Aus den Augen, aus dem Sinn

Aus den Augen, aus dem Sinn

Evelyn PoV

Am nächsten Tag stürzten Sherlock und ich uns natürlich ins Gefecht, um den Fall so schnell wie möglich zu lösen. Während er sich gemeinsam mit John noch einmal alleine den Tatort ansehen wollte, hatte ich Greg die Bürde abgenommen, zu Alicia zu fahren und die Ergebnisse der Autopsie abzuholen. Mein Partner hingegen, hatte das pure Vergnügen, sich sämtliche Paintballspieler vorzuknöpfen und bekam dabei Unterstützung von Anderson. Ich hatte nur einen kurzen Blick auf ein paar Spieler geworfen und war froh, dass mir ein Verhör mit ihnen erspart blieb. Denn viele von ihnen waren die reinsten Freaks und sahen aus, als wären sie einem Manga-Comic entsprungen.

Ich erreichte nun das Barts Hospital und begab mich natürlich direkt in die Pathologie. Noch immer war es etwas ungewohnt, dass Molly nicht mehr da war, aber ich hatte gehört, dass ihr Neustart in Australien ein voller Erfolg gewesen war und ich freute mich natürlich sehr für sie. Sie hatte sogar eine Postkarte geschickt und ich hatte mit einer aus London geantwortet, in der ich ihr von meiner Rückkehr und dem Tod von Vincent erzählt hatte. Danach hatte Molly mir einen Brief geschrieben, indem sie mir viel Glück wünschte und offenbart hatte, dass sie Gefallen an einem jungen Arzt gefunden hatte. Das war allerdings auch das Letzte, was ich von ihr gehört hatte und nahm daher einfach an, dass es ihr gutging.

Als ich das Labor erreichte, entdeckte ich Alicia auch schon, die gerade etwas ins Regal stellte und sofort zu mir sah, woraufhin sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht abzeichnete.

,,Evie! Schön, dich zu sehen."

,,Hey. Ja, ich soll die Ergebnisse für unsere Paintball-Leiche abholen. Greg und Anderson nehmen die Spieler ins Kreuzverhör.", erklärte ich und sie sah sich etwas verwirrt um.

,,Verstehe! Wo hast du denn deine bessere Hälfte gelassen? Gar nicht mit von der Partie?"

,,Sherlock wollte mit John doch nochmal zum Tatort. Er hält es für möglich, dass die Spurensicherung etwas Wichtiges übersehen hat und wollte sich noch einmal selbst überzeugen."

Ich zuckte vielsagend mit den Schultern und Alicia schmunzelte. Ja, Sherlock hatte sich, zumindest was sein Selbstbewusstsein und Ego anging, nicht verändert. Aber dann wäre er ja auch nicht Sherlock und ich liebte ihn so wie er war.
Alicia ging nun geradewegs zu der Leiche und ich folgte ihr. Sie zog das Tuch von ihrem Gesicht und griff kurzer Hand nach dem Klemmbrett, ehe sie mir konzentriert die Fakten aufzählte.

,,Also, unser Opfer ist Meredith Newton! Sie war 28 Jahre alt und hat als Büroassistentin gearbeitet. Was den Todeszeitpunkt angeht, da hatte Anderson Recht. Sie ist ohne Zweifel schon über eine Woche tot und die Todesursache ist natürlich die Kopfverletzung. Die Tatwaffe muss den Verletzungen nach zu urteilen metallisch sein."

,,Also hat der Täter ihr einen metallischen Gegenstand direkt durch den Kopf gestoßen. Ziemlich brutal oder? Muss man dafür nicht ziemlich stark sein?", hakte ich nach, woraufhin Alicia den Kopf schüttelte.

,,Nicht, wenn man den richtigen Winkel trifft. Da reicht meistens schon ein Adrenalinstoß aus und außerdem muss unser Opfer schon erheblich geschwächt gewesen sein. Ich habe nämlich dutzende Hämatome an ihren Körper gefunden. Wer auch immer sie ermordet hat, muss sie vorher schon ziemlich brutal zugerichtet haben."

Ich fuhr mir durch meine dunklen Haare und musste das erstmal verdauen. Die arme Frau tat mir unendlich leid und ich verabscheute die Person, die ihr auf so brutale Weise das Leben genommen hatte, jetzt schon. Natürlich hatte ich beim FBI auch schon Schlimmeres gesehen und hier auch, aber es war mir dennoch immer noch ein Rätsel, wie manche Menschen so grausam sein konnten.

,,Hast du fremde DNA finden können?", wollte ich dann wissen, allerdings musste meine beste Freundin mich enttäuschen.

,,Nein! Der Täter muss Handschuhe getragen haben. Allerdings habe ich das hier für dich."

Alicia reichte mir eine kleine Plastiktüte und ich erkannte eine Halskette mit einem Medaillon als Anhänger. Es sah ziemlich antik und wertvoll aus, weshalb ich es näher betrachtete, aber von ein paar Verzierungen abgesehen, konnte ich nichts entdecken.

,,Trug sie das um den Hals? Habe ich gar nicht gesehen, als sie im Wald lag."

,,Nein, es war in ihrer Hosentasche. Das finde ich ja so ungewöhnlich.", meinte Alicia und deutete auf die Kette. ,,Warum trägt jemand so ein Schmuckstück in der Tasche und nicht um den Hals? Ich schätze, das gilt es herauszufinden. Aber da sind Sherlock und du sicher besser für geeignet als ich. Meine Arbeit ist getan und wenn ich ehrlich bin...diese Leiche hat mich ziemlich geschafft.", brachte meine beste Freundin erschöpft hervor und ich sah nur auf ihren Bauch.

,,Naja, in deinem Zustand wundert es mich ohnehin, dass du dich darum kümmerst. Wieso gehst du nicht nach Hause und ruhst dich aus? Überlass die Mördersuche uns."

,,Keine schlechte Idee! Ich bin sicher, James Bond 2.0 kann es kaum erwarten, sich wieder ins Vergnügen zu stürzen."

Alicia grinste und ich schmunzelte ebenfalls. Ja, Sherlock war sicherlich bereits schon wieder voll in seinem Element und wenn die Suche nach dem Mörder erstmal Gestalt annahm, dann war er sicher nicht mehr zu bremsen.

,,Ich kann es kaum erwarten, bis es endlich soweit ist. Dann kann ich meine Füße vielleicht auch wieder sehen.", brachte Alicia nun hervor und daraufhin musste ich ein wenig lachen.

,,So schlimm?"

,,Du hast ja keine Ahnung. Ich freue mich auf unser Baby, aber eine Schwangerschaft ist kein Zuckerschlecken. Aber als John und ich erfahren haben, dass es ein Mädchen wird...tja, du kannst dir sicher vorstellen, dass er schon ein gutes Dutzend Namen im Visier hat und was er sich schon alles vorgenommen hat...davon will ich gar nicht erst anfangen."

Alicia schüttelte den Kopf und ich musste wieder grinsen. Ja, John war in den letzten Wochen schon ein wenig zur Glucke mutiert und ließ Alicia nur ungern aus den Augen. Deshalb hatte Sherlock ihn heute Morgen auch eine gute Stunde überreden müssen, mit ihm nochmal den Tatort in Augenschein zu nehmen und das hatte die Nerven von unserem Consulting Detektiv ganz schön strapaziert. Aber irgendwann hatte John dann nachgeben und da war nicht nur Sherlock, sondern auch ich, unglaublich erleichtert gewesen. Denn ich hatte die unzähligen Argumente von Sherlock auch nicht mehr hören können.

,,Ich bin jedenfalls sehr froh, dass sie dich dann hat. Du wirst ohne Zweifel die beste Patentante sein, die man sich wünschen kann. Außer mir natürlich! Wenn du irgendwann Kinder hast, dann werde ich mich natürlich blendend um sie kümmern...verlass dich drauf!", versicherte Alicia mir nun und ich schmunzelte ein wenig.

,,Das glaube ich dir aufs Wort. Obwohl ich nicht weiß, ob du das jemals unter Beweis stellen kannst."

,,Wieso? Willst du keine Kinder?"

Alicia sah mich fragend an und ich richtete den Blick für binnen weniger Sekunden an die Zimmerdecke. Was hatten alle momentan nur mit diesem Thema? Reichte es nicht schon, dass Greg gestern seine Scherze gemacht hatte? Musste Alicia nun auch noch damit anfangen?

,,Darum geht es nicht, Alicia. Vielleicht schon...irgendwann mal...aber...", setzte ich an, woraufhin sie eine Augenbraue hob.

,,Ist es wegen Sherlock? Will er keine Kinder?"

,,Soweit sind wir noch nicht. Wir haben noch gar nicht über so etwas gesprochen und ehrlich gesagt, habe ich mir selbst auch noch gar keine Gedanken darüber gemacht. Ich meine, nach allem, was passiert ist...da bin ich einfach nur froh, dass wir endlich zusammen sein können. Wir sind gerade erst dabei, eine richtige Beziehung zu entwickeln und...", setzte ich an und Alicia zog bereits ihre Schlussfolgerung.

,,Da willst du ihn nicht gleich mit Zukunftsplänen in die Flucht schlagen...verstehe."

,,Ich bin einfach nur froh, dass die ganze Sache mit Vincent gut ausgegangen ist. Sherlock wäre dabei fast gestorben und es hat so lange gedauert, bis wir zueinander gefunden haben. Früher hätte ich nie gedacht, dass Sherlock sich überhaupt verlieben kann. Er hielt Gefühle ja immer für einen chemischen Defekt und konnte mit ihnen nicht umgehen.", rief ich ihr ins Gedächtnis, aber Alicia lächelte nun ein wenig.

,,Aber du hast ihm das Gegenteil bewiesen."

Diese Aussage zauberte mir selbst ebenfalls ein Lächeln ins Gesicht, denn es war ja die Wahrheit. Früher hatte Sherlock mit solchen Dingen gar nichts am Hut gehabt, aber jetzt ließ er sich darauf ein und obwohl uns so viele Hindernisse im Weg gestanden hatten...so hatten wir dennoch zusammengefunden und ganz egal, was noch passieren würde...uns würde nichts mehr auseinander bringen.

***

Zurück in der Baker Street war ich schon gespannt, ob Sherlock und John noch etwas am Tatort gefunden hatten und eilte nach oben in unsere Wohnung. Dort fand ich Sherlock im Wohnzimmer vor, wo er am Schreibtisch saß und seinen Blick konzentriert auf den Laptop gerichtet hatte. Aber natürlich registrierte er trotzdem, dass ich den Raum betreten hatte.

,,Hast du die Ergebnisse von Alicia?", wollte er wissen und ich nickte, ehe ich mich irritiert umsah.

,,Ist John gar nicht hier?"

,,Hat Termin bei seiner Therapeutin.", erwiderte Sherlock und ich nickte verständlich.

,,Ach, so!"

Auch wenn John inzwischen glücklich mit Alicia war und mit ihr ein Kind erwartete, so ließen die Schatten der Vergangenheit ihn noch nicht ganz los und er ging zu seinen Therapiesitzungen. Ich fand es vernünftig und Alicia unterstützte ihn dabei, so gut sie es konnte. Tja, manche Dinge ließen sich eben nicht von selbst verarbeiten.

,,Und? Habt ihr was finden können?", wollte ich nun wissen, woraufhin Sherlock den Laptop zuklappte und nun sah er etwas mürrisch aus.

,,Bedauerlicherweise haben Anderson und sein Gefolge schon alle wichtigen Hinweise aufgelesen. Unser Weg war also umsonst.", schnaubte er, während er aufstand und ich grinste ein wenig, während ich ihn versuchte aufzubauen.

,,Mach dir nichts draus. Die nächste Runde geht bestimmt wieder an dich."

Ich ging in die Küche, um mir ein Glas Wasser zu holen. Ein Blick in Kühlschrank, wo ich eine Hand vorfand, ließ mich die Tür schnell wieder schließen und ich musste feststellen, dass Sherlock anscheinend mal wieder ein neues Experiment in Angriff genommen hatte. Als ich zu ihm sah, saß er bereits in seinem Sessel und sah erwartungsvoll zu mir, während er seine Hände aneinander legte.

,,Was hat Alicia gesagt?"

,,Nicht viel. Unser Opfer heißt Meredith Newton, war 28 Jahre alt und Büroassistentin. Ach, und das hier hat sie in ihrer Hosentasche gefunden."

Ich zog die kleine Plastiktüte mit dem Medaillon aus meiner Jackentasche und warf sie Sherlock zu, der sie mühelos auffing und nun einen Blick darauf warf. Da er ohnehin jetzt auf der Suche nach möglichen Hinweisen darauf war, begann ich in der Küche etwas Ordnung zu schaffen, mied dabei aber Sherlocks persönliches Labor, da er mir die Hölle heiß machen würde, sollte ich es auch nur anrühren.

,,Antik...sehr antik, was seinen Wert ziemlich steigen lässt. Allem Anschein nach ein Familienerbstück, wenn man bedenkt, dass es an manchen Stellen abgenutzt ist, aber regelmäßig poliert wurde.", fasste Sherlock zusammen und nun sah ich ihn vielsagend an.

,,Kannst du mir auch sagen, warum unser Opfer ein Familienerbstück dann in der Hosentasche, anstatt um den Hals trägt? Das finde ich nämlich ziemlich ungewöhnlich."

,,Diese Frage gilt es noch zu erklären.", meinte Sherlock, der das offenbar eher interessant als ungewöhnlich fand und ich schmunzelte, ehe ich mich einem Stapel Papier widmete.

Tja, das vergangene Jahr, wo ich als tot gegolten hatte, schein Sherlock wirklich kaum jemanden in die Wohnung gelassen zu haben, denn sonst hätte Mrs. Hudson hier sicher schon ein wenig Ordnung in die Unordnung hier gebracht. Aber Sherlock war schließlich ein Genie und bekanntlich überblickten ja nur diese das Chaos, wie groß es auch sein mochte.

Ich begann das Papier zu sortieren, als mir ein Zettel runterfiel und ich ihn wieder aufhob, als mein Blick ihn zufällig studierte. Und dieser Zettel war irgendwie ziemlich verwirrend. Denn auf ihm standen nichts weiter, als ein paar einzelne Wörter und ich fragte mich, warum um alles in der Welt Sherlock den aufgehoben hatte.

,,Ähm, Sherlock...brauchst du den noch oder kann der weg?"

Ich hielt ihm den Zettel hin, woraufhin Sherlock kurz den Blick hob und als er den Zettel sah, schien er zu einer Statue erstarrt zu sein. Denn er starrte ihn ungläubig an und weil er nichts sagte, ging ich davon aus, dass es ihn wohl ebenfalls endlich mal wunderte, warum er solch unnötige Dinge nicht einfach wegwarf.

,,Ich verstehe das mal so, dass er nicht mehr von Nöten ist.", zog ich meine Schlussfolgerung und wollte den Zettel gerade in den Papierkorb werfen, als ich mit einem Mal hinter mir Sherlock wahrnahm, der mir über die Schulter hinweg den Zettel abnahm und mich damit mächtig irritierte.

,,Was ist denn los?"

Verblüfft sah ich Sherlock an, doch der schenkte mir keinerlei Aufmerksamkeit, sondern studierte nur den Zettel mit den eigenartigen Notizen. Sein Verhalten verwirrte und verunsicherte mich zugleich und irgendwas sagte mir jetzt, dass dieser Zettel ganz und gar nicht unnötig war.

,,Sherlock?", wagte ich noch einen Versuch und nun vernahm ich, wie er mit einer Mischung aus Erschütterung und eigener Irritation etwas vor sich hin murmelte.

,,Sie war keine Einbildung!"

Häh? Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Was war denn plötzlich mit ihm los? Sherlock verhielt sich mehr als seltsam und für seine Verhältnisse war es überraschend, dass ich noch etwas seltsam an ihm fand. Und mit jeder weiteren Minute, in der er diesen Zettel anstarrte, wurde ich unruhiger und das machte mich fast wahnsinnig.

,,Sherlock, würdest du mir bitte sagen was los ist?", brachte ich hervor und urplötzlich drehte er sich zu mir um, ehe er mir seinen bohrenden Blick zuwarf.

,,Erinnerst du dich an den Fall vor der Sache mit deinem Bruder? Mit Culverton Smith?"

,,Natürlich! Dieser wahnsinnige Serienmörder, der dich fast umgebracht hätte.", erwiderte ich und Sherlock war nun ganz aufgeregt.

,,Genau der! Ich sagte doch damals, dass seine Tochter Faith hier gewesen ist."

,,Ja...nur war sie es nicht.", rief ich ihm ins Gedächtnis und er sah wieder auf den Zettel.

,,Aber irgendjemand schon!"

Sherlock schien nun völlig durch den Wind zu sein und irgendwas an der ganzen Sache beunruhigte mich. Es brauchte schon viel, um Sherlock so aus der Fassung zu bringen und immer wenn so etwas geschah, dann gefiel mir das ganz und gar nicht. Denn es bereitete mir sofort ein ungutes Gefühl und ich fragte mich, was es mit dieser ganzen Sache auf sich hatte.

,,Evelyn!", setzte Sherlock an und deute auf einmal auf eine Schublade hinter mir. ,,In der Schublade liegt eine Taschenlampe. Bitte gib sie mir."

Irritiert drehte ich mich um, öffnete die Schublade und fand tatsächlich eine kleine Taschenlampe vor. Ich reichte sie Sherlock, der sie entgegennahm und nun schaltete er das Licht in der Küche aus, ehe er die Vorhänge vom Wohnzimmer zuzog und ich mich orientierungslos umsah.

,,Sherlock, was soll das? Ich sehe nichts mehr."

,,Komm her.", sagte er und griff urplötzlich nach meiner Hand, ehe er mich an seine Seite zog und nun die Taschenlampe einschaltete.

Blaues Licht erleuchtete den Raum, was ohne Zweifel UV-Licht war und jetzt verstand ich natürlich, was Sherlock im Schilde führte. Er suchte nach Hinweisen, die mit dem bloßen Auge nicht zu sehen waren und als er das Licht schließlich auf den Zettel richtete, hatte ich das Gefühl, dass mir augenblicklich das Blut in den Adern gefror. Denn tatsächlich verbarg der Zettel einen unsichtbaren Hinweis und der traf mich wie ein Schlag bis ins Mark.

Vermisst ihr mich?

Diese Worte prangten auf dem Zettel und ich hatte das Gefühl, einer Ohnmacht nahe zu sein. Sherlock schien das zu merken, denn er hielt mich augenblicklich am Arm fest und endlich schaffte ich es, meine Fassung wiederzuerlangen.

,,Moriarty! Das hat Moriarty gesagt, als er diese mysteriöse Botschaft in ganz England verbreitet hat."

,,Ich wusste doch, dass ich mir diese Frau nicht eingebildet habe. Sie war hier und sie hat mir auch diesen Zettel hinterlassen. Nur hielt ich sie fälschlicherweise für Culvertons Tochter Faith.", entgegnete Sherlock und ich sah erschüttert auf den Zettel, ehe ich Sherlock ansah und sich mein ungutes Gefühl noch mehr verstärkte.

,,Aber wenn nicht Faith in jener Nacht hier gewesen ist...wer war es dann?"

Sherlock sah auf den Zettel und schien sich die Worte wieder und wieder durchzulesen, als brächte ihm das die Antwort. Doch schließlich sah er zu mir und in seinem Blick lag etwas, dass mir ganz und gar nicht gefiel: Unwissenheit!

,,Ich habe nicht die geringste Ahnung!"

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