8. Kapitel
Tada! Und schon das nächste! Ich schreibe gerade wie eine Verrückte! ^^
Ich folge James um den See herum. Je weiter wir gehen, umso weniger Schüler begegnen uns. Nachdem wir fünf Minuten niemanden mehr getroffen haben, führt James mich ein wenig vom Ufer weg, unter eine hübsche kleine Baumgruppe. Ich sehe in fragend an. „Was ist?" James antwortet erst mal nicht sondern blickt mich unverwandt an. Wieder breitet sich über meinen Körper ein Kribbeln aus. Er kommt langsam und zögerlich näher. Schmetterlinge flattern ungefähr in der Größe von Tauben in meinem Bauch herum und ich merke wie ich leicht rot werde. Ich kann meinen Blick nicht von ihm abwenden. Jetzt steht er sehr nah vor mir. Es erinnert mich sehr an das was sich im fünften Jahr zugetragen hat, weshalb ich zurückweiche, bis ich an einen Baumstamm stoße. James kommt wieder näher, sodass zwischen uns wieder dieselbe Entfernung wie vorher ist. Es sieht mich die ganze Zeit über an und ich kann in seinem Blick viele Gefühle erkennen, die mich noch röter werden lassen. Zuneigung, Sehnsucht, Hoffnung und - ich werde knallrot - Liebe. Er sieht mir fest in die Augen. Mein ganzer Körper kribbelt so sehr. Mein Herz fühlt sich so an, als würde es vor Sehnsucht gleich zerspringen. Ich erwidere seinen Blick und er legt seine Arme um mich. Dann zieht er mich zu sich und küsst mich. Ich habe das Gefühl, das die taubengroßen Schmetterlinge in meinen Bauch Walzer tanzen und in meinen Kopf explodiert ein Feuerwerk von Glücksgefühlen. Ich seufze und drücke mich an ihn. Ich merke wie das Licht um uns herum schwächer wird und die Wärme langsam schwindet. Ich schmiege mich enger an James, weil mir langsam kalt wird. Er scheint es zu genießen und lässt seine Hände meinen Rücken rauf und runter wandern. Ich fühle mich frei wie ein Vogel, der dem Sonnenaufgang entgegenfliegt. Um uns herum bricht nun die Dunkelheit herein, doch wir bemerken es nicht. Als wir uns schließlich sanft voneinander lösen, steht der Mond schon ziemlich hoch am Himmel und über uns funkeln die Sterne. Ich setze mich und blicke verträumt über die sich leicht kräuselnde Wasseroberfläche des Sees. Ich spüre wie James sich neben mich setzt und einen Arm um mich legt. Seufzend vor Glück lehne ich mich an ihn. Einige Zeit lang schaue ich nur auf den See, obwohl ich bemerke, dass James mich die ganze Zeit über ansieht. Schließlich blicke ich zu James und verliere mich augenblicklich in seinen Augen. Es wird immer kälter und ich drücke mich noch enger an ihn um mich zu wärmen. James zieht seine Jacke aus und legt sie mir sanft über die Schultern. „Aber jetzt ist dir doch..." James lässt mich nicht ausreden, sondern legt seine Lippen wieder zärtlich auf meine. Ich küsse ihn liebevoll zurück. Er zieht mich eng an sich und küsst mich stürmischer. Mir ist schwindelig vor Glück und löse mich leicht von ihm. Ich sehe im liebevoll in die Augen und er erwidert meinen Blick ernst. Dann küsst er mich besitzergreifend. Ich schwebe im siebten Himmel.
Im Gemeinschaftsraum lasse ich mich neben Chi in einen Sessel fallen und seufze. Meine Schwester sieht mich lächelnd an. „Und?", fragt sie mit einem ziemlich wissenden Tonfall. Ich seufze verträumt. Das ist meiner Schwester Antwort genug.
*Nach der Schule bei den Potters*
„Danke, dass ich bei euch wohnen darf, solange meine Eltern ihren neuen Auftrag erledigen und Chi mit Simon im Urlaub ist!", bedanke ich mich wieder. Ginny lächelt mich an. „Aber das ist doch selbstverständlich!", erwidert sie erneut. „Du bist ja schließlich James Freundin..." Ich merke wie wieder leicht rot werde. James Familie hat zum Glück sehr glücklich gewirkt, als sie von unserer Beziehung erfahren haben. „Komm! Ich zeige dir mein Zimmer!", sagt James lächelnd und nimmt mich an der Hand.
In seinem Zimmer sehe ich mich um. Es ist sehr groß und gemütlich eingerichtet. James lässt sich erschöpft auf sein Bett plumpsen und sieht mich liebevoll an. Ich setze mich neben ihn und schmiege mich an ihn. Er seufzt glücklich und zieht mich an sich. Kurz darauf werden wir von Ginnys Stimme von unten unterbrochen. „Abendessen!" Ich stehe auf und warte darauf, bis James auch aufgestanden ist. Dann nehme ich seine Hand und wir gehen gemeinsam runter.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top