Lestrade - Tatort
Es ist später Abend, die Sonne ist vereits untergegangen und der Tatort zu dem du gerade kommst ist nur im schwachen Schein der nahen Laternen erleuchtet. Du checkst dein Handy, steckst es ein und schlüpfst dan unter dem Absperrband hindurch.
Den Leuten die du kennst nickst du höflich zu, während du auf der Suche nach dem leitenden Inspector den Ort absuchst. Ohne Erflog entschließt du das Opfer unter die Luppe zunehemen. Die Leiche ist in ein paar Stücke zerteilt und eine Orchidee liegt in einer Hand, von den steifen Fingern umschlossen. Ein interessantes Bild.
Hinter dir hörst du Stimmen näher kommen.
"Lestrade strengen sie Ihren Verstand an."
Die Augen verdrehend stehst du auf. Selbst mit dem Rücken zu ihnen weißt du wessen Stimme deine Ohren gerade vernehmen, Sherlock Holmes.
Unbegeistert von dieser Tatsache drehst du dich um und siehst sie nur noch ein paar Schritte enfernt.
Die zwei Männer bleiben vor dir stehen und während du Greg höflich begrüsst, meldet sich Sherlock neben euch zu Wort.
"Sie zwei hatten einen One Night Stand."
Der Horror in deinen Augen bei diesen Worten ist nicht zu übersehen und auch Greg scheint die Fassung verloren zu haben. Es hat dich schon eine Menge Mut gekostet hier auzutauchen nach dem was passiert ist und was du zu tiefst bereust, denn nicht nur ist ein Kollege, es wird auch niemals mehr zwischen euch sein, den trotz deine Gefühle es zulassen würden bezweifelst du das sie auf Gegenseitigkeit beruhen.
"Zur Hölle Sherlock." kommt es also von dem Inspector, welcher sich unsicher um Zuhörer umschaut.
Du spürrst deine Nervosität steigen als Holmes seine Beobachtung weiter ausführen will, doch glücklicherweise bemerkt der Inspector das vorhaben.
"Um Himmels Willen sein Sie still."
Ein Blick zwischen unschuld und lust macht sich auf Sherlocks Gesicht breit als er zwischen euch beiden hin und her schaut. Du spürrst wie dein Kopf heiß und deine Wangen rot werden. Peinlich berürrt blickst du zu Boden.
"Kein Grund sich zu schämen, Sie sind nur Ihrem menschlichen Verlangen nachgekommen, diese sind manchmal unmöglich gegen anzukämpfen."
"Sherlock!" zischt der zweite Mann.
Die erste Träne rinnt über deine Wange und du versucht ein verärgertes statt trauriges Gesicht zu machen, was nicht gelingt.
"Oh" setzt Sherlock fort "Sie wünscht sich mehr mit Ihnen Inspector."
Obwohl du Greg nicht anblickst, spürrst du seine Überraschung und wahrscheinlich auch entsetzen.
Es wird immer peinlicher und du würdest am liebsten im Boden versinken als du merkst wie es um euch herum leiser wird und die Leute beginnen zu flüstern. Deine Scharmschwelle ist erreicht und du willst dich nur noch umdrehen und gehen, da spürrst du eine Hand die deine umschließt.
Deine traurigen Augen blicken in Lestrades mitfühlendes Gesicht.
"Stimmt das?" flüstert er so leise nur möglich.
Du kannst keine Antwort geben, denn einerseits bist du dir sicher, solltest du deinen Mund öffnen würdest du in Tränen ausbrechen und andererseits spürrst du im nächsten Moment weiche und warme Lippen auf deinen eigenen. Überrascht kannst du ihn im ersten Moment nicht erwidern, doch im nächsten bewegen sich nun auch deine Lippen und du beginnst zu Lächeln.
Es ist ein zarter, gefühlvoller Kuss. Unschuldig und trotzdem vielsagend und leidenschaftlich. Bei eurer Trennung siehst du nun ein schüchternes Lächeln an deinem Gegenüber. Er nimmt dein Gesicht in seine Hand und wischt dir die letzte Träne weg.
"Ich wünsche mir auch mehr."
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top