Verratende Schlüssel
Mit dem Laptop von Mycroft fuhr ich mit John zu Magnussen nach Hause. Wir haben verhandelt. Ich wusste, dass es ein Pakt mit dem Teufel war, doch ich musste da jetzt durch. Wenn ich ihm den Laptop gebe, gibt er mir alle Akten über Lestade und Mary.
Angekommen, saß er auf der Couch und nippte von einem Whiskey. Alt. Der Farbe zu urteilen. 1900. Ich setzte mich neben ihn und schon den Laptop in seine Richtung. Es war wirklich komisch hier und ich fühlte auch, dass etwas nicht stimmt. "Ich will im Gegenzug alle Akten die sie über die Personen haben, die ich unter diesem Namen kenne. Graham Lestrade...ähm...Greg Lestrade und Mary Watson." John musste hart schlucken bei dem letzten Namen, da er den USB-Stick niemals gelesen hat. Er stand auf: "Nach dem Ortungssystem in dem Laptop haben wir...", er sah auf die Uhr, "12 Minuten. Also kommen sie." Wir folgten ihm, bis wir vor einer hölzernen Tür stehen blieben. Er drehte sich zu uns: "Hier bewahre ich alles auf." Als er öffnete, hätte ich ihn für verrückt erklärt, da nur ein Stuhl aufgestellt war, auf dem er sich setzte. "Da ist nichts.", sagte John verwirrt. "Gedankenpalast. Das kennen Sie doch Sherlock." Nun war ich wie vom Schlag getroffen und wusste erst jetzt, was ich da angerichtet habe. Er schloss die Augen und machte mit seinen Händen Bewegungen in der Luft. "Ah, Mary. Das ist eine meiner Lieblingsakten. Böses Mädchen." Er öffnete die Augen und stand auf. Richtete sich den Anzug. "Kommt gehen wir. Ihr Bruder wird jeden Moment da sein." Wie nur allzu gern würde ich ihm dieses Lächeln aus dem Gesicht schlagen, doch ich riss mich zusammen. Ich stecke schon tief in der Schuld und dadurch werde ich auch nicht rauskommen. Nun standen wir auf den Treppen draußen und warteten. Ich konnte schon von weitem die Propeller hören. "Ach Mr. Holmes, bevor ich es vergesse. Sie sollten sich einen neuen Detektiven suchen.", er lächelte immer noch. Was meinte er dam...Emily!
"Wo ist sie?", fragte ich und ging ein wenig näher an ihn heran. "Nicht mehr da." Nun begann mich Mycroft mit seinen Helicoptern zu übertönen: "Sherlock, geh von den Mann weg." "Wo ist sie?!!", schrie ich ihn an. "Wie gesagt.", er blieb noch immer ruhig, "Nicht mehr da. Für immer." Nun war es definitiv zu viel. "Wissen Sie Sherlock, für einen Psychopathen sind sie ganz schön klug." Ich zog die Waffe aus meinem Mantel und hielt sie ihn an den Kopf. "Falsch! Ich bin ein hochfunktionaler Soziopath.", schrie ich und schoss. Ein paar Bodentruppler kamen auf mich zu. "Nicht schießen!", schrie Mycroft in den Lautsprecher. "Bleib von mir weg John.", befahl ich Watson, der auch da stehen blieb, wo er war. Ich ging auf die Knie und schloss meine Augen. Ein paar Tränen rannten über meine Wangen. Wieso nur Emily?
Mycroft kam auf mich zugerannt und die Helis schalteten die Propeller aus. "Abrücken.", befahl er den Männern. Ich öffnete immer noch nicht meine Augen. "Sherlock....", er legte mir eine Hand auf die Schulter. "Sie ist tot Mycroft.", schrie ich und drehte mich von ihm weg. "W-W-W...", mehr brachte er nicht heraus. "Ich muss ins Scotland Yard." "Ich komme mit.", sagte er tröstend. Er musste ständig an mir kleben, da ich gerade jemanden umgebracht habe. Nicht so klug. John kam später noch mit Mary.
"Andersson, hat Lestrade irgendwelche Verstecke von denen Sie wissen?", überfiel ich den Spürsuchhund. "Nein. Wo ist Emily?" Es wurde still. Andersson verstand nichts. Ich stellte mich an das Fenster und sah hinaus. "Wir...wir wissen es nicht. Doch wir vermuten das schlimmste.", ich drehte mich um und sah in die Augen Anderssons, "Deshalb muss ich es wissen." Er schüttelte nur den Kopf. Wo könnte sie sein? "Lestrade kommt aus London, da könnte er überall...." "Nein.", unterbrach mich Mary. Ich sah sie hoffnungsvoll an. "Er kommt aus Scarborough." Der Heiratsantrag und der Schlüssel. "Mycroft wir brauchen einen Flieger."
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