Die Waffe
Ich fuhr mit dem Motorrad davon, welches ich auch gleich schrotten musste und den Jet damit. Ich rannte davon. Wem konnte ich noch vertrauen? Ich wusste es nicht. Natasha vielleicht. Nun war ich wieder am Washington Memorial und konnte Hubschrauber näher kommen hören. Ich musste mich verstecken. In die alte Gasse, wo diese junge Frau auch hingegangen ist. Sie führte zu einem alten Haus. Aus Holz. Ich trat die Tür ein und ging langsam vorwärts, bis mir jemand wieder eine Waffe unter die Nase hielt. Die Waffe. "Was machen Sie hier?", fragte mich die, an die ich vorher gedacht habe. Ohne etwas weiteres zu sagen, ließ ich das Schild fallen und rutschte an der Wand bis zum Boden. Ich brauchte eine Pause. Sie sah mich besorgt an: "Kann ich irgendwie helfen?" Ich schüttelte nur den Kopf. Sie konnte nichts tun. Nach ein paar Minuten Verschnaufpause ging es langsam wieder. Sie hatte sich derweil einen Stuhl geholt und sah mich immer noch an. Ihr schwarzen Haare fielen nach vorne. Ihre Augen scheinen heller geworden zu sein und die Haut brüchiger. Hinter ihr lagen mehrere Sachen auf dem Boden. Zettel, dunkle Kleidung und eine Waffe. Was tat sie hier? "Ja, ich suche nach Antworten.", sagte sie mit einem bedrückten Lächeln. Es muss hart sein nicht zu wissen, wer man war, oder woher man kam. "Was ist denn eigentlich passiert?", fragte sie weiter. "Meine eigenen Leute sind mir in den Rücken gefallen und ich bin aus dem 6. Stockwerk gesprungen." Sie war erstaunt: "Das war nicht der beste Tag auf dem Schlachtfeld." Was... "Können Sie das noch einmal sagen?" Leicht verwundert sagte sie es noch einmal: "Das war nicht der beste Tag auf dem Schlachtfeld." Eine Träne rannte über meine Wange. "Habe ich etwas Falsches gesagt?", fragte sie. "Nein, nein. Das hat meine Soldatin immer gesagt, wenn etwas schief gelaufen ist. Ich habe sie zwei Stunden danach nie wieder gesehen."
Sichtwechsel....
Ich driftete wieder in meine Gedanken ab.
Am Anfang der Kriegszeit hatte ich das erfunden. Ich war auch die einzige was das immer gesagt hat. Steve hat damals irgendeine Wette verloren und hätte fast sein Schild verwettet. "Ich hab kein Geld mehr.", kam er raunen in mein Lager. "Was ist den passiert?", fragte ich besorgt. Schon mit einen Ausraub gerechnet. "Ich habe eine Wette verloren." "Gegen wen?", fragte ich lachend. "Bucky." Wer Bucky war, wusste ich nicht mehr. "Nicht der beste Tag auf dem Schlachtfeld.", entgegnete ich und rächte mir nur ein paar rollende Augen ein. Phillips kam mit einem Auftrag für uns und wir machten uns auf den Weg. In den Alpen stand wir und warteten. Beobachteten. Dann kam der Wind und fegte mich fast von dem Schneeboden. Eine starke Hand ergriff mich im letzte Moment. "Ich kann doch niemanden so einfach fallen lassen.", Steve zog mich zurück. Ein Schuss und er fiel vor meinen Augen in die endlose Tiefe. Ich wollte über Funk Hilfe holen, doch etwas hinderte mich daran.......
Durch ein Schnippen war ich wieder zurück. Ich war mir immer noch nicht sicher, ob es Steve Rogers war. Ich fragte auch nicht nach. Er stand auf und sah in meine Augen. Ich sah noch tiefer in seine. Ich stand auf und sah weiter nach oben. In diese blauen Augen, doch wendete mich ab, da die Schmerzen hochkamen. Ich ging zu den Erinnerungssachen und setzte mich davor hin. Er ging mir nach und sah mir über die Schulter. Er bückte sich um den Lippenstift aufzuheben und betrachtete ihn. Aus irgendeinen Grund vertraue ich ihm. Er betrachtete das Gold sorgfältig. Legte ihn wieder zurück und nahm die Uniform. Er sah sich diesen Sternenanstecker an und stolperte ein wenig nach hinten, bevor das Kleidungsstück fallen ließ. Er sah geschockt und verwirrt zugleich aus. Was in seinen Gedanken vorgeht?
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