Kapitel 3
~Marinette/Ladybug~
Adrien zog mich auf die Tanzfläche. Ich dachte ich träume. Ich fing an neben ihm zu tanzen, ob das wirklich gut aussah, das bezweifle ich, jedoch hatten wir Spaß. Das Lied war zu Ende und ein langsames Lied fing an zu spielen. Die anderen um uns herum tanzten mit einem Partner, eng umschlungen. Sofort wurde mir die Situation peinlich, doch Adrien fasste mich an den Hüften, ich wurde rot. Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Vorsichtig schlinge ich meine Hände um Adriens Hals. Wir bewegten uns langsam zu der Musik, wie die anderen Paare. Ich blickte in seine wunderschönen, strahlend, grüne Augen. Er lächelte mich an. Verlegen lächle ich zurück.
~Adrien/Cat Noir~
Marinettes Nähe, tat mir gut. Ich hatte das Gefühl, alles um mich zu vergessen. Ich fühlte mich so wohl bei Marinette. Es war ein ähnliches Gefühl wie bei Ladybug. Marinette sah heute wirklich wunderschön aus, ich hatte Marinette noch nie mit offenen Haaren gesehen.Marinette lehnte ihren Kopf an meine Schulter. Ich lächelte in mich hinein.
Aufeinmal wurden wir auseinander gezogen. War das vielleicht Luka? War er doch Marinettes Freund? Ich wirbelte verwirrt herum. Chloe stand wütend vor uns. "Adrien gehört mir Marinette", brüllte sie Marinette an und stampfte meist einem Fuß fest auf den Boden. Marinette sieht sehr verängstigt aus, also melde ich mich zu Wort:" Chloe ich gehöre nicht dir, das werde ich auch nie tun. Ich bin nicht dein Eigentum. Ich darf mit jeder tanzen mit der ich tanzen will. Ich darf mit Marinette zusammen sein wann ich will. Bekomme das endlich in deinen Kopf" Chloe sieht mich erschrocken an, vielleicht war ich wirklich etwas zu hart, aber die ganze Wut die ich seit Monaten gegen sie aufgebaut habe und unterdrückt habe. Chloe stiegen Tränen in die Augen.
"Das ist lächerlich. Äußerst lächerlich", schrie sie und lief davon.
~Marinette/Ladybug~
"Danke, Adrien", sagte ich und umarmte ihn. Er erwiderte meine Umarmung und ohne irgendwie nachzudenken küsste ich Adrien. Es hätte nicht so geschehen dürfen, doch das war es nun. Ich hatte Adrien Agreste geküsst. Ich trat vorsichtig zurück. Mein Herz hatte noch nie so schnell gepocht wie jetzt. Ich schaue ihm in die Augen um irgendein Zeichen zu finden, dass er meine Gefühle für ihn erwidert.
"Adrien, du ...du bist...ähm mehr für mich als nur ein Freund. Ich...ich liebe dich", stottere ich. Ich hab's ihm endlich gesagt. Alya wird so stolz auf mich sein. Mein Herz rast.
"Marinette...ich...du bist meine beste Freundin, ich hab dich echt gern und du bist ein tolles Mächdchen, aber mein Herz gehört einer Anderen" Nie hätte ich gedacht, dass Worte so verletzen können. Es fühlte sich an als würde mein Herz in tausend Stücke zerbrechen. Ich bekomme eine Gänsehaut und kämpfe damit, nicht in Tränen auszubrechen.
"Es tut mir leid Marinette, ich wünschte ich könnte dich lieben"
"Alles gut, alles Bestens", log ich so gut wie es geht.
"Ich geh dann jetzt", sage ich und verschwinde dann. Während ich Alya suche, strömen meine Tränen, meine Wangen herunter. Draußen angekommen lasse ich mich an der Wand herunter und sinke auf den Boden. Ich halte mir die Hände vors Gesicht. "Marinette mir tut das so leid", höre ich Tikki sagen.
"Warum immer ich", schreie ich.
"Marinette beruhige dich, alles wird gut", versucht mich Tikki zu beruhigen.
"Gar nichts wird wieder gut! Mich wird niemals jemand lieben", schluchze ich.
"Cat Noir liebt dich"
"Nein Cat Noir liebt Ladybug und nicht mich, nicht Marinette. Ich muss Adrien loslassen"
"Marinette, ich verspreche dir, dass alles wieder gut wird. Kwami-Ehrenwort, jedoch müssen wir uns erst um etwas anderes kümmern", meint Tikki beunruhigt. Ich sehe auf und muss erstmal meine Tränen weg blinzeln, um wieder klar zu sehen. Ich sehe Leute die versteinert sind, jedoch nicht alle. Ich erkenne ein paar Paare , jedoch ist von beiden immer nur einer versteinert. Chloe!
"Marinette du musst jetzt stark sein, vergiss was gerade passiert ist. Du musst Paris retten", sagt Tikki. Ich wische mir die Tränen weg. "Du hast Recht" Ich renne hinter eine Mauer. "Tikki, verwandle mich"
Ich schwinge mich über die Dächer und halte nach Cat Noir Ausschau. Auf einmal taucht er neben mir auf.
"Da bist du ja", sagt er. Ich schaue ihn nicht an.
~nach Einfangen des Akumas~
"Miraculous Ladybug", sage ich. Die Welt ist wieder beim alten und alle sind glücklich, fast alle.
"Verzeih mir Ladybug ich wollte das alles nicht, ich war nicht ich selbst", erklärte Chloe.
"Alles gut, jeder macht einmal Fehler", sage ich. Chloe lächelt mich an, verlässt uns und geht wieder nach drinnen.
"Hey Ladybug, bist du ok?", frägt mich Cat. " Mir ist aufgefallen, dass du nicht die gleiche glückliche M'lady wie sonst warst"
Ich kann ihm nicht in die Augen schauen und wende meinen Blick ab.
" Ich...", eine Träne rollt über meine Wange. Ich kann einfach nicht darüber reden.
"Was ist los, Bugaboo?" Er sieht mich traurig an, kommt auf mich zu und hebt mein Kinn an, sodass ich ihm in die Augen schaue. "Du weißt, dass du mir vertrauen kannst, oder?" Eine weitere Träne rollt, aber Cat fängt sie mit seinem Finger auf.
"Natürlich, Kitty", antworte ich ihm und umarme ihn. " Ich weiß nicht was ich sagen soll, aber danke", flüstere ich.
"Für was", frägt er verwirrt. "Dass du mich nie verletzt, egal was passiert"
"Du weißt, dass ich dich niemals verletzen könnte my Lady." Ich war Cat so dankbar und bevor ich etwas er wieder konnte, fing mein Ohrring an zu piepen.
"Ich muss los", sage ich und lächle sanft.
"Bitte, geh nicht"
"Cat, du weißt, dass wir nicht unsere wahren Identitäten kennen dürfen", erinnere ich ihn.
" Ok. Können wir uns in zehn Minuten nochmal hier treffen", frägt er. Ich atme tief ein.
"Cat, ich..."
"Bitte", unterbrach er mich. So wie er mich ansah, konnte ich nicht nein sagen.
"Uhm... okay"
*zehn Minuten später*
Ich stehe wieder auf dem Dach. Cat Noir steht mit dem Rücken zu mir. Er dreht sich um.
"Du hast nicht gedacht, dass ich nochmal hier auftauchen würde oder?", frage ich. Er antwortet nichts darauf, sondern zieht mich an der Hüfte näher an sich heran. "Uhh", gebe ich von mir.
"Erlaubst du mir einen Tanz mit dir?", flüstert er. Ich lehne mich an seine Schulter, seine Hände bleiben weiterhin an meiner Hüfte. "Es tut mir so Leid Kitty, was ich alles getan habe, ich...," fange ich an mich zu entschuldigen, aber er unterbricht mich schon wieder:" Tanz einfach mit mir Bugaboo" Ich lächle ihn an und tanze mit ihm. Es fühlte sich schön an. Wir tanzten einfach eine Weile still miteinander.
Es war schon sehr dunkel und ich musste unbedingt wieder zu den anderen. Ich löste mich von Cat.
"Danke, dass du immer für mich da bist"
"Immer"
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