Alles aus Liebe

Alles aus Liebe

Evelyn PoV

Vollkommen erschüttert starrte ich meinen Bruder an und war nicht fähig, auch nur ansatzweise eine Reaktion zu zeigen. Vincent stellte mir ein Ultimatum und wenn ich mich darauf einließ, dann würden meine Freunde zwar sicher sein, aber dann wäre ich für den Rest meines Lebens seinen Fängen ausgesetzt. Als ich meine Fassung langsam zurückerlangte, sah ich Vincent schockiert an und hatte das Gefühl, dass er das nur allzu sehr genoss.

,,Was...wenn ich mich weigere?", brachte ich schließlich hervor und mein Bruder zuckte mit den Schultern.

,,Dann werde ich dafür sorgen, dass deine Freunde eines langsamen qualvollen Todes sterben. Es liegt also bei dir! Ein Leben mit mir oder deine Freunde allesamt auf dem Scheiterhaufen...du hast die Wahl! Aber keine Sorge...ich gebe dir ein paar Stunden Bedenkzeit. Ich muss noch ein paar Dinge erledigen und einige Kleinigkeiten für unsere Reise besorgen. In ein paar Stunden werde ich zurück sein und dann bin ich sehr gespannt auf deine Antwort."

Vincent verließ die Hütte, schloss die Tür hinter sich und natürlich verschloss er sie auch noch von außen. Verzweifelt starrte ich auf die verriegelte Tür und sank zu Boden, während mir die Tränen über die Wangen liefen.
Es war vorbei! Wo ich vor ein paar Stunden noch Hoffnung geschöpft hatte, dass der Albtraum wirklich bald ein Ende haben könnte, hatte Vincent diese nun vollkommen zerstört und stattdessen stand mir die schlimmste Hölle bevor, die es geben konnte: ein Leben mit meinem Bruder!

Er verlangte von mir doch allen Ernstes, ohne jeglichen Widerstand mit ihm zu gehen und verwendete dafür natürlich das beste Druckmittel, welches es gab...das Leben meiner Freunde. Denn Vincent wusste schließlich, dass ich niemals riskieren würde, dass er sie verletzte und deshalb hatte ich gar keine andere Wahl, als mit ihm zu gehen.
Es gab auch keinen anderen Ausweg, denn ich hatte hier immerhin nichts, womit ich mein Leben selbst beenden konnte und selbst wenn ich es könnte, würde er aus Rache den anderen ebenfalls etwas antun. Meine einzige Option war also wirklich, mich meinem Schicksal zu fügen und Vincent zu begleiten.

Meine Verzweiflung überwältigte mich und ich vergrub mein Gesicht in den Händen. Die Stunden, die er nun fort war, würden wohl meine Letzten in Freiheit sein, bevor mein Leben zur Hölle auf Erden werden würde. Und ich wusste einfach nicht, was ich nun tun sollte.
Natürlich würde ich niemals das Leben meiner Freunde aufs Spiel setzen, aber genauso wenig wollte ich mein Leben damit verbringen, in den Fängen meines Bruders gefangen zu sein und allein der Gedanke daran, verursachte die totale Panik in mir. Wie sollte ich dem nun noch entkommen, wo es doch keinen anderen Ausweg als den Deal gab, den Vincent mir vorgeschlagen hatte?

Verzweifelt schlang ich die Arme um meinen Körper, als meine echte Hand dabei die Halskette streifte, die Sherlock mir gegeben hatte. Meine Hand umschloss den Eifelturm und ich spürte, wie ich mich mit jeder Faser nach Sherlock sehnte. Ich würde ihn niemals wiedersehen und konnte mich nicht einmal von ihm verabschieden. Zwar hatte ich das auch nicht getan, als ich meinen Tod vorgetäuscht hatte, aber nun war alles anders. Wir hatten uns angenähert und obwohl ich seit meiner Rückkehr nach England Angst vor Vincent verspürt hatte, so hatte ich auch unterbewusst damit begonnen, mir eine Zukunft mit Sherlock vorzustellen.

Dabei wusste ich ja nicht einmal genau, ob wir nun zusammen waren oder nicht, aber mit ihm fühlte sich alles richtig an. So, als hätte es so kommen sollen und die Gewissheit, dass ich die Liebe meines Lebens nun aufgeben musste, zerriss mir förmlich das Herz. Da brachte es Vincent auch nichts, wenn ich mich seinem Ultimatum fügte. Ich würde niemals so für ihn empfinden können und sicher würde ich früher oder später an den psychischen Qualen zugrunde gehen. Zwar bedeutete das mit Sicherheit, dass mein Leben nicht besonders lang sein würde, aber da ich Sherlock und die anderen verlieren würde, gab es ohnehin nichts mehr, was mein Leben lebenswert machen würde, wenn Vincent mich von hier wegebracht hatte.

Am meisten schockierte mich an der ganzen Sache ja, dass Vincent wahrhaftig glaubte, dies alles aus Liebe zu tun. Dabei war das, was er für mich empfand, vielleicht wirklich Liebe, aber sie war falsch und krankhaft. Es war viel mehr Besessenheit und die war nun mehr denn je außer Kontrolle geraten.
Nicht einmal meine Eltern hatten das alles verhindern können und sie waren gestorben, um mich zu beschützen. Genau wie William und nun auch noch Tante Maggie. Ihr Blut klebte gewissermaßen auch an meinen Händen, denn wäre ich nicht gewesen, dann würden sie alle noch am Leben sein. Aber sie waren tot und es gab nichts mehr, was das jemals ändern konnte.

***

,,Wir sind so stolz auf dich, Evelyn. Nun bist du wirklich eine Polizistin.", lobte mein Vater Richard mich und warf einen Blick auf das Abschlusszeugnis, während meine Mutter Eleanor sich die Freudentränen von der Wange tupfte.

,,Jetzt bist du erwachsen und brauchst uns wohl nicht mehr."

,,Ach, Mum!", erwiderte ich und legte einen Arm um sie. ,,Ich werde euch immer brauchen. Ihr seid doch die wichtigsten Menschen in meinem Leben. Ohne euch wüsste ich gar nicht, was ich tun soll."

Meine Eltern warfen sich einen kurzen liebevollen Blick zu, während ich einfach nur glücklich war. Heute hatten wir offiziell unsere Ausbildung an der Polizeiakademie abgeschlossen und es war seit langem mal wieder ein Tag, an dem ich einfach nur glücklich sein konnte.
Und heute würde ich nicht an die Schatten denken, die meine Vergangenheit betrafen und die mich jeden Tag verfolgten, ohne dass ich ihnen entkommen konnte. Zum Glück hatte ich zurzeit auch nichts zu befürchten, denn mein Zwillingsbruder Vincent war in Gewahrsam und hatte somit keine Gelegenheit, mir mein Leben zur Hölle zu machen. Und obwohl es noch immer merkwürdig war, dass ich für alle nun Evelyn war und nicht länger Clarissa, so hatte ich mich dennoch sehr schnell an meine neue Identität gewöhnt und fragte mich bis heute, wie meine Eltern das so schnell möglich gemacht hatten.

,,Evie!", vernahm ich mit einem Mal die vertraute Stimme meiner besten Freundin und da fiel mir Alicia auch schon um den Hals. ,,Wir haben es geschafft! Ist das nicht unglaublich?"

Sie war so übermütig, dass ich lachen musste und schließlich löste sie sich von mir, um mir dann nur ein breites Grinsen entgegenzubringen. Ich war natürlich genauso froh wie sie, dass wir unser Ausbildung abgeschlossen hatten und ich konnte noch kaum glauben, dass wir nun wahrhaftig Verbrechen aufklären und als Polizisten für Ordnung sorgen würden.

,,In der Tat, das ist es.", stimmte mein Vater Alicia zu und ich warf meiner besten Freundin einen euphorischen Blick zu.

,,Und nächsten Monat beginnt schon unsere Arbeit beim FBI."

,,Oh, ja! Jede Menge Fälle und natürlich dürfen da die Leichen auch nicht fehlen.", platzte es aus Alicia heraus, die mit ihrem zusätzlichen Titel Forensischer Anthropologin natürlich darauf brannte, besonders außergewöhnliche Mordopfer vor der Nase zu haben.

,,Ich hoffe, sie werden deinen Erwartungen gerecht.", meinte ich nur, woraufhin meine Mutter seufzte.

,,Eure Begeisterung für so etwas werde ich niemals verstehen."

,,Wir sind halt verrückt, Eleanor. Da wird man nicht Bürokauffrau oder Sekretärin von irgendeinem Milliardär.", sagte Alicia und ich grinste.

,,Nein! Wir jagen die Bösen und bringen sie hinter Gitter."

,,Na, da kann New York sicher bald ruhig schlafen, wenn ihr beide für Recht und Ordnung sorgt.", warf mein Vater in die Runde, obwohl ich glaubte, ein wenig Sarkasmus in seiner Stimme zu hören, woraufhin meine Mutter abwinkte.

,,Solange ihr nicht entführt werdet oder ins Bombenkommando wechselt, soll es mir recht sein."

Alicia und ich tauschten einen kurzen Blick und sie schien das Gleiche zu denken wie ich. Natürlich hofften wir ebenfalls, dass wir niemals entführt wurden, aber die Arbeit bei der Mordkommission barg immer ein gewisses Risiko. Aber das konnte ich meiner Mutter natürlich nicht sagen, denn sonst sprang sie im Quadrat und wurde hysterisch.

,,Keine Sorge, Mum. Wir suchen uns nur die ganz kleinen dezenten Fälle aus.", besänftigte ich sie und Alicia stimmte eifrig zu.

,,Genau! Wir kümmern uns um Taschendiebe und Autoschieber."

,,Warum nur glaube ich das nicht?", seufzte meine Mutter und mein Vater tätschelte ihr die Schulter.

,,Mach dir keine Sorgen, Liebling. Die beiden können auf sich aufpassen und solange sie es nicht allzu oft mit Serienkillern zu tun haben, kann doch nichts schiefgehen.", sagte er und ich lächelte leicht, während ich Alicia zuzwinkerte.

,,Stimmt! Wir sind zwei ganz normale Polizisten, wie unsere Kollegen auch. Was soll uns da schon Außergewöhnliches erwarten?"

Mit einem Ruck öffnete ich die Augen und sah mich verwirrt um. Ich befand mich wieder in der Hütte und für einen kurzen Moment war ich verwirrt, warum ich meine Eltern vor mir gesehen hatte und zwar an jenem Tag, an dem ich meinen Abschluss gemacht hatte. Doch dann realisierte ich, dass ich offenbar eingeschlafen sein musste.
Sofort war ich wieder hellwach und sah mich um. Da ich immer noch allein in der Hütte war, konnte ich nicht so lange eingenickt sein, denn sonst wäre mein Bruder sicher schon wieder zurück. Als mir das bewusst wurde, war ich erleichtert, aber ich fragte mich auch, wie ich hatte einschlafen können. Allerdings schien das an der Erschöpfung gelegen zu haben, denn der nervliche Stress setzte mir ziemlich zu und im Grunde war es ein Wunder, dass ich nicht schon längst zusammengebrochen war.

Langsam stand ich auf und beschloss, mich umzusehen. Zwar hatte ich das Ultimatum meines Bruders nicht vergessen, aber wenn ich es doch irgendwie schaffte zu entkommen, dann hätte ich vielleicht die Chance, irgendwie eine Nachricht an die anderen zu übermitteln, damit sie zumindest wussten, wo sie suchen mussten. Denn meine Abwesenheit war mit Sicherheit längst aufgefallen und mir war klar, dass Sherlock und die anderen bestimmt schon nach mir suchten. Nur hatten sie ja keinerlei Anhaltspunkte und wenn ich wenigstens eine Spur hinterlassen könnte, wäre ihnen ja schon ein bisschen geholfen.

Nach und nach durchsuchte ich die ganze Hütte, aber entweder hatte mein Bruder gründliche Vorkehrungen getroffen, oder es hatte sich von Anfang an nichts Nützliches in dieser Hütte befunden. Wundern würde es mich zumindest nicht, denn wer rechnete schon damit, dass hier mal jemand als Geisel festgehalten werden würde?
Innerlich war ich immer noch aufgewühlt von der Erinnerung, aber ich versuchte, einen klaren Kopf zu bewahren. Es half mir jetzt gar nichts, wenn ich in Sentimentalität verfiel oder die Nerven verlor. Ich musste mich konzentrieren und zwar darauf, einen Weg hier rauszufinden, bevor mein Bruder zurückkehrte.

Kaum, dass ich daran gedacht hatte, hörte ich, wie sich jemand an der Tür zu schaffen machte. Hektisch sah ich mich um und da stach mir ein Brecheisen ins Auge, welches an der Wand hing. Sofort nahm ich es von der Halterung und spürte, wie meine Hände ein wenig zitterten, als sie das kühle Eisen umschlossen. Allerdings kam das ohne Zweifel von der Aufregung und der Panik und weniger von der Kälte, doch meine Entschlossenheit wuchs mit jeder Sekunde. Nun öffnete sich die Tür und ich war bereit auf Vincent loszugehen, um ihn wenn nötig niederzuschlagen.

,,Evelyn?", hörte ich meinen Namen und hielt inne.

Das war nicht Vincent und er hätte mich auch niemals Evelyn genannt, weshalb mein Herz nun so weich wie Butter wurde. Mein Blick fiel auf die Person, welche nun in die Hütte kam und ich ließ das Brecheisen kurzer Hand zu Boden fallen, ehe ich von der Erleichterung überwältigt wurde.

,,Sherlock!", brachte ich hervor, woraufhin er sich zu mir umdrehte, aber da war ich schon losgelaufen.

Binnen weniger Sekunden hatte ich ihn erreicht und fiel Sherlock um den Hals, der seine Arme um mich schloss und mich an sich zog. Ich war so froh ihn zu sehen, dass mir Tränen über die Wangen liefen und am liebsten hätte ich ihn nie wieder losgelassen.

,,Wie hast du mich gefunden?"

,,Unwichtig!", sagte er und schien ebenfalls erleichtert zu sein. ,,Wo ist Vincent?", wollte Sherlock wissen, nachdem er sich aus der Umarmung zurückgezogen hatte.

,,Er ist weg. Wollte irgendwas erledigen, was weiß ich nicht. Aber er könnte jeden Augenblick zurückkommen."

,,Wir müssen gehen und zwar sofort.", sagte er und zog mich kurzer Hand mit sich.

Mit wachsamen Blicken traten wir aus der Hütte und ich konnte noch gar nicht richtig glauben, dass Sherlock mich wirklich gefunden hatte. Das Ganze schien mir wie ein Traum vorzukommen und am liebsten hätte ich mich irgendwie vergewissert, dass ich wach war, aber dafür war keine Zeit.
Sherlock setzte sich nun in Bewegung und ich folgte ihm, während er immer noch meine rechte Hand umschlossen hielt. Zwar zügig, aber dennoch vorsichtig, entfernten wir uns von der Hütte und als wir ein gutes Stück Abstand zu ihr hatten, liefen wir etwas schneller, bis wir ein sicheres Waldstück erreicht hatten. Sherlock wollte schon weiter, als ich ihn zurückhielt und ihn dadurch zwang, stehen zu bleiben.

,,Sherlock, warte!", brachte ich hervor, aber er sah mich nur irritiert an.

,,Was ist denn? Wir müssen schleunigst zu den anderen zurück."

,,Zuerst will ich wissen, wie du mich gefunden hast.", widersprach ich, woraufhin Sherlock abwinkte.

,,Dafür ist später auch noch Zeit."

,,Nein, du sagst es mir und zwar jetzt.", forderte ich. ,,Mein Bruder lässt niemals zu, dass man ihn verfolgen kann. Er verwischt alle Spuren und überdenkt jeden seiner Schritte zweimal. Selbst ich brauchte Monate, bis ich einen einzigen Hinweis gefunden habe. Also, wie konntest du mich so schnell finden?"

Abwartend sah ich Sherlock an, der mit sich zu hadern schien. Doch dann seufzte er und deutete kaum merklich auf die Kette, die ich immer noch um meinen Hals trug.

,,Deine Halskette!"

,,Was ist damit?", erwiderte ich irritiert und seine nächsten Worte verblüfften mich.

,,Sie war...nicht nur...ein Geschenk. Sie ist auch ein Peilsender."

Bezüglich dieser Antwort fiel mir die Kinnlade runter und mein Blick wanderte automatisch zu dem kleinen Eifelturm. Natürlich hatte ich es schon sonderbar gefunden, dass Sherlock mir lediglich für die Rückkehr nach England ein Geschenk gemacht hatte, denn normalerweise tat er so etwas ja so gut wie nie, aber ich hatte mir auch keine weiteren Gedanken darüber gemacht.

,,Wie bitte?", platzte es aus mir heraus, nachdem ich meine Stimme wiedergefunden hatte.

,,Als ich dich darum gebeten habe, dass du in der Baker Street bleibst...da vertraute ich zwar darauf, dass du das auch tun würdest...aber ich musste auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass du es nicht tust."

,,Du hast gedacht, ich würde weglaufen.", schlussfolgerte ich und Sherlock seufzte erneut.

,,Vielmehr, dass du deinen Bruder auf eigene Faust suchen würdest. Immerhin bist du in solchen Dingen genauso stur wie ich. Also habe ich Vorkehrungen getroffen. Nur für den Fall, dass du auf dumme Gedanken kommst oder Vincent doch schneller wäre als wir. So war ich wenigstens sicher, dass ich dich finden würde, egal was von beidem eintritt."

Sherlock sah mich vielsagend an und ich wusste gar nicht, was ich erwidern sollte. Ich war so sprachlos, weil er viel weiter gedacht hatte, als ich angenommen hatte und er musste ja bereits in Paris alle Möglichkeiten in Betracht gezogen haben, wenn er dort die Halskette besorgt hatte. Aber das erklärte natürlich auch so Einiges und ich konnte nicht anders, als ein wenig zu lächeln.

,,Normalerweise würde ich dich ja dafür verfluchen, dass du mir einen...Peilsender geschenkt hast...aber ich bin froh, dass du es getan hast.", brachte ich hervor und Sherlock schien sich ein wenig zu entspannen.

Offenbar hatte er eher damit gerechnet, dass ich ihm diesbezüglich den Hals umdrehen würde, aber hätte er nicht so gehandelt, dann würde ich jetzt immer noch in dieser Hütte gefangen sein und wäre Vincent ausgeliefert.
Und bevor er irgendwas sagen konnte, was diesen Moment möglicherweise zunichtemachte, überbrückte ich kurzer Hand den Abstand zwischen uns und zog ihn zu mir, ehe ich meine Lippen auf seine legte und ihn küsste. Sherlock schien etwas überrumpelt von der Reaktion zu sein, aber er leistete keinen Widerstand und erwiderte den Kuss. Allerdings beendeten wir ihn leider viel zu schnell wieder und Sherlock warf mir einen eindringlichen Blick zu.

,,Wir müssen weg von hier und zwar jetzt."

Ich nickte zustimmend und spürte, wie er wieder nach meiner Hand griff. Und wir setzten uns bereits in Bewegung, als eine andere Stimme durch den gesamten Wald hallte und alles in mir erstarren ließ.

,,CLARISSA!"

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