221b Baker Street

Wir betraten das nette Gebäude in der perfekten Lage zum Zentrum. Es sah etwas altmodisch aus, was mir gefiel. Grüne Tapete. Grüne Treppe mit braunem Stoff bezogen. Über die Stufen in den ersten Stock, wo eine Tür geöffnet war, in die wir eintraten. Er bot mir einen der beiden Sessel an, die in der Mitte des Raumes standen, um darauf Platz zu nehmen. Einer bezogen mit roten Stoff und der andere mit schwarzem Leder und verchromten Metall. Ich zog meinen Mantel ab und legte ihn auf meinen Schoß. Nun saß ich da mit meiner weißen Bluse, der schwarzen Stoffhose und den schwarz-matten Highheels. Meine dunkelbraunen, leicht gelockten Haaren fielen mir über die Schultern. Gemütliche Wohnung. Offener Kamin, der aber nie benutzt wird. Ein Bücherregal mit drei Etagen in der Wand. Vollgestopft mit allerlei Geschichten. Zwei lange Fenster, die genug Licht spendeten. Umrahmt von dicken dunklen Vorhängen. Der Schreibtisch, der zwischen den Fenstern stand, war übersät mit Dokumenten, Akten, Zeitungen, durchsichtigen Plastikbeutel und zwei Laptops. Braune Tapete mit Muster und ein gelber Smiley zu meiner Rechten. Ein grauer, meinem ähnlicher Mantel hang an dem Haken an der hinteren Seite der geöffneten Tür. Der Boden war mit Teppich bezogen. Irgendjemand anders kramte hinter meinem Rücken. Es war nicht John, denn er hatte sich auf den Sessel vor mir niedergelassen: "Also du willst Detektivin werden." "Ja. Die Navy CIA war mir langsam zu langweilig." "Achso, also hast du Kampferfahrung?" "Ja, in der Tat und ich kann auch mit Waffen umgehen." "Das wird sehr nützlich sein. Also gut, du bist eingestellt." "Vielen Dank!" Die Freude musste mir ins Gesicht geschrieben sein.

"Wer ist hier eingestellt?", eine dunkle Stimme erklang von hinten, die mich ein wenig erschaudern ließ. Die Stimme gehörte einem jungen Mann um die 30, hager, mit weißem Hemd und dunkelbraunen gelocktem Haar. Dieser musterte mich von oben bis unten wie ich auch ihn.

Schmale Statur. Auffällige Wangenknochen. Blasse Haut. Leichter Londoner Akzent gemixt mit Schottisch. Neigt zur Überheblichkeit. Stolzer Gang. Der Kleidung zu urteilen nicht zu reich. Im Durchschnitt. Karten für ein Baseballspiel für gestern Abend. Nur eine Karte. Kann also nicht mit John gegangen sein, sondern mit einem Geschwisternteil. Bruder. Die Uhr. Muss einen Bruder haben der ihm diese Uhr geschenkt hat, denn kein Durchschnittlicher könnte sich dieses Modell leisten. Corum Admirals Cup. Limitierte Edition. 2014. Bruder arbeitet an einer besseren Stelle. Nach der Marke der Uhr zu folgen Regierung. Experimentiert gerade mit Kalium und Phosphor, dem Geruch nach und seinen Fingern. Es war Sherlock Holmes, der vor mir stand.

"Sherlock, darf ich vorstellen. Emily Carter. Sie wurde von Lestrade mitgeschickt um uns zu helfen.", John unterbrach die Stille. "Emily Carter. 25. Navy CIA Sergeant. Spezialistin in Sachen Waffen und ein wenig Maschinenbau. Verließ den Geheimdienst wegen einer Krankheit, die aber nicht mehr vorhanden ist und wegen dem Traum. Sie wurden immer abgeschoben bis auf heute...Watson, Sie wissen doch, dass ich keine Hilfe brauche! Sagen Sie Lestrade er soll Sie wieder abholen!" "Darf ich nicht. Sie soll uns bei diesem Fall helfen." Der Detektiv scheint nachzudenken: "Ok...legen Sie los und langweilen Sie mich nicht." "Mit was?" "Ein Bericht, irgendeine Theorie, Beschreibung, Fakten....irgendwas..." Er scheuchte John von Stuhl, rückte ein wenig näher an mich heran, faltete seine Hände vor dem Mund und starrte mich an. "Sherlock Holmes. Privatdetektiv. Dem Akzent zu Folge ein Hauch Schottisch, aber in jungen Jahren nach London gezogen. Etwa mit 7. Hat einen Bruder, mit dem er nicht immer im Klaren ist. Hat Ihnen auch diese Uhr geschenkt. Limitierte Edition. 2014. Nach der Uhr muss er in der Regierung arbeiten und hat so eine als Geschenk bekommen und an Ihnen weitergegeben. Sie neigen auch zur Überheblichkeit. Ihren Hände zu urteilen, hantierten Sie vor 5 Minuten mit Kalium und Phosphor. Haben die erstaunliche Fähigkeiten an jemanden alles zu sehen, was wichtig ist und den Rest zu vergessen. Nach ihrem Gesichtsausdruck arbeiten Sie gerade an einem Fall, der knifflig zu sein scheint und nein, Jim Moriarty ist nur der Drahtzieher hinter all dem. Es ist wer, den Sie nicht vermuten.
Achja und Sie haben einen Revolver des Britischen Wachdienstes bei sich. In der linken Manteltasche, der an dem Haken hinter der Tür hängt."

War es gut, dass er nichts mehr sagte, oder schlecht?

Er stand auf, kramte in einer Schublade nach etwas und holte eine durchsichtige Plastiktüte mit Fotos heraus, die er mir in die Hand drückte: "Können Sie das enträtseln? Ich komme nicht dahinter." Es waren Fotos von Zeichen, die mir bekannt waren. In gelb. Kreise, Striche. "Hmmm...chinesische Zahlen....15 1....ein geheimer Code eines alten chinesischen Klans...Haben Sie London A-Z da?", John drückte es mir in die Hand, da er direkt neben dem Bücherregal stand, "Also Seite 15, erstes Wort." "Toter Mann.", Sherlock lass es neben mir vor, bevor ich es aussprechen konnte. Das war nur ein Bild. Dahinter war eine Aufnahme mit 8 gelben Zeichen auf rotem Ziegelsteinhintergrund. Es musste der Nähe eines Bahnhofes aufgenommen worden sein, da man ein paar Schienen erkennen kann. Ich schnappte den schwarzen Stift, der neben mir am Tischchen lag und begann zu blättern. 9 war nur die Zahl gemeint. Millionen. Für. Jadenadel. Drachenhöhle. Schwarz. Straßenbahn. "Die Jadenadel. Natürlich. Wieso ist mir das denn nicht vorher eingefallen!" Er stürmte zur Tür schnappte sich Schal und Mantel, welchen Kragen er aufstellte und verließ das Haus mit schnellen Schritten. "Er ist immer so.", erklärte mir John und bot mir Tee an, den ich dankend annahm, "Wie hast du von ihm so viel gewusst?" "Ich habe beobachtet.", und nahm einen Schluck von dem wärmenden Getränk, "Hilfst du ihn nicht?" "Wenn er mich braucht, schreibt er schon." Wir haben eine gemütliche Unterhaltungen geführt, bis ein Handy mit einen Ton erklang. "Siehst du, er schreibt wenn er mich braucht." "Darf ich mitkommen?" "Natürlich." Ich schnappte mir den Mantel und klappte auch den Kragen hoch. Unten nahmen wir uns wieder ein Taxi und fuhren an die besagte Stelle.

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