Moriarty ist ein weit verbreiteter Name
Ich habe es ihnen immer noch nicht gesagt und jetzt musste es einfach sein. Heute war es wie gestern, mit dem Unterschied, dass Sherlock und John zuhause waren. Der Tag verging schnell. Schneller als ich wollte. Ich musste es Lestrade auch sagen, also schrieb ich ihn.
Kannst du zur Baker Street kommen?
Nichts schlimmes, ist aber wichtig.
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Ich wartete und wartete, bis nach 10 Minuten Lestrade in der Tür stand: "Was ist den so wichtig?" "Bitte setz dich. Ich will nämlich nicht, das es dich umhaut." Er setzte sich ohnen ein Wort zu sagen auf die Couch neben John. Sherlock saß auf ledernen Sessel und ich ließ mich auf den roten nieder. Ich wusste nicht wie ich beginnen soll: "Also...es fällt mir jetzt nicht leicht das zu sagen, aber.....ok...so geht das nicht. Wenn ihr das verstehen sollt, dann muss ich euch alles erzählen." Verwirrte Blicke der drei Männer empfingen mich. Ich stützte mich mit den Händen an den Armlehnen ab und sprang mit den Füßen auf den Sessel und ging in die Hocke. "Es war 1995. Mein Bruder und ich lebten zusammen noch bei unseren Eltern. Er hat Computertechnik gelernt und ich bin auf die Kochschule gegangen. Ich war 15. Er 16. Es war Sonntag. James und ich, also mein Bruder, waren im Park und sind dann nachhause gekommen. Wir standen in der Tür und haben gesehen, wie ein Attentäter unsere Eltern erschossen hat. Wir sind dann weggelaufen. Zum Scotland Yard...Sherlock mach nicht so ein Gesicht. Tu so als würde es dich interessieren, denn diese Sache fällt mir verdammt schwer." Er lächelte mich an, doch gleich darauf wurde sein Gesicht wieder emotionslos wie immer. "Wir mussten dann als Zeugen aussagen und wurden deshalb einem Zeugenschutzprogramm zugewiesen. Die Namen durften wir behalten. Er hieß immer noch James und ich...Isabell....ja Isabell.", ihre Gesichter wießen immer mehr Verwirung auf. Ich habe mich nicht weiter damit beschäftigt und bin weitergegangen im Text, "Wir kamen zur CIA. James war Waffenexperte und ich mehr für Maschinenbau. Dann ist er durchgedreht und ist vor meinen Augen Amok gelaufen am Stützpunkt. Als er mit der gezückten Waffe vor mir stand, hat ihn einer meiner Kollegen niedergerammt, da er verharrte. Ein anderer schnappte mich am Handgelenk und zog mich in ein Fahrzeug. Chase ist dann auch durch James Hand gestorben. Er hat mir geholfen ein neues Leben aufzubauen und hat mich in Emily Carter umgenannt. Ich habe mir die Haare dunkelbraun gefärbt, wie sie eigentlich ursprünglich sind." Ich stieß die Luft hörbar aus und rieb mir über das Gesicht. Lestrade machte sich bemerkbar: "Wenn du es nichts sagen willst dann,.." "Nein, nein...James wurde auch Jim genannt. Und mein ursprünglicher Nachname ist....Moriarty." Die Reaktion meiner Freunde habe ich mir anders vorgestellt. "Du...du bist....James Moriraty ist....", nun war Lestrade sprachlos. John sagte nichts mehr und Sherlock hat sich wieder in seinen Gedankenpalast verkrochen. "Ja, ich bin Jim Moriarty's Schwester." "Das glaub ich nicht ganz. Er ist so...anders wie du.", es war so als würde ich nur mit Lestarde reden, da die zwei anderen nichts erwiderten. Er stand auf: "Das muss ich erst einmal verstehen.", er ging durch die Tür. Alle waren ein wenig paralysiert.
Am nächsten Tag waren alle wieder normal. Lestrade kam schon früh zu uns: "Holmes ein neuer Fall. Kindesentführung." Donovan hatte er im Schlepptau: "In so 'nem schicken Internat in St. Orland, Sorey. Die Kinder des britischen Botschafters. 7 und 9 Jahre alt. Er hat nach Ihnen persönlich verlangt. Dem Reichenbachhelden.", sie sparte nicht mit Überheblichkeit und ein wenig Verachtung war auch vorhanden. Sherlock tat so als würde es ihn nicht berühren. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Schnell habe ich die grauen Rauhlederhighheels angezogen und mir den Mantel vom Bett genommen. Ich klappte den Kragen hoch und keiner war da. Ich schnappte noch schnell das Handy und die danebenliegenden Schlüssel vom Esstisch und rannte die Treppe hinunter. Ich hätte auch fast den Arbeiter von der Leiter am Ende der Treppe gestoßen. Durch die Haupttür, die ich offen ließ. Lestrade wartete schon. Er lehnte an dem silbernen Wagen mit gekreuzten Beinen und verschränkten Armen: "An der Schnelligkeit müssen wir noch arbeiten." "Steig ein, oder willst du dass ich fahre.", jetzt verschwand das Lächeln in seinem Gesicht. Ich rannte auf die linke Seite und stieg auch ein. Er startete den Wagen und fuhr los. Nach ein paar Minuten bogen wir in einen Feldweg ein. Hinter den Bäumen erschein ein altaussehendes Gebäude. Weiß gestichen. Umrahmt mit einem Garten und vielen Blumen und Bäumen. Es war das Internat. Ich stieg aus und keiner der beiden war da. "Weißt du wo Sie sind?", fragte ich Lestrade, der nun das Haus begutachtete. ".." "Ein Stockwerk höher. Spurensuche.", Donovan hat ihm das Wort abgeschnitten, die auf uns zukam. Ich brauchte ihn nur anzusehen und er wusste was er tun musste. Wir setzten uns in Bewegung. Drinnen sah alles einer Schule ganz ähnlich. Über die Treppe nach oben. Dort stand eine LED-LAmpe zur Spurensuche. Auf dem Boden konnte man mehrere Fußspuren in grellem Weiß erkennen, die durch diese Lampen zum Vorschein gekommen sind. Eines der hinteren Fenster war nicht abgedeckt. Es schien die Sonne durch und zwei Personen knieten am Boden, die ihn betrachteten. Es waren Sherlock und John. Ein anderer kam in weißer Schutzbekleidung zurück. Anderson. "Hat er dich wieder einmal fertiggemacht?" Er blieb vor mir stehen und sah mich an: "Wie immer. Ist nichts Neues." Mit schweren Schritten ging er die Treppe hinunter. Der Ärmste. Ihm gegenüber war Sherlock immer einer Nase voraus und dann wir er immer schikaniert. Als wir zu Holmes gingen kam er mit John entgegen: "St. Bartholomew's.", mehr sagte Sherlock nicht und ging an uns vorbei. Wir sahen ihn nur hinterher. "Viel Spaß noch. Ich muss sicher wieder analysieren.", ich ließ Lestrade stehen.
Genau wie ich es gewusst hatte. Die ganze Nacht. Molly hat uns geholfen. Ich war wieder einmal für das schriftliche zuständig. Irgendwann bin ich eingeschlafen.
Es war genau der gleiche Raum, als ich mit Lestrade in Strawberry Fields gefesselt aufgewacht bin. Diesmal war aber Licht. Ich stand neben Jim, der eine Waffe auf die drei knienende Personen 2 Meter vor uns hielt. Lestrade. Holmes. Watson. "Wie in alten Zeiten. Es ist notwendig. Hast du selbst gesagt." Ich hörte nur zu. Sah Jim nicht an. Ertrug es nicht. Ich sah in die Augen von Lestrade, die vor Angst getränkt waren. Er hatte diesen Ausdruck. Rette mich. Was tust du? Wir kommunizierten über die Augen. Jim lud die Waffe und visierte an. Ich konnte den Blick von Lestrade nicht abbringen. Jim schoss...
Ich sog scharf die Luft ein, in der Wirklichkeit. Ich schrak so heraus, dass ich mit dem kleinen Barhocker umfiel. Es gab einen harten Knall. "Emily, alles in Ordnung?", ein bisschen verschwommen konnte ich John über mir sehen, der sich beugte. Ich bin volle Kanne mit dem Kopf auf den Boden geprallt. Ich setzte mich auf: "Jaja...", ich rieb mir die Stirn. Er half mir auf und setzte mich wieder auf den Hocker, den er aufgestellt hat. Molly hatte das Spektakel miterlebt und drückte mir sofort ein Glas Wasser mit einer sprudelnden weißen Tablette in die Hand. Ich wusste es war Aspirin. Sie muss es an meinem Gesicht erkennt haben, dass ich heftige Kopfschmerzen hatte. Ich nahm gleich ein paar Schlucke, bis Sherlock zu schreien begann: "PGPR, das Glycerin Molekühl. Zu Lestrade." "Bitte etwas leiser.", beschwerte ich mich, doch er war schon aus der Tür. Ich ging gleich hinterher. Das Säftchen hat schon ein wenig angeschlagen und mein Kopf entspannte sich wieder. Ich stieg noch schnell in das Taxi mit ein. "Was ist eigentlich zuerst passiert?", fragte mich Sherlock. "Nicht so wichtig. Ich bin nur erschrocken." "Aha. Es war etwas anderes." "Richtig." "Du wirst es mir aber nicht verraten." "Wieder richtig." Damit war das Gespräch beendet.
Die beiden stürmten in das Gebäude. Ich ging die Dinge etwas langsamer an. Durchaus in das Büro von Lestrade. Angekommen, waren alle schon wieder fleißig an der Arbeit. Ich suchte mir nur einen Stuhl und rieb mir die Schläfen. "Kopfschmerzen?", ich hatte nicht bemerkt, dass Lestrade hinter mir stand. Ich musste nicht antworten. "Addlestone.", Sherlock schrie schon wieder. Alle rannten aus dem Büro. Ich rannte diesmal hinterher um nicht zurückbleiben zu müssen. Ich stieg wieder in den silbernen Wangen zu Donovan und Lestrade, da Holmes schon wieder weg war.
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