzte Alicia an, aber ich winkte ab.
,,Nein, ehrlich. Ich freue mich für euch. Sherlock hat mir die frohe Kunde ja bereits überbracht und wenn ihr beide glücklich seid, dann bin ich es auch."
,,Ja, das sind wir. Sehr sogar.", versicherte mir John und Alicia kam nun endlich dazu das auszusprechen, worauf sie anscheinend schon die ganze Zeit gewartet hatte.
,,Evie...du musst unbedingt die Patentante von unserem Kind werden. Ich konnte dich ja vorher nicht fragen, aber besser spät als nie, oder?"
,,Alicia, das können wir doch noch später besprechen.", widersprach John und nun schaltete sich Sherlock wieder ein.
,,Es gibt Wichtigeres zu klären. Euch allen muss klar sein, dass niemand erfahren darf, dass Evelyn am Leben ist. Nicht, bevor wir Vincent ausgeschaltet haben."
Sherlock warf einen ernsten Blick in die Runde und ich fragte mich, ob das alles wirklich so eine gute Idee war. Alicia konnte sich ja ein ungefähres Bild machen, aber Sherlock und John waren Vincent bisher nur ein einziges Mal begegnet. Sie hatten ja keine Ahnung, wozu er fähig war.
,,Und wie willst du das bitte anstellen?", widersprach Alicia, die nun vielsagend auf mich deutete. ,,Evelyn ist ihr ganzes Leben lang vor Vincent geflohen und er hat es trotzdem geschafft, sie aufzuspüren. Selbst, wenn wir ihn finden könnten...er ist unglaublich schlau und uns immer einen Schritt voraus gewesen. Und wie hoffnungslos unterlegen wir ihm sind, habt ihr ja gesehen. Beim letzten Mal, als er Evelyn gefunden hat, hat er fast die halbe Stadt in die Luft gejagt, um uns von ihr fernzuhalten."
,,Beim letzten Mal hattet ihr mich noch nicht.", war alles, was Sherlock darauf erwiderte und John zuckte mit den Schultern.
,,Wir sind mit Moriarty fertig geworden und Sherlock hat es auch überlebt. Vincent kann nicht viel gefährlicher sein, als dieses geisteskranke Monstergenie es gewesen ist."
Ungläubig sah ich Sherlock und John an, die sich offenbar schon längst für einen Schlachtplan gegen meinen Bruder entschieden hatten. Aber ich war keineswegs nach London zurückgekehrt, um dabei zuzusehen, wie sie in ihr Verderben rannten.
,,Doch...das kann er!", sagte ich nun und alle sahen mich mit gemischten Gefühlen an, während meine Miene sich verfinsterte. ,,Ihr dürft Vincent auf gar keinen Fall unterschätzen. Wenn er erstmal die Wahrheit herausgefunden hat, dann wird er mich jagen. Und er wird jeden abschlachten, der ihn davon abhalten will oder der sich ihm in den Weg stellt."
,,Noch weiß er aber nicht, dass du am Leben bist.", meinte John und Sherlock hatte seinen hochkonzentrierten Blick aufgesetzt.
,,Und das muss auch so bleiben. Wir müssen ihn aus der Reserve locken und dann dafür sorgen, dass er weggesperrt wird."
,,Klar! Weil das ja auch so einfach ist.", brachte Alicia hervor und sah die beiden sarkastisch an. ,,Warum sind wir nicht schon viel früher drauf gekommen?"
John brummte etwas Unverständliches und Sherlock verdrehte die Augen. Aber ich stimmte Alicia zu, denn ich wäre ja wohl kaum vor Vincent geflohen, wenn er so einfach zu besiegen wäre. Sherlock und John machten es sich zu einfach und das würde am Ende nur eine Katastrophe zur Folge haben.
,,Und was sollen dann machen? Einfach darauf hoffen, dass Vincent niemals erfährt, dass Evelyn noch lebt?", raunte uns John entgegen, während Sherlock natürlich schon wieder einen Schritt weiter war und bereits daran arbeitete, einen Schlachtplan zu entwerfen.
,,Wir werden ihm eine Falle stellen. Mycroft kann sich zur Abwechslung mal nützlich machen und die Stadt überwachen. Wir werden Lestrade dann anheuern, damit er und die Polizei Vincent verhaften können. Dann tut die Polizei wenigstens mal was Sinnvolles und Evelyn wäre sicher."
Ich musste zugeben, der Ansatz war ja nicht schlecht. Mycroft hätte immerhin genügend Mittel, um das zu gewährleisten und mit der Polizei als Rückendeckung, hätten wir vermutlich eine Chance. Aber meine Panik um das Leben meiner Freunde war so groß, dass ich sie um jeden Preis aus dem Schneider haben wollte. Alicia hatte offenbar auch ihre Zweifel und sie warf sie einfach direkt in den Raum.
,,Das ist ziemlich riskant und wenn etwas schiefgeht, dann wird Vincent sich rächen. Und wie seine Rache aussieht...das habt ihr bei Tante Maggie gesehen. Und abgesehen davon...Vincent wird sich nicht ködern lassen."
Meine Gedanken kehrten zu Vincent zurück und ich fragte mich, wie wir ihn am besten stoppen konnten. Er war gemeingefährlich und zurechnungsfähig schon längst nicht mehr. Aber da kam mir ein Gedanke und ich sah meine Freunde ernst an.
,,Vielleicht doch! Wenn ihr mich als Köder benutzt...dann wird Vincent auf jeden Fall hier auftauchen."
,,Auf gar keinen Fall!", widersprach Sherlock mir sofort und ich warf ihm einen vielsagenden Blick zu.
,,Das ist die einzige Möglichkeit."
,,Und viel zu gefährlich.", argumentierte Sherlock nun und ließ mir gar keine Chance, ihm zu widersprechen. ,,Du wirst dich zurückhalten, Evelyn. Beim letzten Mal, hat es dich fast umgebracht. Dieses Mal werden wir uns darum kümmern. Morgen gehen wir zu Mycroft und werden einen Plan erarbeiten."
Ich setzte zum Widerspruch an, aber der Blick von Sherlock reichte aus, um mich zum Schweigen zu bringen. Er würde sich nicht erweichen lassen und ich kannte ihn zu gut, als dass eine weitere Diskussion etwas bringen würde. Mrs. Hudson, die unsere Konversation die ganze Zeit schweigsam verfolgt hatte, tätschelte mir nun die Schulter und deutete vielsagend auf unseren Meisterdetektiv.
,,Keine Sorge, Liebes. Sherlock wird das schon in Ordnung bringen. Und wir alle sind ja auch noch da."
Mit diesen Worten eilte sie nach unten in ihre Wohnung und ich sah ihr für einen kurzen Moment nach. Dann seufzte John kaum merklich und sah Sherlock nun abwartend an.
,,Wo sollen wir Evelyn denn dann unterbringen? Ich meine, wenn wir sie immer noch offiziell für tot gelten lassen wollen, dann darf sie niemand sehen.", wollte er wissen und bevor ich auch nur irgendwas sagen konnte, hatte Sherlock schon eine Entscheidung gefällt.
,,Sie bleibt hier. Die Baker Street ist der sicherste Ort und hier kommt niemand rein, ohne, dass ich es merke."
,,Ist wohl das Beste!", stimmte Alicia zu und ergriff die Hand von John, der Sherlock nun entschlossen ansah.
,,Gut! Dann treffen wir uns morgen hier, bevor wir zu Mycroft gehen. Irgendwas wird uns schon einfallen, wie wir Vincent das Handwerk legen können."
,,Bis morgen! Und pass gut auf Evelyn auf, Sherlock. Sonst kriegst du es mit mir zu tun.", sagte Alicia und John grinste ein wenig.
Sherlock jedoch, verdrehte angesichts der Aussage die Augen und ich wusste ebenfalls, dass Alicia sich das hätte sparen können. Denn ich befürchtete nun schon, dass Sherlock seinen neuen Job als mein persönlicher Leibwächter zu ernst nehmen würde und mich mit Argusaugen bewachen würde. Zuzutrauen wäre es ihm jedenfalls und John schien das Gleiche zu denken, da er Alicia mit sich zog und nur schmunzelte.
,,Ich glaube, darüber müssen wir uns keine Sorgen machen. Bis morgen!"
Die beiden verließen die Wohnung und ich sah ihnen noch kurz nach, ehe mir bewusst wurde, dass ich wirklich wieder zurückgekehrt war. Und welchen Plan wir auch gegen Vincent zusammenstellten...ich hoffte inständig, dass er funktionierte.
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